Probenwochenende der 29er

„Gemeinsamer Spaß kommt bei den 29ern am intensiven Probenwochenende nicht zu kurz“ Foto: Musikverein Ketsch

Am vergangenen Wochenende wurde es wieder sehr musikalisch beim Musikverein 1929 Ketsch e.V., denn nach dem Probenwochenende der Jugend stand jetzt das Probenwochenende des Gesamtorchesters für unsere konzertante frühlingshafte Veranstaltung an. Das Setting dieser probenintensiven Zeit ist bei den 29ern jedes Jahr verschieden und sehr abhängig vom Dirigenten und seinen Vorlieben.
In diesem Jahr wurde am späten Freitag Nachmittag mit dem Aufbau der Podeste auf der Rheinhallenbühne und der anschließenden Positionierung des Schlagwerks begonnen. Weiterhin wurde die Sitzordnung, nach dem vorher erstellten Sitzplan des Dirigenten Arrius Wagner, umgesetzt, sodass jeder Musiker seinen Platz zur anschließenden Freitagsprobe einnehmen konnte. Bereits etwas früher als sonst, um 19 Uhr, begannen die 29er am Freitag mit der Probe. Wie üblich probte das gesamte Orchester mit etwas Regenerationszeit bis 22 Uhr.
Am nächsten Tag fanden ausschließlich Proben im Register mit externen Dozenten statt. Die Dozenten sind selbst Berufsmusiker und wurden von Dirigent Arrius Wagner vorgeschlagen. Sie sollten den einzelnen Registern bei der Umsetzung von kniffligen Passagen in den Musikstücken helfen und ihnen zudem Tipps und Tricks beim besseren Umgang mit ihrem Instrument an die Hand geben. Dafür wurde das Gesamtorchester in 5 Register eingeteilt. Das Schlagzeug, die Flöten und die Trompeten probten jeweils für sich. Zudem wurde das tiefe Blech, bestehend aus Tenorhorn, Bariton, Posaune, Tuba und Bass, zusammengefasst. Ebenso probten die Saxophone, die Klarinetten und das Fagott gemeinsam. Nach der Vormittagsprobe von 10-13 Uhr traf man sich zum gemeinsamen Mittagessen, welches von einer örtlichen Metzgerei zubereitet wurde. Die Nachmittagsprobe in den Registern fand von 15-18 Uhr statt.
Der Sonntag Morgen startete wieder um 10 Uhr mit einer Gesamtprobe bis 12:30 Uhr. Zur Stärkung wurden die 29er gegen 13 Uhr mit Pizza versorgt. Die Abschlussprobe des Gesamtorchesters war von 14-16 Uhr angesetzt und im Anschluss erfolgte der Bühnenabbau.
Nach dem intensiven Probenwochenende sind die 29er nun froh etwas Regenerationszeit bis zur nächsten Freitagsprobe zu haben. Zuhause muss bis dahin natürlich in Eigenregie weiter geübt werden. Dabei wird das Spielen der bekannten Konzertwerke zum wiederholten Male nicht langweilig oder eintönig. Denn die Auswahl der Musikstücke für das diesjährige konzertante Highlight im März ist wie jedes Jahr breit gefächert. Dirigent Arrius Wagner bediente sich bei der Zusammenstellung des Programms an verschiedenen Genren und wählte sehr facettenreiche und auch längere Werke. Die Genre reichen von Oper bis hin zur Filmmusik – es soll für jeden musikalischen Geschmack etwas dabei sein. Zudem werden auch zwei Solisten an der Klarinette und der Tuba ihr Können unter Beweis stellen.
Freuen Sie sich auf eine sehr abwechslungsreiche Veranstaltung der 29er, bei dem sowohl der musikalische Anspruch wie auch der gemeinsame Spaß am Musizieren nicht zu kurz kommen wird. Verpassen Sie nicht das erstmalige Zusammenspiel unseres neuen Dirigenten Arrius Wagner mit dem Gesamtorchester des Musikverein 1929 Ketsch e.V.! Kommen Sie vorbei – wir freuen uns auf Sie! cz

