Seit dieser Woche stehen sie wieder in Ketsch: Die Plakatständer des Musikvereins 1929 Ketsch, die auf das große zweitägige „29er Musikfest“ hinweisen, das am Sonntag, 31.07.2022, mit dem Frühschoppenkonzert des Musikvereins beginnt. Die Tuba-Satzkollegen Clemens Dortelmann und Manfred Lange, zwei Vereinsmitglieder, die nicht nur musikalisch, sondern auch darüber hinaus stets zur Stelle sind, wenn es etwas zu tun gibt, haben am vergangenen Sonntagvormittag wieder die Plakate auf die Plakatständer geklebt und diese anschließend auch gleich im Ortsgebiet aufgestellt. Die Vorbereitungen für das 29er Musikfest sind jetzt sozusagen auf der Zielgeraden und Orga-Chef Stefan Strobel ist noch mit zahlreichen organisatorischen Details beschäftigt, um einen reibungslosen Verlauf der zuletzt im Jahre 2019 durchgeführten Veranstaltung sicher zu stellen. Für den reibungslosen musikalischen Verlauf der Veranstaltung sorgen in diesem Jahr Chef-Dirigent Patrick Wewel und Vize-Dirigent Julian Wittig mit dem Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch sowie der Musikverein Harmonie Münzesheim und die Big Band des Musikvereins Plankstadt.
Am Montagabend, dem zweiten Veranstaltungstag, beginnt nach dem musikalischen Start in den Feierabend pünktlich um 20:00 Uhr das beliebte „Wunschkonzert“, bei dem auch in diesem Jahr wieder zahlreiche attraktive Preise zu gewinnen sind. An diesem Wochenende steht jetzt aber am Sonntag, 24.07.2022, erst einmal noch ein anderer Auftritt für Chef-Dirigent Patrick Wewel mit den Musikerinnen und Musikern des Gesamtorchesters auf dem Programm: Der Musikverein 1929 Ketsch spielt ab 15:00 Uhr beim „Ortsmittefest“ in Oftersheim auf der großen Bühne hinter dem Rathaus.
Die professionelle Gestaltung der Plakate für das „29er Musikfest“ hatte übrigens auch in diesem Jahr dankenswerter Weise wieder Helmut Schaefer übernommen, der selbst viele Jahre den Musikverein 1929 Ketsch als 1. Vorsitzender geführt hatte und dem Verein weiterhin eng verbunden ist. as
Musikfest-Vorbereitungen auf der Zielgeraden
„29er Musikfest 2022“
Nach langer Pause ist es in diesem Jahr endlich wieder soweit: Am letzten Juliwochenende (So., 31.07. – Mo., 01.08.2022) findet das „29er Musikfest“ des Musikvereins 1929 Ketsch vor der Ketscher Rheinhalle statt. Aufgrund der kurzen Vorlaufphase und des hohen organisatorischen Aufwandes haben sich die Verantwortlichen im Musikverein 1929 Ketsch entschlossen, das erste Musikfest nach der Corona-Zwangspause in einem etwas kleineren Rahmen stattfinden zu lassen. Das Musikfest vor der Rheinhalle beginnt in diesem Jahr nicht wie sonst schon am Samstagabend, sondern erst am Sonntagmorgen. Zum Auftakt präsentiert sich das Gesamtorchester unter der Leitung von Chef-Dirigent Patrick Wewel beim traditionellen Frühschoppenkonzert. Von 11:00 – 13:30 Uhr werden die Musikerinnen und Musiker das Publikum mit einem bunten Querschnitt aus ihrem umfangreichen Repertoire unterhalten. Ab 12:00 Uhr gibt es auch in diesem Jahr wieder den beliebten Original österreichischen Tafelspitz, für den in bewährter Manier die Spitzenköche der Enderle-Chuchi Ketsch verantwortlich zeichnen. Am Nachmittag ist dann der Musikverein Harmonie Münzesheim zu Gast, der unter der Leitung von Dirigent Rainer Rücker mit traditioneller und moderner Blasmusik für musikalische Abwechslung sorgen wird. Die Besucher des 29er Musikfestes können daneben aus einem reichhaltigen Kuchenbuffet selbstgebackener Kuchen und Torten wählen. Später tritt dann Patrick Wewel erneut an das Dirigentenpult – diesmal aber nicht als Chef-Dirigent des Musikvereins 1929 Ketsch, sondern in seiner Eigenschaft als musikalischer Leiter der bekannten Big Band des Musikvereins Plankstadt, mit der Wewel ab etwa 17:00 Uhr Stimmung, besondere musikalische Highlights und einen beschwingten musikalischen Ausklang des Abends garantiert. Am Montagabend begleiten die Musikerinnen und Musiker des Gesamtorchesters des Musikvereins 1929 Ketsch die Zuhörer ab 18:00 Uhr musikalisch in den Feierabend, bevor dann um 20:00 Uhr das beliebte „Wunschkonzert“ auf dem Programm steht, bei dem auch in diesem Jahr wieder zahlreiche attraktive Preise zu gewinnen sind. Im Hintergrund des 29er Musikfestes hält Orga-Chef Stefan Strobel die Fäden fest in der Hand, der mit seinem großen Helferteam dafür sorgt, dass den Besuchern neben bester musikalischer Unterhaltung auch wieder eine äußerst reichhaltige Auswahl an Speisen und Getränken geboten wird, die keine Wünsche offen lässt.
