Frühjahrskonzert 2024

’29er Musikfest 2023

Programm 2023

Frühjahrskonzert 2023

 

Endlich wieder MUFE !

(Kein Titel)

Früher Probe-Start 2025!

Wenn die Probetätigkeiten von der Rheinhallengaststätte einmal nach oben in die Rheinhalle verlegt werden müssen, ist dies nicht nur ein Nachteil: Chef-Dirigent Arrius Wagner nutzt die Gelegenheit, um die Musiker frühzeitig mit den besonderen akustischen Gegebenheiten auf der Bühne der Rheinhalle ertraut zu machen. – Foto: Musikverein 1929 Ketsch

Am Freitag, 20.12.2024, beendet der Musikverein 1929 Ketsch seine Probetätigkeit im Jahr 2024. Doch schon zwei Wochen später, am Freitag, 03.01.2025, findet die erste Probe des Gesamtorchesters unter der Leitung von Chef-Dirigent Arrius Wagner im neuen Jahr statt. Natürlich weiß auch Wagner, dass familien- oder urlaubsbedingt an diesem Termin vielleicht mit einem geringeren Probezulauf gerechnet werden muss. Andererseits aber möchte Wagner in der Phase der Vorbereitungen auf das Frühjahrskonzert 2025 möglichst keine Probetermine ausfallen lassen. „Dass eine Probe aus den unterschiedlichsten Gründen einmal besser oder schlechter besucht ist, kann immer vorkommen“, gibt sich Wagner gelassen. „In unserer aktuellen Situation, drei Monate vor dem Konzerttermin, gibt es allerdings ohnehin noch an zahlreichen Stellen innerhalb des Orchesters genug zu tun, so dass je nach Rückmeldung der Musiker der Schwerpunkt der Probetätigkeit entsprechend gesetzt werden kann.“ Klar ist für alle Musikerinnen und Musiker aber auch, dass mit dem Herannahen des Konzerttermins das Zusammenspiel und die Abstimmung innerhalb des Klangkörpers immer wichtiger wird und daher eine möglichst vollständige Besetzung auch in den einzelnen Proben unbedingt anzustreben ist. Ergänzt wird die Probetätigkeit in den nächsten Wochen zudem durch zusätzliche Satz- und Registerproben sowie ein großes Probewochenende Ende Januar/Anfang Februar.

Auch der Freitag nach Weihnachten (27.12.2024) bleibt aber selbstverständlich nicht ungenutzt: Hier wird wieder ein sogenannter Probe-Ersatz-Termin (P.E.T.) stattfinden, bei dem wichtige anstehende Arbeiten erledigt werden. Tubist Clemens Dortelmann, regelmäßiger Teilnehmer an P.E.T., geht davon aus, dass der Fokus der Arbeiten diesmal auf dem Schlagwerk (und der entsprechenden organisatorischen und technischen Vorbereitungen auf das Frühjahrskonzert) liegen wird. Schließlich hat sich mit der 2. Vorsitzenden Nina Rausch bereits die Registerführerin des Schlagwerks für diesen Termin angekündigt.

Chef-Dirigent Arrius Wagner freut sich jetzt schon auf den ersten öffentlichen Auftritt des Musikvereins in Ketsch im kommenden Jahr am Sonntag, 12.01.2025, 11:00 Uhr, beim Neujahrsempfang der Gemeinde Ketsch in der Rheinhalle: „Wir möchten hier dem Publikum einen ersten kleinen Vorgeschmack auf das Frühjahrskonzert 2025 geben!“

Zum Jahresabschluss 2024 bedankt sich 2. Vorsitzende Nina Rausch ganz herzlich bei allen Mitgliedern und Freunden des Vereins für ihre Treue und die vielfältige Unterstützung des Musikvereins 1929 Ketsch im vergangenen Jahr. Zugleich wünscht sie einen angenehmen Jahreswechsel und einen guten Start in das neue Jahr 2025. Auch im kommenden Jahr wird der Musikverein alles daran setzen, seinen Mitgliedern und Freunden eine musikalische Heimat, angenehme Stunden, abwechslungsreiche Unterhaltung – und vielleicht auch den einen oder anderen unvergesslichen Moment zu bieten! gk

Neues Ensemble!