Musikalisches Wochenende im neuen Jahr 2025

Das neue Jahr 2025 hat neben den wöchentlichen Proben für die 29er gleich mit einigen Terminen begonnen. Nach der vergangenen Freitagsprobe waren unsere Musiker auch das ganze Wochenende über musikalisch aktiv.
Am Samstag Abend eröffnete das Gesamtorchester des Musikverein 1929 Ketsch die 161. Herrenbierprobe in Schwetzingen. Es ist eine der ältesten Herrenveranstaltungen in der Kurpfalz.
Nach dem Einmarsch mit dem Stück „Trompetenecho“ sorgten die 29er für gute Laune bei den Gästen. Unter der Leitung von Julian Wittig wurde auch bei der diesjährigen Herrenbierprobe das Publikum zum Mitsingen aufgefordert. Bei Stücken wie „Freiheit, die ich meine“ und „Ein Heller und ein Batzen“ wurden die männlichen Stimmen gefordet. Nach einem kräftigen Schluck des leckeren Bieres gelang auch der Abschluss des gemeinsamen Singen. Denn die Hymne „Hoch Badnerland“ durfte an diesem Abend nicht fehlen und wurde ebenfalls von den 29ern und den Gästen zum Besten gegeben.
Es ist schön nach so langer Zeit weiterhin bei der Herrenbierprobe mitwirken zu dürfen und wir möchten ein ganz herzliches Dankeschön an das tolle Publikum aussprechen. Wir bekommen jedes Mal so viel Lob – das ehrt uns sehr!
Nach solch einem Abend hätten sich die Musiker bestimmt über etwas Erholung und ein ausgiebiges Ausschlafen am Sonntag Morgen gefreut. Das war jedoch an diesem Wochenende leider nicht möglich, denn bereits der nächste Termin stand im Terminkalender der 29er.
Die Ketscher Rheinhalle war zahlreich gefüllt als das Gesamtorchester des Musikverein 1929 Ketsch mit dem Stück „Concierto d‘Amore“ den alljährlichen Neujahrsempfang der Gemeinde eröffnet hat. Nach der Neujahrsansprache von Bürgermeister Timo Wangler präsentierte Chefdirigent Arrius Wagner mit „seinen“
29ern zudem das Werk „Thank you for the music“. Im Anschluss folgten weitere Programmpunkte durch die Sternsinger und die KG Narhalla Ketsch. Bevor der gemeinsame Sektempfang eröffnet wurde, spielten die 29er ebenfalls noch das „Badnerlied“. Die Ketscher Bevölkerung sang dabei lautstark mit.
Wenn Ihnen der Auftritt der 29er gefallen hat, dann dürfen Sie keinesfalls unser diesjähriges Frühjahrskonzert am Sonntag, den 23. März 2025 verpassen. Wir freuen uns darauf Ihnen unser Können zu präsentieren und Sie bei uns wieder begrüßen zu dürfen! cz

„Panorama“-Probewochenende

Das große Probewochenende in Annweiler war für alle Beteiligten ein Erlebnis. – Foto: Musikverein 1929 Ketsch

Ein großes Probewochenende hat das Panorama-Orchester, das gemeinsame Jugend- und Nachwuchsorchester der Musikvereine Brühl und Ketsch, am vergangenen Wochenende in Annweiler/Pfalz durchgeführt. Los ging es bereits am Freitagnachmittag, so dass auch schon der Freitagabend für eine erste gemeinsame Probe zur Verfügung stand. Unter der Leitung der beiden Dirigenten Leonard Diehm und Bernhard Vanecek wurde von den Musikern an diesem Wochenende drei Tage lang intensiv geprobt und ein umfangreiches Repertoire erarbeitet. Daneben kam aber auch bei zahlreichen gemeinsamen spielerischen und sportlichen Aktivitäten die Geselligkeit und der persönliche Austausch nicht zu kurz. Ein besonderer Dank geht an Jugendleiterin Marlene Edler, die für die ausgezeichnete Organisation des Probewochenendes
verantwortlich zeichnete sowie an Tubist Clemens Dortelmann, der die Musiker bei ihrer Rückkehr am Sonntagnachmittag wieder in Empfang nahm und für die Verräumung der Instrumente und der Ausrüstung sorgte. – In Ketsch kann man das Panorama-Orchester bereits in wenigen Wochen live erleben, nämlich beim Frühjahrskonzert des Musikvereins 1929 Ketsch, das von den Musikerinnen und Musikern des Panorama-Orchesters eröffnet wird. gk