Wer schon einmal einen kleinen musikalischen Vorgeschmack auf das 29er Musikfest erleben will, der kann das Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch unter der Leitung seines Chef-Dirigenten Patrick Wewel am Sonntag, 24. Juli 2022, ab 15:00 Uhr beim Ortsmittefest in Oftersheim auf der großen Bühne hinter dem Rathaus sehen und hören. as
Vorbereitungen für das „29er Musikfest“
Praktisch keine freie Minute mehr hat Orgawart Stefan Strobel in diesen Wochen, wenn das große „29er Musikfest“ des Musikvereins 1929 Ketsch vor der Tür steht. Am letzten Juli-Wochenende ist es soweit. In diesem Jahr startet des Musikfest aber erst am Sonntagvormittag (31.07.2022). Auf den Samstagabend, der in den Vorjahren immer mit einer Party-Band gestaltet worden war, haben die Verantwortlichen des Musikvereins im ersten Jahr nach der langen Corona-Zwangspause verzichtet. Gründe hierfür waren vor allem die recht kurze Vorlauf- und Planungszeit, das mit einer Band und dem Aufwand für eine große Bühne und umfangreiche Technik verbundene hohe wirtschaftliche Risiko sowie die große Anzahl an Helfern, die für die Durchführung eines solchen Events benötigt werden. Vor diesem Hintergrund erschien es vernünftiger, „einen Gang herunter zu schalten“ und das 29er Musikfest diesmal in etwas verkürzter Form stattfinden zu lassen. „Den Charakter des 29er Musikfestes werden wir natürlich beibehalten“, betont die 2. Vorsitzende Nina Zorn. „Das Frühschoppenkonzert am Sonntagvormittag gibt es in diesem Jahr ebenso, wie den beliebten Tafelspitz, für den wieder die Spitzenköche der Enderle-Chuchi-Ketsch verantwortlich zeichnen. Auch das „Wunschkonzert“ am Montagabend steht mit auf dem Programm. – Und wenn sich alles hoffentlich wieder normalisiert und eingespielt hat, wollen wir 2023 dann selbstverständlich wieder zum dreitägigen 29er Musikfest mit einer Band am Samstagabend zurückkehren.“
Derweil ist Strobel mit seinem Orga-Team noch intensiv mit der Helfer-Suche, der Gestaltung und der Einteilung der Dienstpläne beschäftigt. Bei einem so großen Fest mit einem umfangreichen Angebot unterschiedlicher Speisen und Getränke müssen zahlreiche Positionen durchgehend besetzt werden, um dem erwarteten Zulauf gerecht zu werden, damit es möglichst auch in Stoßzeiten keine langen Wartezeiten gibt. Strobel schätzt es daher sehr, wenn ihm langjährige erfahrene Helfer auch in diesem Jahr ihre Teilnahme wieder zusagen. Er freut sich aber auch immer über neue Helfer, die erstmals mit dabei sind.