Haben ihren ersten Auftritt bereits äußerst erfolgreich absolviert, auch wenn sie noch gar keinen Ensemble-Namen haben (v. li.): Oskar Henrik Gienow, Sören Scholz, Birk Janson, Eike Janson, Leonard Diehm und Jonathan Janson.

Der „Lebendige Adventskalender“ war sozusagen die „Initialzündung“ für ein ganz neues Ensemble: Panorama-Dirigent Leonard Diehm hatte bereits länger die Idee, dass man mit den zahlreichen ambitionierten jungen Musikerinnen und Musikern vielleicht auch noch ein zusätzliches Blechbläser-Ensemble, unterstützt von Schlagzeug, mit speziellem Repertoire für besondere Gelegenheiten ins Leben rufen könnte. – Die Anfrage, ob sich der Musikverein 1929 Ketsch am „Lebendigen Adventskalender“ beteiligen würde, beantwortete Diehm daher ganz spontan: „Klar, das machen wir. Und zwar mit einem neuen Ensemble!“ – Wenn an dieser Stelle recht abstrakt immer nur von einem „neuen Ensemble“ die Rede ist, dann hat das einen ganz einfachen Grund: Das Ensemble hat schlicht noch keinen Namen! Das kann man sich so ähnlich vorstellen, wie junge Eltern in Erwartung des ersten Kindes. Vielleicht weiß man schon, ob Junge oder Mädchen, doch wie soll es heißen? Und natürlich will man bei der Namenswahl auch nichts falsch machen, schließlich soll der Name dem Kind/Ensemble dauerhaft anhaften und im Idealfall auch noch etwas
Inhaltliches (Positives) zum Ausdruck bringen. – Wichtig dabei zu wissen, beim neuen Ensemble des Panorama-Orchesters: Dieses soll nicht nur in der Advents- und Weihnachtszeit spielen, sondern als Schlagwerk-unterstütztes Genre-übergreifendes Blechbläser-Ensemble auch bei vielen anderen Gelegenheiten zum Einsatz kommen. „Auch instrumental sind wir keinesfalls beschränkt“, so Diehm. Je nach Auftritt und musikalischen Anforderungen würde Diehm die Besetzung jederzeit um andere Instrumente oder Sängerinnen und Sänger erweitern. – Auch wenn es aktuell bisher noch keinen Namen für das Ensemble gibt, sollte man sich aber doch schon einmal die Namen der Teilnehmer merken: Birk Janson, Oskar Henrik Gienow und Sören Scholz (Trompete), Eike Janson (Posaune), Leonard Diehm (Tuba) und Jonathan Janson (Schlagzeug). Von diesen aufstrebenden und engagierten jungen Musikern wird man – auch jenseits des Musikvereins 1929 Ketsch und des Panorama-Orchesters – in Zukunft mit Sicherheit noch mehr hören!

Wie Diehm am Rande des Auftritts beim „Lebendigen Adventskalender“ auf der von Sören Scholz stimmungsvoll illuminierten Ketscher Altrheinbrücke bereits ankündigte, wird das Ensemble sicher bald auch noch bei anderen Gelegenheiten zum Einsatz kommen – spätestens Ende Juli beim „29er Musikfest“ des Musikvereins 1929 Ketsch vor der Rheinhallengaststätte (27./28.07.2025).