Herausforderungen

Solo-Fagottistin Jessica Pollock freut sich bereits auf die zahlreichen Herausforderungen, die das von Chef-Dirigent Arrius Wagner zusammengestellte Programm des Frühjahrskonzerts 2025 beinhaltet. – Foto: Musikverein 1929 Ketsch

Der richtige Ton zur richtigen Zeit! – Musik kann so einfach sein; und doch stellt sie die Ausübenden manchmal vor große Herausforderungen. Eine schnelle Passage, ein Oktavsprung, ein besonders tiefer oder besonders hoher Ton – natürlich dann ausgerechnet auch noch im Pianissimo, wie soll das gehen? Es gibt zahlreiche Herausforderungen für die Musikerinnen und Musiker des Gesamtorchesters des Musikvereins 1929 Ketsch, gerade aktuell in der Vorbereitung des großen Frühjahrskonzerts, das am Sonntag, 23.03.2025, um 18:00 Uhr in der Rheinhalle Ketsch stattfindet. Aber es gibt auch den neuen Chef-Dirigenten Arrius Wagner, der nicht nur für die Herausforderungen (sprich: das Programm) verantwortlich ist, sondern der den Musikern auch zeigt, wie man damit richtig umgehen und die Herausforderungen meistern kann. „Wer glaubt, etwas nicht zu können, der wird es meist auch nicht schaffen!“, weiß Wagner, der den Musikern daher auch vor allem erst einmal eine positive Einstellung vermitteln will. Und das Erreichte schafft dann nicht nur Genugtuung und neues Selbstbewusstsein bei den Musikern, sondern auch die Bereitschaft, die Grenzen weiter zu verschieben. Wagner kennt seine Musikerinnen und Musiker inzwischen schon recht gut und kann daher einschätzen, wo die Grenzen der individuellen Möglichkeiten liegen. Sein Anspruch als Dirigent ist es, diese Möglichkeiten auszuschöpfen und die Grenzen weiter nach oben anzuheben. Dabei geht Wagner mit dem erfahrenen Tubisten Clemens Dortelmann („Üben hilft!“) konform und ergänzt: „Richtig, und gerade deshalb ist es so wichtig, das passende Umfeld zu schaffen und die – individuell erreichbaren – Ziele konkret zu formulieren.“ Bei dem Ende Januar/Anfang Februar anstehenden Probewochenende des Musikvereins wird es daher auch wieder Register-Workshops mit externen Profi-Musikern geben, die diese Arbeit zusätzlich unterstützen. Schwerpunkt der Probearbeit von Wagner ist die Fortentwicklung des Gesamtklangs des Orchesters, orientiert am Charakter des jeweiligen Werkes. Wer in die Proben hineinhört, hat den Eindruck, dass es schon ganz gut läuft, aber Chef-Dirigent Wagner weiß: „Da geht noch mehr!“ Man darf also gespannt sein auf das Frühjahrskonzert 2025 des Musikvereins 1929 Ketsch und sollte sich den Konzerttermin unbedingt fest im Kalender notieren. gk

