Intensive Vorbereitung auf den Sommer Die jährliche große Umstellung im Musikverein 1929 Ketsch nach dem Frühjahrskonzert, nämlich von der Konzertvorbereitung auf die Erarbeitung des Sommerprogramms, ist nicht nur für die Musikerinnen und Musiker mit viel Arbeit verbunden. Besonders der „Herr der Noten“, Klaus Zorn, selbst aktiver Posaunist, Keyboarder, Gitarrist und Sänger im Verein, verbringt unzählige Stunden im Archiv, bis alle Konzertnoten wieder vollständig und fein säuberlich sortiert ihren Weg zurück an den vorgesehenen Platz gefunden haben. Parallel dazu ist Zorn auch noch mit dem Heraussuchen des Notenmaterials beschäftigt, das von den Dirigenten für das Sommerprogramm des Musikvereins vorgesehen ist und daher für die aktuelle Probearbeit benötigt wird. „Selbst viele Musiker haben keine Vorstellung davon, wie viel Planung, Organisation und Aufwand notwendig ist, damit für sie immer die richtigen Notenblätter zur Probe bereitliegen“, so Pressechef Alexander Schulz, der gleichzeitig als Inventarverwalter einen sehr guten Einblick in das Archiv hat. „Und bei fast 2.500 Werken im Notenarchiv des Musikvereins sprechen wir hier ja nicht nur von einem Notenschrank, sondern von Karteikasten-Schrankreihen von mehreren Metern Länge. – In jedem Jahr kommen neue Werke dazu; seien es neue Werke oder Arrangements, vielfach aber auch neue Arrangements schon bekannter Werke, denn der Musikgeschmack wandelt sich stetig und unsere Dirigenten sind immer auf der Suche nach den für die aktuelle Besetzung unseres Orchesters besten Stücken,“ erklärt Schulz. Apropos Besetzung: Schulz verweist darauf, dass der Musikverein 1929 Ketsch immer auf der Suche nach neuen Musikerinnen und Musikern ist, die Spaß haben am gemeinsamen Musizieren in einem modernen sinfonischen Blasorchester der Oberstufe. Der regelmäßige Probetermin des Gesamtorchesters ist immer freitags in der Rheinhallengaststätte von 20:00 – 22:15 Uhr. Und gerade nach dem Frühjahrskonzert ist aufgrund des Programmwechsels der Zeitpunkt zum Einstieg besonders günstig. Vor- und Jugendorchester des Musikvereins haben derzeit noch „Osterferien“. In der kommenden Woche aber wird die Probetätigkeit auch hier fortgesetzt. Die Jugenddirigenten Andreas Gebhardt und Lea Koch haben sich ebenfalls ein umfangreiches Sommerprogramm für die verschiedenen anstehenden Auftritte vorgenommen. Zahlreiche neue Werke wurden dafür angeschafft – für die Notenwart Klaus Zorn natürlich auch bereits einen festen Platz im Notenarchiv reserviert hat.