Auch die musikalischen Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Chefdirigent Patrick Wewel will die Gelegenheit nutzen und das Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch mit der ganzen Bandbreite seines Repertoires präsentieren. Einige besondere Highlights werden dabei dem Publikum am Montagabend beim beliebten „Wunschkonzert“ geboten, bei dem es auch wieder attraktive Preise zu gewinnen gibt. Doch aktuell heißt es erst einmal proben, proben, proben, bis es dann Ende Juli soweit ist.
Einen kleinen musikalischen Vorgeschmack auf das 29er Musikfest gibt es bereits am 24. Juli 2022 in Oftersheim beim Ortsmittefest. Der Musikverein 1929 Ketsch spielt dort am Sonntagnachmittag auf der großen Bühne hinter dem Rathaus ab 15:00 Uhr. as
Neue Musiker und Musikerinnen gesucht!
Gemeinsam mit Gleichgesinnten zu musizieren, neue Werke zu erarbeiten und diese bei verschiedenen Gelegenheiten öffentlich aufzuführen – ein Instrument zu beherrschen und selbst in der Gemeinschaft Musik zu machen ist ein sehr schönes Hobby, das Spaß und viel Freude vermittelt.
Der Landesmusikverband Baden-Württemberg (LMV) hat mit Hilfe des Förderprogramms „Kultur nach Corona“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Imagekampagne für die Amateurmusik VEREINT.MUSIK.MACHEN. ins Leben gerufen. Ziel der Kampagne ist es, möglichst viele Menschen für das Musizieren im Verein und im Ensemble zu begeistern, das Image der Amateurmusik zu verjüngen und ihre Vielfalt sowie den Wert der Amateurmusiklandschaft gegenüber Politik und Gesellschaft aufzuzeigen. Die Kampagne läuft gerade an und geht bis Ende Oktober 2022. Der LMV vermittelt in diesem Zeitraum die Botschaften über verschiedene Kanäle crossmedial. Neben klassischer Pressearbeit, Radiowerbung und Außenwerbung (insbesondere an zentralen Verkehrsknotenpunkten im Land) ist die Kampagne stark digital ausgerichtet.
Auch der Musikverein 1929 Ketsch ist immer auf der Suche nach neuen Musikern und Musikerinnen in allen Registern. Bei dem Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch handelt es sich um ein modernes sinfonisches Blasorchester der Mittel- bis Oberstufe mit ca. 45 Musikerinnen und Musikern jeden Alters und einem sehr breit gefächerten Repertoire. Öffentlich präsentiert sich das Orchester das ganze Jahr über bei einer Vielzahl von sehr unterschiedlichen Gelegenheiten. Der Musikverein 1929 Ketsch ist auf der Konzertbühne ebenso zuhause, wie im Festzelt oder auf einem Straßenfest. Das Orchester steht unter der musikalischen Leitung von Chef-Dirigenten Patrick Wewel und Vize-Dirigent Julian Wittig. Die regelmäßigen wöchentlichen Proben des Gesamtorchesters finden immer freitags (20:00 – 22:15 Uhr) in der Rheinhallengaststätte statt.
Der Musikverein 1929 Ketsch ist aber auch der richtige Ansprechpartner für alle, die sich erstmals für ein Instrument interessieren sowie bei Fragen zur musikalischen Ausbildung von Kindern und Jugendlichen. Neben dem Gesamtorchester verfügt der Musikverein über ein Jugendorchester, in dem der musikalische Nachwuchs an das Ensemblespiel herangeführt wird.
