Dass der Chef-Dirigent des Musikvereins 1929 Ketsch, Patrick Wewel, ein begeisterter Tennisspieler ist, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Aufmerksam wurde daher auch der erfahrene Oberliga-Tennis-Spieler und Breitensportwart des TC Ketsch, Norbert Urbanek, der regelmäßig die Auftritte und Konzerte des Musikvereins 1929 Ketsch besucht. Dabei hat Urbanek offenbart, dass er selbst auch ein Musiker ist: „Allerdings spiele ich kein Blasinstrument, sonst wäre ich sicher auch aktiv im Orchester mit dabei. Mein Instrument, die akustische Gitarre, kommt beim Musikverein aber eher selten einmal zum Einsatz.“ Urbanek hat angeboten, Wewel im Tennisbereich unterstützen, sozusagen „von Musiker zu Musiker – oder von Tennisspieler zu Tennisspieler, je nachdem, von wo aus man es betrachtet“. Chef-Dirigent Wewel hat aber schon darauf hingewiesen, dass jetzt natürlich erst einmal die Vorbereitungen auf das am Sonntag, 26. März 2023, anstehende Frühjahrskonzert des Musikvereins 1929 Ketsch klare Priorität haben.
Das vollständige Konzertprogramm steht schon fast – aber bisher eben überwiegend nur auf dem Papier. Auf die Musikerinnen und Musiker wartet noch eine höchst intensive Probearbeit; und zudem ein straffer Zeitplan, denn neben den Konzertvorbereitungen gilt es bis dahin auch noch den einen oder anderen Auftritt zu bewältigen. Wewel ist jedoch sehr zuversichtlich, dass dies alles gelingen und der Musikverein sich wieder mit einem außergewöhnlichen Frühjahrskonzert präsentieren wird: „Die Musiker sind hoch motiviert und arbeiten engagiert mit. Jeder weiß, dass er einen wichtigen Beitrag zum Ganzen leistet.“
Der Musikverein 1929 Ketsch hatte seine verschiedenen Fördermaßnahmen im Rahmen des IMPULS-Projekts im Herbst vollständig abschließen können und hat jetzt erfahren, dass sich der Musikverein noch für eine zweite Förderung bewerben darf. Damit verbunden ist allerdings ein äußerst „sportlicher Zeitplan“, denn die Umsetzung sämtlicher Maßnahmen (nach erfolgreicher Beantragung und Genehmigung) muss gemäß der Förderrichtlinien innerhalb des ersten Halbjahres 2023 abgeschlossen werden. Angesichts des mit einer solchen Förderung verbundenen umfangreichen organisatorischen Aufwandes ist dies kein leichtes Unterfangen. Tubist Clemens Dortelmann, der bereits maßgeblich an der erfolgreichen Planung und Umsetzung der ersten Förderung mitgewirkt hat, hat aber jedenfalls wieder seine tatkräftige Unterstützung im Rahmen des gesamten Projektmanagements zugesagt. Einige der für eine zweite Förderung geplanten Maßnahmen könnten dann vielleicht sogar schon im Vorfeld des Frühjahrskonzertes umgesetzt werden.
Ob Urbanek mit Chef-Dirigent Wewel in der nächsten Zeit einen gemeinsamen Termin zum Tennisspiel in der Ketscher Traglufthalle vereinbaren kann, ist bei Wewels eng belegtem Terminkalender daher derzeit noch offen. „Und natürlich sollte dann in jedem Falle auch noch Zeit für eine ausführliche und gemütliche Nachbesprechung im Club-Restaurant „Bella Capri“ sein!“, ergänzt Wewel. as