Und Panorama-Dirigent Leonard Diehm sowie die Jugendleiterin Marlene Edler (Querflöte) können Sie in der Vorweihnachtszeit im Dezember noch an ganz anderer Stelle und mit ganz anderer Musik hören, nämlich mit dem Orchester der PH Heidelberg (Leitung: Florian Stricker) und der PH Jazz Big Band (Leitung: Paul Stoltze) beim großen gemeinsamen Konzert in der Mehrzweckhalle der Pädagogischen Hochschule Heidelberg am Dienstag, 17.12.2024, 19:30 Uhr, in der Alten PH Heidelberg (Keplerstr. 87). Der Eintritt ist frei – und der Ausflug nach Heidelberg und der Besuch dieses Konzerts lohnen sich bestimmt! Unter den Zuhörern sind ganz sicher auch die jungen Musiker des neuen (noch) „No-name-Ensembles“ sowie zahlreiche weitere Mitglieder des gemeinsamen Panorama-Orchesters der Musikvereine Brühl und Ketsch. gk

Tubisten in Hoch-Stimmung

Wer Clemens Dortelmann, den langjährigen erfahrenen Tubisten des Musikvereins 1929 Ketsch, kennt oder zumindest schon von ihm gehört hat, der weiß, dass „Hoch-Stimmung“ hier natürlich nur im übertragenen Sinne gemeint sein kann. Schließlich bildet Dortelmann mit seinen Kollegen aus dem tiefen Register regelmäßig das verlässliche Fundament für die Musik des Gesamtorchesters des Musikvereins. Trotzdem stimmt es: Bei Clemens Dortelmann und Tuba-Kollege Leonard Diehm ist seit geraumer Zeit (und aktuell noch mehr) „Hoch-Stimmung“ angesagt. Diehm ist übrigens zugleich (neben Bernhard Vanecek aus Brühl) der Ketscher Dirigent des Panorama-Nachwuchs-Orchesters der Musikvereine Brühl und Ketsch, in dem Dortelmann ganz selbstverständlich auch stets zur Stelle ist, wenn er dort einmal in Proben oder bei Auftritten (zuletzt kürzlich beim Missionsbazar in Ketsch) gebraucht wird.

Die „Ketscher Tubisten des Jahres 2024“ des Musikvereins 1929 Ketsch: Leonard Diehm und Clemens Dortelmann. – Foto: Musikverein

Dass Dortelmann und Diehm aktuell in Hoch-Stimmung sind, ist gar nicht weiter verwunderlich, denn schließlich ist die Tuba das „Instrument des Jahres 2024“. Und so ließen sich beide auf einer Welle der Euphorie durch das Jahr 2024 tragen. – Musikerkolleginnen und -kollegen fragten sich jedoch schon seit einiger Zeit, wie sich das nahende Ende des Tuba-Jahres 2024 auf die beiden Musiker auswirken würde. – Und die plötzliche zusätzliche Stimmungs-Steigerung muss doch einen Grund haben? Genau, so ist es! Denn die Hoch-Phase für Dortelmann und Diehm setzt sich 2025 unverändert fort: Gerade wurde „die Stimme“ von den 16 Landesmusikräten zum „Instrument des Jahres 2025“ erkoren. Und auch mit der Stimme, kennen sich Dortelmann und Diehm bestens aus. Denn beide sind neben ihrem Haupt-Instrument Tuba (und weiteren von ihnen gespielten Instrumenten) zugleich äußerst gute und hoch ambitionierte Sänger. Dortelmann ist seit vielen Jahren im Schwetzinger Männergesangsverein „Liederkranz“ aktiv und Diehm u.a. bei dem über die Region hinaus bekannten Chor „Cantiamo“. Im Programm des Frühjahrskonzerts 2025 des Musikvereins 1929 Ketsch hat Chef-Dirigent Arrius Wagner übrigens auch ein Werk für Solo-Tuba und Orchester vorgesehen. Hier hat Dortelmann Diehm gerne den Vortritt gelassen. – Für die 2. Vorsitzende Nina Rausch ist die Zeit der Konzertvorbereitung eine willkommene Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass neue Musikerinnen und Musiker im Musikverein 1929 Ketsch in allen Registern immer gesucht und herzlich willkommen sind. Das gilt für hoch ambitionierte Musiker ebenso wie für Hobby-Musiker; und genauso auch für alle anderen Instrumentalisten, die entsprechend ausgebildet ihre musikalischen Fähigkeiten in einem modernen sinfonischen Blasorchester der Mittel- bis Oberstufe zur Geltung bringen wollen.