Den Musikverein 1929 Ketsch „live“ erleben kann man z.B. beim Ortsmittefest in Oftersheim (24.07.2022) oder Ende Juli beim eigenen „29er Musikfest“ vor der Rheinhalle. – Und an diesem Donnerstag, 30.06.2022, umrahmt der Musikverein unter der Leitung seines Vize-Dirigenten Julian Wittig die Veranstaltung der Gemeinde Ketsch zur offiziellen Verabschiedung von Herrn Bürgermeister Jürgen Kappenstein in der Rheinhalle. as
Harmonische Jahreshauptversammlung
Sehr harmonisch verlief die Jahreshauptversammlung 2022 des Musikvereins 1929 Ketsch im Saal des Gasthauses „Goldenes Lamm“ am vergangenen Samstag. Sicher, der eine oder andere Teilnehmer wäre zu dieser Zeit vielleicht lieber im Schwimmbad gewesen, doch auch im Saal war es – im Vergleich zu den hochsommerlichen Außentemperaturen – angenehm kühl. Die Besonderheit dieser ersten Jahreshauptversammlung „nach Corona“ war, dass gleich drei erichtsjahre (2019 – 2021) abgehandelt werden mussten. Allerdings gab es Corona-bedingt in vielen Bereichen leider auch nicht viel über Vereinsaktivitäten zu berichten, da diese überwiegend nicht hatten stattfinden können, so dass die Jahreshauptversammlung einen recht zügigen Verlauf nahm. Die Einschränkungen durch die Pandemie hatten sich nicht nur auf die Probearbeit und die Auftritte des Musikvereins ausgewirkt. Teilweise gingen dem Verein auch Musiker verloren, die unter den gegebenen Voraussetzungen keine Musik mehr machen wollten bzw. den Spaß, den das gemeinsame Musizieren macht, vermisst haben. Betroffen war insbesondere der Jugendbereich, da auch die Musikschulen geschlossen waren und Instrumentalunterricht vielfach nicht möglich war, so dass in den letzten Jahren praktisch keine neuen Musikerinnen und Musiker mehr hinzu gekommen sind. Daher wird der Verein in der Zukunft einen besonderen Schwerpunkt auf die Förderung und den Ausbau der Jugendarbeit legen. Zumindest aber konnte Schatzmeister Wolfgang Wimmer berichten, dass der Musikverein 1929 Ketsch jedenfalls wirtschaftlich gut durch die Corona-Zeit gekommen ist. Zwar waren zahlreiche Einnahmen durch Auftritte und eigene Veranstaltungen weggefallen, dafür aber hatten sich auch die Ausgaben deutlich reduziert. Zudem konnten teilweise Fördermittel in Anspruch genommen werden, die nach endgültiger Abrechnung noch zusätzlich für Einnahmen sorgen werden. Unter dem Tagesordnungspunkt „Neuwahlen“ gab es nur Wiederwahlen, soweit sich die bisherigen Amtsinhaber jeweils zur Wiederwahl gestellt hatten. Die 2. Vorsitzende Nina Zorn freut sich besonders, dass für die offenen Positionen im erweiterten Vorstand jüngere Mitglieder bzw. Musiker und Musikerinnen gefunden werden konnten, die sich bereit erklärt haben, künftig aktiv das Vereinsgeschehen mit zu gestalten und die sicher ihre Ideen einbringen und neue Akzente setzen werden. Zum Schluss der Jahreshauptversammlung wies der 1. Vorsitzende Günter Karl darauf hin, dass die Rückkehr zur Normalität nach der Corona-Zeit keinen Rückblick auf frühere Zeiten bedeuten darf. Denn ein lebender Verein ist ein Organismus, der sich verändern, sich an neue Gegebenheiten anpassen und sich fortentwickeln muss. Nur so kann ein Verein den sich ständig wandelnden Anforderungen gerecht werden. Am letzten Juli-Wochenende steht in diesem Jahr dann auch wieder das „29er Musikfest“ auf dem Programm, das inhaltlich unverändert, nach der Corona-Zeit diesmal aber in einem etwas verkleinerten zeitlichen Rahmen nur an zwei Tagen (Sonntag und Montag) durchgeführt werden wird. gk
Neue Förderung durch den LMV
