Sehr viel höher hätte das Wasser am Sonntagabend nicht steigen dürfen, sonst wäre es aus dem
bereits vollgelaufenen Heizungskeller der Rheinhalle direkt in die Lagerräumlichkeiten des
Musikvereins 1929 Ketsch geflossen. Ursache war wohl der Ausfall einer Pumpe – und natürlich
das aktuelle Hochwasser des Rheins bzw. das Druckwasser auf der anderen Seite des Rheindamms,
das zum Eindringen von Wasser in den tief gelegenen Heizungskeller geführt hatte.
Durch das schnelle Eingreifen der Ketscher Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert und die
Situation gerettet werden. Ein großer Schreck war es für die Musiker des Musikvereins 1929 Ketsch
aber gleichwohl, denn das Wasser hätte an den dort gelagerten Noten und Instrumenten erheblichen
Schaden anrichten können. „Ein Wasserschaden, das hätte uns jetzt gerade noch gefehlt!“, so der 1.
Trompeter und Pressechef Alexander Schulz. „Vor wenigen Wochen haben wir nach monatelanger
Unterbrechung erst wieder mit den Proben beginnen können und befinden uns aktuell noch in der
Wiederaufbau-Phase.“ Schulz hofft aber, dass der Wiedereinstieg zügig gelingt, denn bereits Ende
August würde sich der Musikverein 1929 Ketsch im Rahmen des verlegten Maifests gerne schon
wieder öffentlich dem Publikum präsentieren.
Ein großer Dank geht daher an die Ketscher Feuerwehr – und vielleicht kann sich der Musikverein
1929 Ketsch bei passender Gelegenheit einmal revanchieren, zum Beispiel mit einem musikalischen
Auftritt beim nächsten Tag der offenen Tür der Ketscher Feuerwehr? as