Neue Musikerinnen und Musiker im Orchester

Die regelmäßige Probearbeit des Musikvereins 1929 Ketsch geht weiter voran, und wenn die musikalischen Ergebnisse im Mai (Sonntag, 15.05.2022, 17:00 Uhr) beim großen Frühjahrskonzert des Musikvereins in der Rheinhalle präsentiert werden, dann werden auch diesmal wieder einige Musikerinnen und Musiker auf der Bühne sitzen, die erstmals bei einem Frühjahrskonzert mitspielen.

Mit zusätzlichen Satz- und Registerproben wird die Probearbeit des Musikvereins 1929 Ketsch in der heißen Phase der Vorbereitung auf das Frühjahrskonzert weiter intensiviert. – Foto: Musikverein

„Das ist eine ganz normale Entwicklung und in jedem Jahr so“, erklärt der 1. Trompeter und Pressechef Alexander Schulz, der sich gleich darauf aber korrigiert: „In den beiden letzten Jahren wäre es zumindest so gewesen – leider aber konnte dann das Frühjahrskonzert aufgrund der Corona-Regelungen jeweils nicht durchgeführt werden.“ Schulz ist aber recht optimistisch, dass die weitere Entwicklung der Pandemie in diesem Jahr eine Durchführung des großen Konzerts in der Rheinhalle zulassen wird. „Wir haben den ursprünglich auf Ende März geplanten Konzerttermin auf Mitte Mai verschoben; das war sicher eine richtige Entscheidung.“ Unter welchen konkreten Bedingungen das Frühjahrskonzert des Musikvereins 1929 Ketsch stattfinden kann, steht aber auch heute, gerade einmal elf Wochen vor dem Konzerttermin, noch nicht fest. Eine besondere Herausforderung ist dies für den Chef der Organisation, Stefan Strobel, und sein Team. Wie viele Zuhörer dürfen in die Rheinhalle? Wie kann bestuhlt werden? Was und wie muss am Eingang kontrolliert werden? Dürfen Getränke ausgegeben und Speisen angeboten werden? Wie viele Helfer werden für die Organisation benötigt? Das alles sind Fragen, die aufgrund der Corona-Regelungen heute ganz anders als früher gestellt und beantwortet werden müssen. Vielfach heißt es derzeit jedoch noch, erst einmal abwarten und sehen, wie sich die gesamte Situation und die Regelungen weiter entwickeln. Eine langfristige Planung, wie sonst eigentlich üblich, ist unter diesen Voraussetzungen leider nicht möglich. – Musikalisch wird die Probearbeit in den nächsten Wochen noch einmal zusätzlich intensiviert. Einige Satz- und Registerproben werden hinzu kommen und nach Möglichkeit sollen den Musikern im Rahmen des laufenden IMPULS-Förderprogramms auch nochmals verschiedene Workshops angeboten werden. Das diesjährige Frühjahrskonzert des Musikvereins 1929 Ketsch würde dann den Höhepunkt und zugleich auch den Schlusspunkt des umfangreichen Förderprogramms bilden. „Gerade für neue Musikerinnen und Musiker ist die „heiße Phase“ der direkten Konzertvorbereitung ein besonderes Erlebnis“, so Schulz. „Und dann das Gefühl als Musiker, nach Wochen und Monaten der intensiven Vorbereitung auf der Bühne der Rheinhalle zu sitzen und vor großem Publikum ein gelungenes Konzert abzuliefern, das ist einfach unbeschreiblich!“, sagt selbst ein „alter Routinier“ wie Schulz mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung.   as