„LMV“ ist die Abkürzung für den Landesmusikverband Baden-Württemberg. In diesem haben sich drei Chor- und sieben Orchesterverbände zu einem gemeinsamen Dachverband der Amateurmusikverbände zusammengeschlossen. Sie vertreten über 12 000 Ensembles von Gesang- und Musikvereinen mit insgesamt rund 1 Million Mitgliedern. Als der Verband eine Förderung für konkrete Projekte seiner Mitgliedsvereine ausschrieb, hat sich auch der Musikverein 1929 Ketsch beworben – und wurde berücksichtigt! Nachdem der Musikverein bereits im letzten Jahr im Rahmen der Förderung durch das IMPULS-Programm des Bundes ein Probewochenende in Neckarzimmern durchführen konnte und damit sehr gute Erfahrungen gemacht hatte, plant der Musikverein in diesem Jahr erneut ein solches Probewochenende, dessen Durchführung Mitte September ansteht. Die 2. Vorsitzende Nina Zorn freut sich sehr über die Förderung, die die Bemühungen des Musikvereins 1929 Ketsch, nach der langen Corona-Zeit als Orchester wieder zur Normalität und dem früheren Leistungsniveau zurück zu kehren, zusätzlich unterstützt. Dabei weiß Zorn natürlich, dass ein solches Probewochenende auch immer eine große organisatorische Herausforderung darstellt, sie sich dabei aber etwa auf Tubist Clemens Dortelmann und weitere Helfer verlassen kann, die bereits das erfolgreiche Probewochenende im vergangenen Jahr bestens vorbereitet und für eine reibungslose Durchführung gesorgt hatten. Bei einem Probewochenende mit über 40 Musikern über mehrere Tage und mit Vollverpflegung entstehen erhebliche Kosten. Im Rahmen der LMV-Förderung werden diese Kosten zur Hälfte abgedeckt, wie Schatzmeister Wolfgang Wimmer zufrieden anmerkt. Auch Chef-Dirigent Patrick Wewel freut sich über das anstehende Probewochenende: „Ein mehrtägiges Probewochenende bietet mir die Möglichkeit, intensiv mit dem Orchester zu arbeiten und dabei auch Neues auszuprobieren, für das im Rahmen der regelmäßigen wöchentlichen Probearbeit vielleicht nicht immer Zeit ist.“
Die Vorstandschaft weist nochmals auf den Termin der Jahreshauptversammlung 2022 des Musikvereins 1929 Ketsch hin, die am kommenden Samstag, 18. Juni 2022, um 17:00 Uhr, im Saal der Gaststätte „Goldenes Lamm“, Schwetzinger Str. 48, 68775 Ketsch stattfindet. Anträge zur Jahreshauptversammlung sind mindestens sechs Tage vor dem Versammlungstermin schriftlich beim Vorstand einzureichen (Musikverein 1929 Ketsch e.V., Postfach 1227, 68769 Ketsch). Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Die Vorstandschaft freut sich über das Interesse und eine rege Teilnahme der aktiven und passiven Vereinsmitglieder. gk
Einladung zur Jahreshauptversammlung 2022
Dass sich nicht nur bei den Musikvereinen, sondern allgemein bei vielen Vereinen die Lage nach langer Corona-Zeit langsam entspannt und normalisiert, merkt man z.B. auch daran, dass vermehrt wieder Jahreshauptversammlungen durchgeführt werden, ohne dass hierfür ein besonderes Prozedere und enge Teilnahmevoraussetzungen und -regelungen festgeschrieben werden müssen. Dabei ist die Jahreshauptversammlung/Mitgliederversammlung vereinsrechtlich das wichtigste Organ eines Vereins überhaupt und führt etwa Neuwahlen durch und kann sogar die Satzung ändern.
Umso mehr freut sich der Musikverein 1929 Ketsch, dass nun in Kürze endlich wieder eine Jahreshauptversammlung wie gewohnt durchgeführt werden kann – und hofft natürlich, dass der traditionelle Jahresrhythmus, wonach immer nach dem Frühjahrskonzert die Jahreshauptversammlung durchgeführt wird, künftig wieder regelmäßig eingehalten werden kann.
Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Musikvereins 1929 Ketsch findet am Samstag, 18. Juni 2022, um 17:00 Uhr, im Saal der Gaststätte „Goldenes Lamm“, Schwetzinger Str. 48, 68775 Ketsch statt. Anträge zur Jahreshauptversammlung sind mindestens sechs Tage vor dem Versammlungstermin schriftlich beim Vorstand einzureichen (Musikverein 1929 Ketsch e.V., Postfach 1227, 68769 Ketsch).
