29er schwitzen beim Frühschoppenkonzert des Ketscher Backfischfestes

„Die 29er verbreiteten trotz hochsommerlicher heißer Temperaturen gute Laune auf dem Ketscher Backfischfest“ – Bild: Musikverein 1929 Ketsch e.V.

Nach Hause, nach Hause, nach Hause geh’n wir nicht“ – das war das Motto vieler Backfischfestbesucher in den letzten 10 Festtagen. Die Partyband „Radspitz“ hatte am Samstag Abend bei hochsommerlichen Temperaturen eingeheizt, sodass das Wasser wieder von der Zeltdecke tropfte. Auch den 29ern erging es ähnlich bei ihrem Frühschoppenkonzert am darauffolgenden Morgen. Die Wärme des vorherigen Abends lag noch in der Luft und hinzu kamen die sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad, die in dem Festzelt zu spüren waren. Nichtsdestotrotz ließen es sich die 29er nicht nehmen ab 11 Uhr den Festbesuchern ein bunt gemischtes Potpourri aus bekannten und modernen Stücken zu präsentieren. So wurde die „Sportpalast-Polka“, der „Böhmische Traum“ und das „Trompetenecho“ zum Besten gegeben. Auch bekannte Melodien wurden in verschiedenen Medleys wie „Michael“, „Coldplay on Stage“ oder „Beach Boys“ gespielt. Ebenso forderten die 29er mit ihrem Sänger Franz Hauns die Besucher mit der „Schunkelparade“, „Vogelwiese“ oder „Rot, rot, rot sind die Rosen“ zum Mitsingen auf. Mit seinem „Prosit“ sorgte Saxophonist und Sänger Franz Hauns dafür, dass Besucher wie auch Musiker an diesem heißen Tag genug trinken. Denn eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist im Sommer schon Grundvoraussetzung – macht man dabei noch Musik ist das erheblich anstrengender und es bedarf eine weit aus höhere Zufuhr von nichtalkoholischen Getränken. Jedoch darf in so einem Festzelt natürlich das ein oder andere Bier wie auch die ein oder andere Schorle nicht fehlen.

In der musikalischen Schlussrunde gab Franz Hauns dann ganz traditionell noch das „Ketscher Schlippl“ zum Besten. Ex-Dirigent Patrick Wewel, der sich freudig bereit erklärt hatte das Dirigat der 29er am Frühschoppensonntag zu übernehmen, spiegelte im letzten Stück seine ganz persönliche Note wieder. Da sein Heimatherz für zwei unterschiedliche Regionen schlägt, werden beide bekannte Hymnen unter seinem Dirigat meistens „verheiratet“. So begannen die 29er mit „Glück auf“ und beendeten das Stück mit dem „Badnerlied“ – eine seltene, aber dennoch schöne Ehe der beiden Werke.

Gegen 13:30 Uhr hatten es die durchschwitzten Musiker dann am Sonntag geschafft und freuten sich auf das anschließende gemeinsame Fischessen bei einem kühlen Getränk. Das frischgebackene Fischfilet der Fischbäckerei mit dem leckeren Kartoffelsalat ließen sich die 29er nicht entgehen und stärkten sich damit nach dem gut gelungenen Auftritt bei sommerlich heißen Temperaturen.

Abschließend möchten wir uns ganz herzlich bei Patrick Wewel für seinen Einsatz bedanken. Es hat nach einem Jahr wieder Freude bereite unter ihm zu spielen und wir 29er sind froh einen so tollen Luxus an Dirigenten zu haben.

Mit dem neuen und noch sehr jungen Dirigenten Arrius Wagner haben wir 29er einen Glücksgriff gelandet und freuen uns nun sehr auf die anstehende Zusammenarbeit. Unser Vizedirigent Julian Wittig und Jugenddirigent Leonard Diehm leisten ebenso tolle musikalische Arbeit und springen ein, wenn Arrius nicht kann. Wenn Not am Mann ist, ist es auch gut zu wissen, dass Ex-Dirigent und jetzt bei uns Posaunist Patrick Wewel aushelfen kann. Zudem dürfen wir unseren Franz Hauns und Herwig Lichtenstern nicht unerwähnt lassen, die bei kleinen Ständchen meistens den Taktstock schwingen.

Es ist schön zu sehen, dass wir 29er beim Dirigat so gut aufgestellt sind und dafür gebührt allen Dirigenten ein großes Dankeschön! cz