Am kommenden Samstag, 07.12.2024, 17:00 Uhr, wird Leonard Diehm im Rahmen des Lebendigen Adventskalenders an der Ketscher Rheininsel-Brücke mit einem kleinen Ensemble „Weihnachtsklänge im Lichterglanz“ präsentieren. gk

Volles Programm

Tatkräftig mit anzupacken, wo immer eine Hand gebraucht wird, ist auch für den langjährigen Solo-Klarinettisten Christian Scholz eine Selbstverständlichkeit. – Foto: Musikverein 1929 Ketsch

Wahrlich dicht gedrängt war der Terminkalender der Musikerinnen und Musiker des Musikvereins 1929 Ketsch am vergangenen Wochenende. Aufgrund einer Belegung der Rheinhallengaststätte, in der der Musikverein regelmäßig am Freitagabend probt, musste die Probe (mit dem bekannten organisatorischen Aufwand) nach oben in die Rheinhalle verlegt werden. Zudem hatte Chef-Dirigent Arrius Wagner in Vorbereitung des Frühjahrskonzerts ein Probewochenende mit Zusatz- und Satzproben für die Musiker angesetzt. Außerdem spielte das Panorama-Orchester, das Jugend- und Nachwuchsorchester der Musikvereine Brühl und Ketsch, am Sonntagnachmittag einen Auftritt im Rahmen des Missionsbazars im katholischen Pfarrheim. Dabei wurde das Panorama-Orchester von einigen Musikerinnen und Musikern des Gesamtorchesters des Musikvereins 1929 Ketsch unterstützt. – Am Ende aber waren alle Aktiven hoch zufrieden: Chef-Dirigent Arrius Wagner freute sich über die effiziente Probearbeit, Panorama-Dirigent Leonard Diehm über den rundum gelungenen Auftritt im Pfarrheim, und die teilnehmenden Musikerinnen und Musiker freuten sich über ein zwar recht anstrengendes, aber sehr interessantes und musikalisch erfolgreiches Wochenende.
Mit dabei – sowohl bei den Proben in der Rheinhalle, wie auch beim Auftritt des Panorama-Orchesters im katholischen Pfarrheim – war selbstverständlich auch der erfahrene Tubist Clemens Dortelmann. Darüber hinaus hatte Dortelmann an diesem Wochenende zusätzlich noch den „Schlüsseldienst“ in der Rheinhalle übernommen. Auch in diesem Bereich ist Dortelmann aber inzwischen langjährig praktisch erfahren und mit allen Räumlichkeiten und der Technik der Rheinhalle bestens vertraut, so dass Dortelmann sogar sicher problemlos ad hoc einspringen könnte, falls in der Rheinhalle einmal kein Hausmeister zur Verfügung stünde. gk

Musikverein 1929 Ketsch beim Missionsbazar

Der erfahrene Tubist Clemens Dortelmann hat stets auch die vielen kleinen organisatorischen Aufgaben im Blick, die für einen erfolgreichen großen Auftritt notwendig sind. – Foto: Musikverein 1929 Ketsch