Tagesordnung:
1. Begrüßung mit Totengedenken
2. Protokollbericht
3. Bericht 1. Vorsitzender
4. Bericht Dirigent
5. Bericht Jugendleiter
6. Bericht Finanzen und Kassenrevisoren
7. Bericht Leiter Organisation
8. Inventarbericht
9. Bericht Mitgliederverwaltung
10. Tätigkeitsbericht der Kapelle
11. Neuwahlen
12. Sonstiges
Die Vorstandschaft weist darauf hin, dass alle Mitglieder herzlich eingeladen sind und freut sich über das Interesse und eine rege Teilnahme der aktiven und passiven Vereinsmitglieder. Inhaltlich geht es in der anstehenden Jahreshauptversammlung u.a. darum, wie der Musikverein 1929 Ketsch durch die für alle nicht einfache Pandemie-Zeit gekommen ist und wie es jetzt aktuell weiter gehen wird. Der musikalische Neustart ist mit dem Frühjahrskonzert Mitte Mai in der Rheinhalle Ketsch bereits recht eindrucksvoll geglückt. Hierbei hatte der Verein in der Vorbereitungszeit fast ein Jahr lang die Unterstützung durch das IMPULS-Förderprogramm des Bundes in Anspruch nehmen und den Musikerinnen und Musikern zahlreiche zusätzliche Probewochenenden und Workshops anbieten können. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle vor allem aber auch an die Gemeinde Ketsch, die während der gesamten Pandemie-Zeit mit der Zurverfügungstellung der Rheinhalle dem Musikverein die weitgehende Aufrechterhaltung des Probebetriebs ermöglicht hat, als zahlreiche benachbarte Musikvereine mangels geeignet großer Räumlichkeiten schon längst ihren Probebetrieb hatten einstellen müssen. gk
Außergewöhnlicher Flöten-Workshop
Für einen Workshop mit den Querflötistinnen des Musikvereins 1929 Ketsch konnte mit der bekannten Jazz-Flötistin Isabelle Bodenseh eine herausragende Referentin gefunden werden, die den Teilnehmerinnen nicht nur viel Fachwissen vermitteln, sondern ihnen zugleich einen ganz neuen Blick auf das eigene Instrument und seine vielfältigen Möglichkeiten eröffnen konnte.
Der Flöten-Workshop war die letzte Veranstaltung, die der Musikverein 1929 Ketsch im Rahmen seiner Förderung durch das IMPULS-Programm der Bundesregierung durchführen konnte. Mit dem Förderprogramm konnte der Musikverein seinen Musikerinnen und Musikern zahlreiche zusätzliche Angebote unterbreiten, die den musikalischen Wiedereinstieg nach der langen Corona-Zwangspause unterstützt und erheblich erleichtert haben. Mit dem Frühjahrskonzert 2022 hatte sich der Musikverein 1929 Ketsch Mitte Mai wieder auf der Bühne zurück gemeldet. Gleichwohl wird es wohl noch einige Zeit dauern, bis die „musikalische Normalität“ beim Musikverein wieder zurückgekehrt sein wird. Das betrifft vor allem auch die Jugendarbeit im Musikverein, da in Zeiten geschlossener Musikschulen und nur sehr eingeschränkt möglichen Instrumentalunterrichts praktisch keine neuen Kinder und Jugendlichen mit dem Erlernen eines Instruments begonnen haben. Dadurch ist eine große Lücke entstanden, die sich voraussichtlich erst in mehreren Jahren und mit viel Aufwand langsam schließen lassen wird. Und zugleich hoffen die Verantwortlichen im Musikverein natürlich, dass es in der nächsten Zeit nicht erneut zu pandemiebedingten Einschränkungen kommen wird, die das kulturelle Leben wieder brachliegen lassen. Ein kleines Stück musikalischer Normalität war auch wieder der Auftritt des Musikvereins unter der Leitung seines Chef-Dirigenten Patrick Wewel beim Ketscher Maifest vor der Rheinhalle. „Neben den musikalisch sehr anspruchsvollen Veranstaltungen, wie dem Frühjahrskonzert, sind es vor allem solche Auftritte mit direktem Kontakt zum Publikum, die den Musikern und mir sehr viel Freude bereiten“, verrät Wewel. „Wir machen Musik schließlich nicht nur für uns“, so Wewel. „Musik spricht die Menschen an, soll sie unterhalten und mitreißen. Und ich glaube, dass unsere Präsenz als Musikverein bei diesen Veranstaltungen die beste Werbung für uns und unsere Musik ist. Und zugleich können gerade unsere Auftritte bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen das Interesse wecken, selbst ein Instrument zu erlernen oder ggf. das bereits früher erlernte Instrument wieder in die Hand zu nehmen und im Kreise Gleichgesinnter Musik zu machen. In der Gemeinde Ketsch gibt es ein großes Potenzial an Musikerinnen und Musikern. Wir freuen uns über jeden, der zu uns kommt und gemeinsam mit uns Musik machen will.“