Musikalisches Wochenende im neuen Jahr 2025

Das neue Jahr 2025 hat neben den wöchentlichen Proben für die 29er gleich mit einigen Terminen begonnen. Nach der vergangenen Freitagsprobe waren unsere Musiker auch das ganze Wochenende über musikalisch aktiv.
Am Samstag Abend eröffnete das Gesamtorchester des Musikverein 1929 Ketsch die 161. Herrenbierprobe in Schwetzingen. Es ist eine der ältesten Herrenveranstaltungen in der Kurpfalz.
Nach dem Einmarsch mit dem Stück „Trompetenecho“ sorgten die 29er für gute Laune bei den Gästen. Unter der Leitung von Julian Wittig wurde auch bei der diesjährigen Herrenbierprobe das Publikum zum Mitsingen aufgefordert. Bei Stücken wie „Freiheit, die ich meine“ und „Ein Heller und ein Batzen“ wurden die männlichen Stimmen gefordet. Nach einem kräftigen Schluck des leckeren Bieres gelang auch der Abschluss des gemeinsamen Singen. Denn die Hymne „Hoch Badnerland“ durfte an diesem Abend nicht fehlen und wurde ebenfalls von den 29ern und den Gästen zum Besten gegeben.
Es ist schön nach so langer Zeit weiterhin bei der Herrenbierprobe mitwirken zu dürfen und wir möchten ein ganz herzliches Dankeschön an das tolle Publikum aussprechen. Wir bekommen jedes Mal so viel Lob – das ehrt uns sehr!
Nach solch einem Abend hätten sich die Musiker bestimmt über etwas Erholung und ein ausgiebiges Ausschlafen am Sonntag Morgen gefreut. Das war jedoch an diesem Wochenende leider nicht möglich, denn bereits der nächste Termin stand im Terminkalender der 29er.
Die Ketscher Rheinhalle war zahlreich gefüllt als das Gesamtorchester des Musikverein 1929 Ketsch mit dem Stück „Concierto d‘Amore“ den alljährlichen Neujahrsempfang der Gemeinde eröffnet hat. Nach der Neujahrsansprache von Bürgermeister Timo Wangler präsentierte Chefdirigent Arrius Wagner mit „seinen“ 29ern zudem das Werk „Thank you for the music“. Im Anschluss folgten weitere Programmpunkte durch die Sternsinger und die KG Narhalla Ketsch. Bevor der gemeinsame Sektempfang eröffnet wurde, spielten die 29er ebenfalls noch das „Badnerlied“. Die Ketscher Bevölkerung sang dabei lautstark mit.
Wenn Ihnen der Auftritt der 29er gefallen hat, dann dürfen Sie keinesfalls unser diesjähriges Frühjahrskonzert am Sonntag, den 23. März 2025 verpassen. Wir freuen uns darauf Ihnen unser Können zu präsentieren und sie bei uns wieder begrüßen zu dürfen!   cz

Lebhafter Jahreswechsel

Tubist Clemens Dortelmann weiß, dass die Visualisierung des neuen Ordnungssystems den Musikern eine wichtige Hilfe ist. – Foto: Musikverein 1929 Ketsch

Recht lebhaft gestaltete sich die Zeit um den Jahreswechsel beim Musikverein 1929 Ketsch. Kurz vor Weihnachten boten die Brühler Panorama-Orchester Jugendleiterin Marlene Edler und der Ketscher Panorama-Dirigent Leonard Diehm noch ein ganz anderes besonderes musikalisches Highlight, nämlich mit dem Orchester bzw. mit der Big Band der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, in denen die beiden jungen Talente aktiv sind. Edler spielte zum Konzertbeginn in der Alten PH Heidelberg das Flötensolo in der „Morgenstimmung“ aus der Peer Gynt Suite Nr. 1 von Edvard Grieg. Ganz begeistert von dem anspruchsvollen Konzertprogramm zeigte sich auch Diehms Satzkollege im Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch, Tubist Clemens Dortelmann, der neben anderen Musikern selbstverständlich ebenfalls nach Heidelberg gekommen war.

Die letzte Probe des Musikvereins im Jahr 2024 kurz vor Weihnachten stand aus einem bestimmten Grunde nicht im Lichte der Vorbereitungen auf das Frühjahrskonzert 2025: Der Musikverein wird am kommenden Samstag (11.01.2025) nämlich wieder die „Herrenbierprobe“ des MGV Liederkranz Schwetzingen in der Nordstadthalle musikalisch eröffnen. Das Orchester wird dabei unter der Leitung von Vize-Dirigent Julian Wittig stehen, unter dessen Dirigat in den vergangenen Jahren schon zahlreiche Auftritte des Musikvereins bei der Herrenbierprobe äußerst erfolgreich absolviert wurden. – Am darauffolgenden Sonntag (12.01.2025) wird der Musikverein dann unter der Leitung seines neuen Chef-Dirigenten Arrius Wagner den Neujahrsempfang der Gemeinde Ketsch in der Rheinhalle musikalisch umrahmen.

Nach einem Probe-Ersatz-Termin (P.E.T.) am 27.12.2024, der unter der Leitung der 2. Vorsitzenden und Registerführerin Schlagwerk, Nina Rausch, ganz dem Schlagwerk gewidmet war, haben die regulären Freitagsproben gleich zu Jahresanfang am 03.01.2025 wieder begonnen. Ende des Monats steht zudem ein großes Probewochenende an, bei dem Chef-Dirigent Wagner dann auch das geplante Konzertprogramm schon einmal unter realen Konzertbedingungen testen will. Sehr viel Mühe hatte sich Rausch beim P.E.T. mit der Revision des Schlagwerks und der Neuanordnung der zahlreichen Instrumente im Lagerraum des Musikvereins 1929 Ketsch in der Rheinhalle gegeben. Damit das gut durchdachte System auch dauerhaft erhalten bleibt, hat Dortelmann die Systematik visualisiert und im Lagerraum entsprechende Bilder aufgehängt: „Dass alle Musiker immer mithelfen, ist schön“, so Dortelmann, „aber nicht unbedingt jeder weiß, was wohin verräumt werden muss. Die Bilder geben jetzt allen schnell und sicher die notwendige Orientierung.“ gk