Auch in diesem Jahr wird der Musikverein 1929 Ketsch natürlich wieder gerne einen Beitrag zum Missionsbazar der katholischen Kirchengemeinde Ketsch leisten. – Die jungen Musikerinnen und Musiker des Panorama-Orchesters, verstärkt um einige Musiker des Gesamtorchesters, werden am Sonntagnachmittag (24.11.2024, 14:00-15:00Uhr) eine Kostprobe ihres Könnens geben. Unter der Leitung von Dirigent Leonard Diehm gibt das Orchester einen Einblick in sein aktuelles Repertoire. Die Musikerinnen und Musiker proben derzeit schon sehr intensiv mit Blick auf das Frühjahrskonzert 2025 des Musikvereins 1929 Ketsch, das am Sonntag, 23.03.2025, stattfindet. Eröffnet wird das Konzert von dem Panorama-Orchester, dem gemeinsamen Jugend- und Nachwuchsorchester der Musikvereine Brühl und Ketsch, unter der Leitung von Leonard Diehm, um 18:30 Uhr.
Zahlreiche reguläre und zusätzliche Probetermine stehen in 2024 auch noch für das Gesamtorchester unter der Leitung von Chef-Dirigent Arrius Wagner an. Tubist Clemens Dortelmann betont, dass jede einzelne Probe immer zugleich auch ein Ansporn für die Musiker ist und einen weiteren Mosaikstein auf dem Weg zum perfekten Konzertauftritt darstellt.

Bis zum Jahresende stehen keine größeren Auftritte des Gesamt-Orchesters mehr an, so dass sich die Musikerinnen und Musiker ganz auf die Konzertvorbereitung konzentrieren können. Das aber ist auch notwendig, so Dortelmann, da Chef-Dirigent Arrius Wagner ein höchst anspruchsvolles wie abwechslungsreiches Programm für das Frühjahrskonzert 2025 aufgelegt hat. Dabei ist jeder einzelne Musiker gefordert – doch genau das macht den besonderen Reiz des Frühjahrskonzerts des Musikvereins 1929 Ketsch aus. Wie es auch früher schon der langjährige Vorsitzende Helmut Schaefer immer ausdrückte: „Beim Frühjahrskonzert zeigt der Verein und jeder einzelne Musiker seine Leistungsfähigkeit!“

Dieses besondere Erlebnis sollte man sich nicht entgehen lassen und daher den Konzerttermin (Sonntag, 23.03.2025, 18:30 Uhr, Rheinhalle Ketsch) schon jetzt fest im Kalender notieren!

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne

In der vergangenen Woche standen wie jedes Jahr im November einige kurze Auftritte im Terminkalender der 29er. St. Martin und der 11. November waren nicht mehr weit und so standen diverse St. Martinsfeiern an, welche der Musikverein 1929 Ketsch musikalisch umrahmen durfte.

Am Donnerstag, den 07. November feierte bereits die Villa Sonnenschein den heiligen St. Martin. Um 17:30 Uhr begann das Fest der Kindergartenkinder auf dem Gelände des Alla Hopp und eine kleine Gruppe der 29er sorgte für die musikalische Umrahmung.

Am darauffolgenden Tag, am Freitag, den 08. November gab es in der katholischen Kirche St. Sebastian ein Gottesdienst zu Ehren von St. Martin. Der Kindergarten St. Bernhard initiierte mit Kindergartenkindern ein kurzes Martinsspiel und veranschaulichte die Geschichte des heiligen Martins mit dem Bilderbuch „St. Martin und der kleine Bär“. Das Panorama-Orchester sorgte dabei für die musikalische Begleitung während des Gottesdienstes.

Direkt am Montag, den 11. November fand der örtliche St. Martinsumzug statt, der zunächst drohte ins Wasser zu fallen. Doch pünktlich zum Abend ließ der Regen nach und hörte letztendlich ganz auf. Somit stand dem Martinsspiel an der Alla Hopp Anlage mit anschließendem Martinsumzug nichts im Wege. Der Musikverein 1929 Ketsch begleitete am Ende des Umzuges die Ausgabe der Martinshörnchen am Marktplatz.

Der November bleibt für die 29er weiterhin ereignisreich.

