Am Freitagabend des 9. Dezembers fand eine kleine vorweihnachtliche Feier des Musikvereins 1929 Ketsch statt. Viele Jungmusiker und Musikerinnen, sowohl aus dem Vororchester sowie aus der Jugend, nahmen an diesem gemütlichen Abend im Garten bei den Jansons, die ebenfalls treue Mitglieder des Vereins sind, teil. Da es draußen sehr kühl war, hatte Herr Janson, der Vater des Saxophonisten Fynn, ein großes Lagerfeuer vorbereitet und einige Decken organisiert, damit auch Klarinettistin Vanessa Reidt nicht mehr fror. Die gesamte Organisation und dem leckeren Essen war den Jansons, Iris Neal und Janina Wittig zu verdanken. In der Küche wurden Waffeln gebacken und Kinderpunsch getrunken, während unter anderem auch das Lieblingsweihnachtslied von Jugenddirigent Andreas Gebhardt „In der Weihnachtsbäckerei“ von Rolf Zuckowski lief.
Nachdem jeder mindestens zwei Waffeln verspeist hatte, wurden die Wichtelgeschenke verteilt. Jeder Jungmusiker hatte einen anderen gezogen und überreichte nun das Geschenk. Ein lustiger Zufall war, dass Saxophonist Tim Diepold und Posaunist Lukas Schilling sich gegenseitig gezogen hatten. „Geschummelt!“, war Gebhardts einziger Kommentar. Daraufhin packten alle ihre Wichtelgeschenke aus, und nun ging es darum, den Fleiß von drei Jungmusikern, den sogenannten Probebienchen, zu belohnen. Von insgesamt 36 Probeteilnahmen teilten sich zwei Musiker den zweiten Platz mit ganzen 32 Probeteilnahmen. Das waren Tim Diepold und Klarinettistin Alisha Neal. Den ersten Platz sicherte sich der Trompeter Philipp Reidt mit stolzen 33 Probeteilnahmen. Für die fleißigen Probebienchen gab es einen Kinogutschein und Süßigkeiten. Anschließend vergnügten sich die Musiker mit verschiedenen Gesellschaftsspielen den restlichen Abend. saw