Vorbereitungen

Hat als erfahrene Registerführerin technisch wie musikalisch stets das gesamte Schlagwerk im Blick: 2. Vorsitzende Nina Rausch. – Foto: Musikverein 1929 Ketsch

Sieht man sie bei der Arbeit an diesem P.E.T.-Termin am vergangenen Freitag, dann erkennt man sofort, dass Nina Rausch, die 2. Vorsitzende des Musikvereins 1929 Ketsch und Satzführerin des Schlagwerks, das Programm des im März 2025 anstehenden Frühjahrskonzerts des Musikvereins genauestens vor ihrem geistigen Auge hat – einschließlich der Stimmverteilung innerhalb der Schlagwerker bei den verschiedenen Stücken.

„P.E.T.“ ist die Abkürzung für „Probe-Ersatz-Termin“; das bedeutet, dass die wöchentliche Orchesterprobe des Musikvereins zwar nicht stattfindet, dass aber dafür an diesem Freitagabend etwas anderes geschieht. Und für diesen Freitag – übrigens einer der ganz wenigen Freitage ohne Probe; schon am 03.01.2025 geht es mit den Proben weiter – hatte sich Nina Rausch eine „Revision des Schlagwerks“ vorgenommen. Tatsächlich ist es so, dass im Probe- und Orchesteralltag oftmals gar keine Zeit bleibt, sich intensiver mit der „Hardware“ und damit zusammenhängender Details auseinanderzusetzen. Wenn geprobt wird, dann will man die Probezeit so effektiv wie möglich nutzen; und wenn einmal etwas nicht so richtig „passt“, dann behilft man sich in der Probe irgendwie darüber hinweg.

Das wird vielleicht an dem einen oder anderen Beispiel deutlicher: Das Gestell, an dem die große Konzerttrommel aufgehängt ist, wackelt ein wenig. Fehlt vielleicht im unteren Rahmen eine Befestigungsschraube? – In einem Marsch des Konzertprogramms sind einige Wirbel auf der kleinen Trommel (Snare Drum) vorgesehen. Würden diese auf einer der verschiedenen anderen Snare Drums bei diesem Stück nicht besser klingen? – In einem Werk ist ein langer Beckenwirbel vorgesehen. Mit welchem Becken, mit welchen Schlägeln und mit welcher Anschlagtechnik klingt dieser am besten?

Und während für gute Musik allgemein der Grundsatz gilt „Der richtige Ton, zur richtigen Zeit!“, gilt für Schlagwerker zudem noch „Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort!“. Denn die Schlagwerker wechseln häufig ihre Position, um ein bestimmtes Instrument zu spielen. Natürlich muss dann das richtige Instrument bereitstehen und außerdem müssen die passenden Schlägel greifbar sein. Man merkt schon, dass „Schlagwerk“ häufig eben auch eine logistische Herausforderung ist. Doch Nina Rausch hat alles im Blick und weiß, dass „die richtige Vorbereitung das halbe Konzert“ ist. Gelegentlich aber kann es einmal vorkommen, dass auch der große Schlagwerk-Material-Fundus des Musikvereins 1929 Ketsch keine geeignete Lösung bereithält und etwas Neues bestellt werden müsste. Hier weiß sich Rausch jedoch der 100%igen Unterstützung durch Schatzmeister Wolfgang Wimmer sicher: „Wenn im musikalischen Bereich etwas wirklich gebraucht wird, dann ist das Geld dafür auch da.“ – Umgekehrt weiß aber auch Wimmer, dass Rausch ihm ganz sicher keine unnötigen Anschaffungen vorschlagen würde.