Am Samstag, den 16. November wird der Musikverein die Feierstunde der Gemeinde Ketsch am Vorabend des Volkstrauertages musikalisch begleiten. Am Sonntag, den 17. November haben die 29er die Möglichkeit zur selben Zeit zwei Konzerte zu besuchen und damit die „Qual der Wahl“. Das ist auch der Titel des Capitolkonzertes der Big Band im Quadrat unter der Leitung unseres Exdirigenten und jetzigem Posaunisten Patrick Wewel. Das zweite Konzert zum Thema „Sand“ bietet der Musikverein Unteröwisheim unter der Leitung von unserem Trompeter Benjamin Wolf.

Auch das darauffolgende Wochenende vom 22.-24. November wird vereinslastig, denn es stehen intensive Probearbeiten für das Frühjahrskonzert im März 2025 an. Abgerundet wird dieses Wochenende am 24. November mit dem gemeinsamen Auftritt des Panorama-Orchesters und des Gesamtorchesters beim diesjährigen Missionsbazar. In der katholischen Kirche St. Sebastian in Ketsch präsentieren sich die 29er mit einem einstündigen Programm ab 14 Uhr. Kommen Sie vorbei – wir freuen uns auf Sie! cz

Häusliches Üben

Aufgrund der Verwendung des Systems „Silent Brass“ merken die Nachbarn gar nicht, dass Tubist Clemens Dortelmann regelmäßig intensiv zuhause übt. – Foto: Musikverein 1929 Ketsch

Am vergangenen Freitag (Feiertag „Allerheiligen“) musste die wöchentliche Probe des Musikvereins 1929 Ketsch leider ausfallen (für die Nachwuchs-Musikerinnen und -musiker des Panorama-Orchesters ohnehin, da in der Schulferienzeit idR. keine Proben stattfinden). Chef-Dirigent Arrius Wagner sieht den Ausfall des Probetermins aber recht gelassen; schließlich weiß Wagner, dass ein wichtiger Teil der Arbeit mit dem Instrument und der Konzertvorbereitung bei den Musikern zuhause stattfindet. Tatsächlich sind die gemeinsamen Proben immer freitags in der Rheinhallengaststätte dafür da, die Richtung vorzugeben und das Zusammenspiel zu üben. Die grundlegende Arbeit am Instrument (Ansatz, Tonbildung) sowie das Erarbeiten technisch schwieriger Passagen muss regelmäßig individuell im Rahmen des häuslichen Übens erfolgen. Natürlich muss man dann immer gleich an die Nachbarn der Musiker und Musikerinnen und an Wilhelm Busch denken: „Musik wird oft nicht schön gefunden, da sie stets mit Geräusch verbunden!“ Besonders gilt dies für das Üben, da hier häufig Stellen wiederholt werden und Töne vielleicht (noch) nicht immer sauber getroffen werden. – Eines kannte Wilhelm Busch aber zu seiner Zeit noch nicht, nämlich das System „Silent Brass“ der Firma Yamaha. Mit diesem speziellen Dämpfersystem können Blechbläser für ihre Umwelt kaum wahrnehmbar spielen und üben (der Spieler selbst hört den Ton über Kopfhörer). Und einige der Musiker und Musikerinnen des Musikvereins 1929 Ketsch verfügen über dieses System. So etwa Clemens Dortelmann, der anderenfalls mit seiner Tuba beim Üben zuhause vermutlich im gesamten Neurott zu hören wäre. Warum aber gibt es dieses System nur für Blechbläser? Nun, das hat technische Gründe. Denn – anders als bei Holzbläsern, deren Instrumente viele offene Tonlöcher haben – gibt es bei einem Blechblasinstrument auf der einen Seite das Mundstück und an der anderen Seite des Instruments den Schalltrichter, an dem der Ton das Instrument verlässt. Und dabei bzw. dort kann der Ton dann entsprechend gedämpft werden. Fest notieren sollte man sich jetzt bereits das Datum des Frühjahrskonzerts des Musikvereins 1929 Ketsch in der Rheinhalle (Sonntag, 23. März 2025). Die 2. Vorsitzende Nina Rausch weist vorsorglich schon einmal darauf hin, dass das Konzert im nächsten Jahr wegen einer Terminskollision etwas später als gewohnt beginnen wird. Die genaue Uhrzeit wird aber bald schon festgelegt und bekannt gegeben.
In den nächsten Tagen spielen die Musikerinnen und Musiker des Panorama-Orchesters, unterstützt von Musikern des Gesamtorchesters, bei verschiedenen Gelegenheiten zu St. Martin. Und am Samstag, 16.11.2024, wird der Musikverein wieder die offizielle Feierstunde der Gemeinde Ketsch am Vorabend des Volkstrauertages musikalisch umrahmen. gk

