Seit Mitte des Jahres probt der Musikverein 1929 Ketsch nach der langen Corona-Pause wieder regelmäßig am Freitagabend in der Rheinhalle Ketsch. Öffentliche Auftritte jedoch, standen bisher noch nicht wieder auf dem Terminplan des Musikvereins, da entsprechende größere Veranstaltungen bislang noch nicht durchgeführt werden konnten.
Das ändert sich jetzt gerade – und der erste öffentliche Auftrittstermin des Musikvereins 1929 Ketsch wird in Kürze die musikalische Umrahmung der Gedenkveranstaltung am Vorabend des Volkstrauertages sein, die am Samstag, 13.11.2021, um 17:00 Uhr auf dem Friedhof in Ketsch durchgeführt und von der Gemeinde Ketsch ausgerichtet wird. Und auch schon ein weiterer öffentlicher Auftrittstermin steht für die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins 1929 Ketsch in Aussicht, nämlich beim Missionsbazar der katholischen Kirche. Allerdings wird der Missionsbazar noch nicht wieder in der ursprünglich bekannten Form durchgeführt werden können. Früher hatte das Jugendorchester des Musikvereins immer im katholischen Pfarrheim zur Mittagszeit die Gäste mit einem bunten musikalischen Programm unterhalten. Bei der beliebten und sehr gut besuchten Veranstaltung ging es dabei immer recht eng zu – was in den derzeit noch von Corona bestimmten Zeiten natürlich ein Problem darstellt. Doch die katholische Kirchengemeinde hat ein geändertes Konzept erarbeitet, das die Durchführung des Missionsbazars in veränderter Form in diesem Jahr möglich macht. Der Musikverein freut sich, dass auch ein musikalischer Auftritt in die Planungen mit aufgenommen wurde. Dieser wird jedoch nicht im Pfarrheim stattfinden, sondern in der großen katholischen Kirche, die hierfür beste Voraussetzungen bietet. Inhaltlich musikalisch gestaltet wird diese Veranstaltung nach vorläufiger Planung in Form eines kleinen Konzerts mit verschiedenen Beiträgen von Herrn Professor Göttelmann an der Orgel und dem Musikverein 1929 Ketsch. Auch wenn die Details erst noch festgelegt werden müssen, plant der Musikverein hierbei gemeinsam mit Jugend- und Gesamtorchester aufzutreten. Da beim Missionsbazar traditionell das Jugendorchester des Musikvereins spielt, wird sich das Programm an der Jugendmappe orientieren. „Und da werden wir jetzt noch einiges üben müssen“, so Chef-Dirigent Patrick Wewel. „Die Musiker des Gesamtorchesters werden sich wundern, welche Herausforderungen die vermeintlich leichten Stücke der Jugend in sich bergen.“ Und eine weitere Herausforderung kommt noch hinzu, nämlich für die Jugenddirigenten: Denn selbstverständlich sollen die Jugenddirigenten dann auch das gemeinsame große Orchester leiten. „Wie wir es am besten machen, wissen wir noch nicht. Vielleicht können wir Dirigenten uns in der Probearbeit und bei dem Auftritt auch abwechseln, denn viel Zeit bleibt ja nicht mehr bis zum Missionsbazar“, so Wewel. Die Musikerinnen und Musiker des Jugend- und des Gesamtorchesters jedenfalls freuen sich bereits auf diesen ersten großen und zudem gemeinsamen öffentlichen Auftritt nach langer Zeit. as