Fasziniert verfolgt auch Tubist Clemens Dortelmann am vergangenen Freitag Nina Rausch bei ihrem Wirken. Dortelmann hat an diesem Abend zwar nur eine helfende Funktion – aber er hatte immerhin schon maßgeblich dafür gesorgt, dass an diesem Abend das gesamte Schlagwerk bereits in der Rheinhallengaststätte geordnet verteilt bereitgestellt bzw. ausgelegt war, als Rausch eintraf. Unterstützt wurde Dortelmann dabei von einigen weiteren Musikern. Im Anschluss an den Probe-Ersatz-Termin wurde das gesamte Schlagwerk von Rausch und Dortelmann mit Unterstützung der Helfer auch wieder in neuer Sortierung zurück geräumt – natürlich „passgenau“, also so, dass alles für die nächsten Konzertproben und das Frühjahrskonzert bestens im Zugriff ist.

Ende Januar (31.01.-02.02.2025) steht ein großes Probewochenende des Musikvereins 1929 Ketsch in der Rheinhalle Ketsch bevor. Chef-Dirigent Arrius Wagner will dann bereits unter realen Konzertbedingungen auf der Bühne der Rheinhalle proben. Für Nina Rausch ist dieses Probewochenende der Test, ob die Vorbereitungen erfolgreich waren und „alles läuft“. Beruhigend aber, dass ihr selbst dann noch bis zum Konzerttermin am Sonntag, 23.03.2025, 18:00 Uhr, Zeit bleiben würde, um letzte Anpassungen vorzunehmen.

Nun aber wird der Musikverein 1929 Ketsch zu Jahresbeginn erst einmal außerhalb seiner umfangreichen Konzertvorbereitungen zu hören sein: Einerseits bei der MGV-Liederkranz-Schwetzingen – Herrenbierprobe 2025 in der Nordstadthalle Schwetzingen (Samstag, 11.01.2025, 18:00 Uhr); und andererseits beim Neujahrsempfang der Gemeinde Ketsch in der Rheinhalle (Sonntag, 12.01.2025, 11:00 Uhr). gk

Früher Probe-Start 2025!

Wenn die Probetätigkeiten von der Rheinhallengaststätte einmal nach oben in die Rheinhalle verlegt werden müssen, ist dies nicht nur ein Nachteil: Chef-Dirigent Arrius Wagner nutzt die Gelegenheit, um die Musiker frühzeitig mit den besonderen akustischen Gegebenheiten auf der Bühne der Rheinhalle ertraut zu machen. – Foto: Musikverein 1929 Ketsch

Am Freitag, 20.12.2024, beendet der Musikverein 1929 Ketsch seine Probetätigkeit im Jahr 2024. Doch schon zwei Wochen später, am Freitag, 03.01.2025, findet die erste Probe des Gesamtorchesters unter der Leitung von Chef-Dirigent Arrius Wagner im neuen Jahr statt. Natürlich weiß auch Wagner, dass familien- oder urlaubsbedingt an diesem Termin vielleicht mit einem geringeren Probezulauf gerechnet werden muss. Andererseits aber möchte Wagner in der Phase der Vorbereitungen auf das Frühjahrskonzert 2025 möglichst keine Probetermine ausfallen lassen. „Dass eine Probe aus den unterschiedlichsten Gründen einmal besser oder schlechter besucht ist, kann immer vorkommen“, gibt sich Wagner gelassen. „In unserer aktuellen Situation, drei Monate vor dem Konzerttermin, gibt es allerdings ohnehin noch an zahlreichen Stellen innerhalb des Orchesters genug zu tun, so dass je nach Rückmeldung der Musiker der Schwerpunkt der Probetätigkeit entsprechend gesetzt werden kann.“ Klar ist für alle Musikerinnen und Musiker aber auch, dass mit dem Herannahen des Konzerttermins das Zusammenspiel und die Abstimmung innerhalb des Klangkörpers immer wichtiger wird und daher eine möglichst vollständige Besetzung auch in den einzelnen Proben unbedingt anzustreben ist. Ergänzt wird die Probetätigkeit in den nächsten Wochen zudem durch zusätzliche Satz- und Registerproben sowie ein großes Probewochenende Ende Januar/Anfang Februar.

