Aufmerksamen Lesern der Ketscher Nachrichten war es natürlich gleich aufgefallen: Da hatten sich doch tatsächlich die Tubisten der Vorwoche noch einmal ins Bild des letzten Berichts gemogelt, obwohl über die Workshops der „Hölzer“ (Klarinette, Saxophon) berichtet wurde!
In einer ersten Zwischenbilanz nach den beiden Workshop-Wochenenden zeigte sich Chef-Dirigent Patrick Wewel sehr zufrieden: „Die verschiedenen Workshops haben den teilnehmenden Musikerinnen und Musikern zahlreiche neue Anregungen und Impulse gegeben, die sich in die jeweiligen Register und in das gesamte Orchester übertragen. Mit der zusätzlichen Unterstützung des Wiedereinstiegs durch Probewochenenden und Instrumental-Workshops nach der langen Corona-Pause sind wir auf dem richtigen Weg.“Besonders wichtig ist es den Verantwortlichen des Musikvereins 1929 Ketsch daher, dass nun zeitnah auch noch Musikerinnen und Musiker aus weiteren Registern die Möglichkeit erhalten, an einem solchen Workshop teilzunehmen. Doch selbstverständlich müssen auch hierfür erst die geeigneten Lehrgangsleiter oder -leiterinnen gefunden werden und das zu einem Termin, an dem möglichst viele Musiker teilnehmen können. Geplant sind Workshops aktuell noch für die Trompeten/Flügelhörner, sowie für die Querflöten. Wann genau diese umgesetzt werden können, steht derzeit aber noch nicht fest. – Unabhängig von den Instrumental-Workshops, ist für das Gesamtorchester Ende November auch noch ein auswärtiges Probewochenende in Neckarzimmern vorgesehen. „Die große Resonanz der Musikerinnen und Musiker hierauf macht deutlich, dass alle nur darauf gewartet haben, endlich wieder ihrem geliebten Hobby nachgehen zu können“, so der Pressechef und 1. Trompeter Alexander Schulz.Zur inhaltlichen Konzeption des musikalischen Wiedereinstiegs erklärt Wewel: „Aktuell fahren wir zweigleisig: Einerseits geht es darum, nach der langen Corona-Pause die frühere Leistungsstärke wieder zu erreichen, die das Gesamtorchester in die Lage versetzt, ein Repertoire zu spielen, mit dem die unterschiedlichsten Auftritte mit einem jeweils passenden Programm gespielt werden können; andererseits arbeiten wir aber jetzt auch bereits an den Konzertwerken für das Frühjahrskonzert 2022.“Öffentlich einem größeren Publikum präsentieren können wird sich der Musikverein 1929 Ketsch voraussichtlich spätestens an dem Wochenende vor Weihnachten im Dezember (18./19.12.) in der Rheinhalle Ketsch. „Das konkrete Veranstaltungskonzept und die Details der Durchführung sind natürlich noch offen. Hier müssen wir auch sehen, welche Anforderungen dann mit Blick auf Corona-Regelungen im Einzelnen erfüllt werden müssen“, so Schulz. „Wir sind aber optimistisch, dass wir in Abstimmung mit der Gemeinde Ketsch einen Weg finden werden, der es dem Musikverein ermöglicht, sich nach langer Pause musikalisch wieder zurück zu melden.“ as