Proben auf der Bühne der Rheinhalle

Legt bei seiner Arbeit Wert auf jedes noch so kleine Detail: Chef-Dirigent Arrius Wagner (hier beim Auftritt in Oppenau). – Foto: Stadtkapelle Oppenau

Eigentlich probt der Musikverein 1929 Ketsch regelmäßig freitags in der Rheinhallengaststätte. Ist diese aber an einem Freitag anderweit für eine Veranstaltung vergeben, weichen die Musiker nach Möglichkeit in die Rheinhalle aus, um keinen der wichtigen Probetermine in der laufenden Konzertvorbereitung zu versäumen. Verbunden ist dies stets mit einem recht großen Aufwand, da das gesamte Schlagwerk und andere für die Probearbeit benötigte Ausrüstung von Helfern über die große Treppe von unten nach oben und anschließend wieder zurück getragen werden muss. Tubist Clemens Dortelmann, der hierbei regelmäßig maßgeblich an der Planung, Organisation und Durchführung der Arbeiten beteiligt ist, würde sich einen großen Personen- und Lastenaufzug in der Rheinhalle wünschen – merkt dann aber sogleich selbst an: „Man wird ja wohl mal träumen dürfen!“

Chef-Dirigent Arrius Wagner macht das beste aus dieser Situation und lässt bei Proben oben dann gleich auf der Bühne der Rheinhalle aufbauen. Wagner weiß, dass die Proben auf der Bühne der Rheinhalle näher am späteren Konzertaufbau sind und das klangliche Erlebnis (auch für die auf der Bühne sitzenden Musiker) ein anderes ist, als bei einer Probe im Foyer oder im Parkett der Rheinhalle.

Viele Gedanken macht sich Wagner bereits um die „richtige“ Anordnung der verschiedenen Register auf der Bühne, die optimale Positionierung der zahlreichen Elemente des Schlagwerks und natürlich auch um den Einsatz und die passende Höhe von zusätzlichen Bühnenpodesten. Ziel dieser intensiven Detailplanungen ist es, einen möglichst idealen Gesamtklang zu erreichen. Dabei müssen aber sicher hier und da auch gewisse Kompromisse gemacht werden, da eigentlich jedes Werk seinen eigenen „optimalen Aufbau“ hat, aber selbstverständlich während des Konzerts nicht ständig umgebaut werden kann.

Für die Musikerinnen und Musiker des Orchesters ist die Konzertvorbereitungsphase eine äußerst spannende Zeit: Neben dem Kennenlernen und sukzessiven gemeinsamen Erarbeiten der Konzertwerke in den Proben geht es beispielsweise auch um die konkrete Stimmenverteilung innerhalb eines Registers oder die Zuordnung von Solo-Stellen. Chef-Dirigent Wagner sieht viel Leistungspotential bei den einzelnen Musikern und will dieses auch umfassend zur Geltung bringen. Dafür muss Wagner als Dirigent viel fordern – darf aber zugleich den einzelnen Musiker nicht überfordern. Wagner sieht das entscheidende Kriterium in der Motivation: „Wer ein bestimmtes Ziel erreichen will, der wird auch alles ihm Mögliche dafür tun. – Und eine meiner Aufgaben als Dirigent ist es, jeden einzelnen Musiker so zu motivieren, dass er selbst genau diese Ziele erreichen will.“ Wagner ergänzt, dass viele Musiker – gerade im Bereich der Hobby-Musiker – oft gar nicht wissen, was sie für Fähigkeiten haben und damit erreichen können. Auf jeden Fall sollte sich jeder jetzt schon den Termin des Frühjahrskonzerts 2025 (Sonntag, 23.03.2025, Rheinhalle Ketsch) fest im Kalender notieren! gk