Die Teilnehmerinnen des Flöten-Workshops waren von der Konzeption und der höchst abwechslungsreichen Gestaltung des Workshops durch die erfahrene Dozentin Isabelle Bodenseh begeistert und sind sich sicher, dass sie auf jeden Fall wieder mit dabei sein werden, sobald erneut ein Workshop angeboten wird. Musikalisch bereitet Wewel das Orchester jetzt auf die Auftritte beim Ortsmittefest in Oftersheim, beim eigenen 29er Musikfest Ende Juli und beim Frühschoppen am zweiten Backfischfest-Sonntag vor. as
Tetris
Man vermutet, dass Klaus Zorn, der Posaunist, Multi-Instrumentalist und langjährige Notenwart des Musikvereins 1929 Ketsch, früher ganz sicher auch ein hervorragender Tetris-Spieler gewesen sein muss. Wer nach dem Frühjahrskonzert-Abbau die bis auf den letzten Quadratzentimeter zugestellten Räumlichkeiten des Musikvereins in der Rheinhalle gesehen hat, der hätte nie geglaubt, dass alle Instrumente und das übrige Equipment tatsächlich so untergebracht werden können, dass alles jederzeit gut zugänglich ist und auch noch die Schieber des umfangreichen Notenregisters leicht erreichbar sind. Bei einem Konzert sind – besonders im Schlagwerk – viele Instrumente im Einsatz, die bei „normalen Auftritten“ des Musikvereins 1929 Ketsch nicht oder nicht in Dopplungen benötigt werden. Diese können daher möglichst klein zusammengebaut und dort verstaut werden, wo sie nicht im direkten Zugriff stehen. Denn Zorn muss bei seiner speziellen Räumarbeit nicht nur bedenken, dass jeder Quadratzentimeter wertvoll ist; zugleich nämlich müssen die für die aktuelle Probetätigkeit und die für die kommenden Auftritte benötigten Instrumente gut zugänglich und auf jeweils eigens angefertigten Rollwagen auch so verstaut sein, dass ein schneller Aufbau bei den wöchentlichen Proben in der Rheinhallengaststätte sichergestellt ist. Ruhig und hoch konzentriert geht Klaus Zorn dabei vor und registriert dabei auch gleich, wo ein Instrument vielleicht einmal repariert oder zumindest noch einmal genauer überprüft werden muss, damit es auch künftig einsetzbar ist. Am Ende hat Zorn es tatsächlich geschafft und alles hat seinen Platz gefunden. Nun steht für Zorn in den kommenden Wochen bereits die nächste große Aufgabe an, denn nach einem Konzert müssen wieder viele Notenblätter eingesammelt, geordnet und an ihren vorgesehenen Platz im Notenarchiv zurück geräumt werden. Andere Stücke, die aus dem aktuellen Konzertprogramm in das laufende Repertoire übernommen werden sollen, müssen nummeriert und wieder ausgegeben werden, damit sie von den Musikern in ihre Mappen einsortiert werden können.
Viele Gedanken gemacht haben sich die Verantwortlichen im Musikverein 1929 Ketsch derweil über die Planungen und die Durchführung des 29er Musikfestes am letzten Juli-Wochenende. Dieses soll in diesem Jahr nach langer Corona-Pause wieder durchgeführt werden; allerdings wird das sonst dreitägige Fest diesmal nur an zwei Tagen durchgeführt. Der Samstagabend, an dem nach der Eröffnung des 29er Musikfestes in den letzten Jahren immer eine regional bekannte Band spielte, wird entfallen. Grund sind der damit verbundene hohe organisatorische, technische und finanzielle Aufwand und das damit verbundene Risiko. Das 29er Musikfest wird daher in diesem Jahr erst am Sonntagmorgen mit dem Frühschoppenkonzert des Musikvereins beginnen. Für den Sonntag ist dann wie immer ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm vorgesehen. Und natürlich wird es am Montagabend auch wieder das beliebte „Wunschkonzert“ geben, bei dem attraktive Preise gewonnen werden können. Nähere Informationen folgen in Kürze. – Jetzt steht am kommenden Samstag, 17:00 Uhr, aber erst einmal der nächste Auftritt des Musikvereins 1929 Ketsch beim Ketscher Maifest vor der Rheinhalle auf dem Programm. as