Herausforderungen

Solo-Fagottistin Jessica Pollock freut sich bereits auf die zahlreichen Herausforderungen, die das von Chef-Dirigent Arrius Wagner zusammengestellte Programm des Frühjahrskonzerts 2025 beinhaltet. – Foto: Musikverein 1929 Ketsch

Der richtige Ton zur richtigen Zeit! – Musik kann so einfach sein; und doch stellt sie die Ausübenden manchmal vor große Herausforderungen. Eine schnelle Passage, ein Oktavsprung, ein besonders tiefer oder besonders hoher Ton – natürlich dann ausgerechnet auch noch im Pianissimo, wie soll das gehen? Es gibt zahlreiche Herausforderungen für die Musikerinnen und Musiker des Gesamtorchesters des Musikvereins 1929 Ketsch, gerade aktuell in der Vorbereitung des großen Frühjahrskonzerts, das am Sonntag, 23.03.2025, um 18:00 Uhr in der Rheinhalle Ketsch stattfindet. Aber es gibt auch den neuen Chef-Dirigenten Arrius Wagner, der nicht nur für die Herausforderungen (sprich: das Programm) verantwortlich ist, sondern der den Musikern auch zeigt, wie man damit richtig umgehen und die Herausforderungen meistern kann. „Wer glaubt, etwas nicht zu können, der wird es meist auch nicht schaffen!“, weiß Wagner, der den Musikern daher auch vor allem erst einmal eine positive Einstellung vermitteln will. Und das Erreichte schafft dann nicht nur Genugtuung und neues Selbstbewusstsein bei den Musikern, sondern auch die Bereitschaft, die Grenzen weiter zu verschieben. Wagner kennt seine Musikerinnen und Musiker inzwischen schon recht gut und kann daher einschätzen, wo die Grenzen der individuellen Möglichkeiten liegen. Sein Anspruch als Dirigent ist es, diese Möglichkeiten auszuschöpfen und die Grenzen weiter nach oben anzuheben. Dabei geht Wagner mit dem erfahrenen Tubisten Clemens Dortelmann („Üben hilft!“) konform und ergänzt: „Richtig, und gerade deshalb ist es so wichtig, das passende Umfeld zu schaffen und die – individuell erreichbaren – Ziele konkret zu formulieren.“ Bei dem Ende Januar/Anfang Februar anstehenden Probewochenende des Musikvereins wird es daher auch wieder Register-Workshops mit externen Profi-Musikern geben, die diese Arbeit zusätzlich unterstützen. Schwerpunkt der Probearbeit von Wagner ist die Fortentwicklung des Gesamtklangs des Orchesters, orientiert am Charakter des jeweiligen Werkes. Wer in die Proben hineinhört, hat den Eindruck, dass es schon ganz gut läuft, aber Chef-Dirigent Wagner weiß: „Da geht noch mehr!“ Man darf also gespannt sein auf das Frühjahrskonzert 2025 des Musikvereins 1929 Ketsch und sollte sich den Konzerttermin unbedingt fest im Kalender notieren. gk