Bildnachlese zu – 29er spielen in Oppenau

Es ist einfach schön zu sehen, dass wir in Oppenau genauso willkommen sind wie wir uns auch immer über die Oppenauer freuen, wenn sie nach Ketsch kommen. Wir wünschen uns noch viele weitere schöne Momente mit unseren Freunden aus dem Schwarzwald und freuen uns schon jetzt auf das nächste gemeinsame Wiedersehen! cz

 

 

 

29er besuchen Konzert in Altlußheim

Am vergangenen Sonntag begaben sich einige Musiker des Musikverein 1929 Ketsch e.V. auf den Weg nach Altlußheim. Dort fand das diesjährige Jahreskonzert des Musikverein Altlußheim in der evangelischen Kirche statt. Die beiden Vereine sind über Jahre hinweg miteinander befreundet und unterstützen sich beim Ausleihen von Instrumenten wie auch mit Aushilfen bei Auftritten. Zudem wollten die 29er ihrem Saxophonisten Felix Porath den Rücken stärken. Denn Felix ist nicht nur Musiker des Musikverein Altlußheim, sondern auch der Dirigent der Jugendkapelle des Musikverein Altlußheim.
Im diesjährigen Jahreskonzert des Musikverein Altlußheim präsentierten die Jugendkappelle und das Orchester Werke zu dem Thema „Melodien aus nah und fern von klassisch bis modern“. Durch das Konzertprogramm führte Vorstand Jörg Zöller mit seiner Moderation und verlieh dem Konzert einen roten Faden mit zahlreichen Informationen zu den Titeln und deren Komponisten.
Die Altlußheimer Nachwuchsmusiker eröffneten das Jahreskonzert mit „Hard Rock Blues“ und konnten in vier Stücken ihr Können unter Beweis stellen. Neben den bekannten Stück „The saints go marchin’ again und „Ode an die Freude“ spielten sie ein neu einstudiertes Medley aus bekannten Melodien der Band „Coldplay“. Im Anschluss übernahm Dirigent Jonathan Förster mit dem Orchester den Taktstock und es wurde das bekannte „Concerto d’Amore“ gespielt. Danach folgten die beiden Werke „Welt in Farbe“ und „Legende“. Vor der Pause präsentierte der Musikverein Altlußheim noch zwei Gesangsstücke mit dem Sänger Timon Scheper. Der Titel „Urlicht“ stammt aus der 2.Sinfonie und des Knabenwunderhorn. Das Stück „Genieß’ dein Leben jeden Tag“ läutete die Pause ein, in der das Publikum sein Leben bei Laugengebäck und einem Gläschen Sekt genießen konnte. Nach knapp 20 Minuten Auszeit ging es mit „Nessaja“ und den bekannten Melodien aus dem Musical „Tabaluga“ in die zweite Konzerthälfte. Daraufhin wurden „The Thunderer“ und „Christus Factus Est gespielt. Nach dem letzten Konzerttitel Mercury forderte das Publikum noch eine Zugabe von den Musikern des Altlußheimer Musikverein. Mit dem Ohrwurm Ein Leben lang von der Band Fäaschtbänkler wurde das Publikum und unsere 29er in den Sonntag Abend verabschiedet. cz