Auch der Freitag nach Weihnachten (27.12.2024) bleibt aber selbstverständlich nicht ungenutzt: Hier wird wieder ein sogenannter Probe-Ersatz-Termin (P.E.T.) stattfinden, bei dem wichtige anstehende Arbeiten erledigt werden. Tubist Clemens Dortelmann, regelmäßiger Teilnehmer an P.E.T., geht davon aus, dass der Fokus der Arbeiten diesmal auf dem Schlagwerk (und der entsprechenden organisatorischen und technischen Vorbereitungen auf das Frühjahrskonzert) liegen wird. Schließlich hat sich mit der 2. Vorsitzenden Nina Rausch bereits die Registerführerin des Schlagwerks für diesen Termin angekündigt.

Chef-Dirigent Arrius Wagner freut sich jetzt schon auf den ersten öffentlichen Auftritt des Musikvereins in Ketsch im kommenden Jahr am Sonntag, 12.01.2025, 11:00 Uhr, beim Neujahrsempfang der Gemeinde Ketsch in der Rheinhalle: „Wir möchten hier dem Publikum einen ersten kleinen Vorgeschmack auf das Frühjahrskonzert 2025 geben!“

Zum Jahresabschluss 2024 bedankt sich 2. Vorsitzende Nina Rausch ganz herzlich bei allen Mitgliedern und Freunden des Vereins für ihre Treue und die vielfältige Unterstützung des Musikvereins 1929 Ketsch im vergangenen Jahr. Zugleich wünscht sie einen angenehmen Jahreswechsel und einen guten Start in das neue Jahr 2025. Auch im kommenden Jahr wird der Musikverein alles daran setzen, seinen Mitgliedern und Freunden eine musikalische Heimat, angenehme Stunden, abwechslungsreiche Unterhaltung – und vielleicht auch den einen oder anderen unvergesslichen Moment zu bieten! gk

Neues Ensemble!

Haben ihren ersten Auftritt bereits äußerst erfolgreich absolviert, auch wenn sie noch gar keinen Ensemble-Namen haben (v. li.): Oskar Henrik Gienow, Sören Scholz, Birk Janson, Eike Janson, Leonard Diehm und Jonathan Janson.

Der „Lebendige Adventskalender“ war sozusagen die „Initialzündung“ für ein ganz neues Ensemble: Panorama-Dirigent Leonard Diehm hatte bereits länger die Idee, dass man mit den zahlreichen ambitionierten jungen Musikerinnen und Musikern vielleicht auch noch ein zusätzliches Blechbläser-Ensemble, unterstützt von Schlagzeug, mit speziellem Repertoire für besondere Gelegenheiten ins Leben rufen könnte. – Die Anfrage, ob sich der Musikverein 1929 Ketsch am „Lebendigen Adventskalender“ beteiligen würde, beantwortete Diehm daher ganz spontan: „Klar, das machen wir. Und zwar mit einem neuen Ensemble!“ – Wenn an dieser Stelle recht abstrakt immer nur von einem „neuen Ensemble“ die Rede ist, dann hat das einen ganz einfachen Grund: Das Ensemble hat schlicht noch keinen Namen! Das kann man sich so ähnlich vorstellen, wie junge Eltern in Erwartung des ersten Kindes. Vielleicht weiß man schon, ob Junge oder Mädchen, doch wie soll es heißen? Und natürlich will man bei der Namenswahl auch nichts falsch machen, schließlich soll der Name dem Kind/Ensemble dauerhaft anhaften und im Idealfall auch noch etwas
Inhaltliches (Positives) zum Ausdruck bringen. – Wichtig dabei zu wissen, beim neuen Ensemble des Panorama-Orchesters: Dieses soll nicht nur in der Advents- und Weihnachtszeit spielen, sondern als Schlagwerk-unterstütztes Genre-übergreifendes Blechbläser-Ensemble auch bei vielen anderen Gelegenheiten zum Einsatz kommen. „Auch instrumental sind wir keinesfalls beschränkt“, so Diehm. Je nach Auftritt und musikalischen Anforderungen würde Diehm die Besetzung jederzeit um andere Instrumente oder Sängerinnen und Sänger erweitern. – Auch wenn es aktuell bisher noch keinen Namen für das Ensemble gibt, sollte man sich aber doch schon einmal die Namen der Teilnehmer merken: Birk Janson, Oskar Henrik Gienow und Sören Scholz (Trompete), Eike Janson (Posaune), Leonard Diehm (Tuba) und Jonathan Janson (Schlagzeug). Von diesen aufstrebenden und engagierten jungen Musikern wird man – auch jenseits des Musikvereins 1929 Ketsch und des Panorama-Orchesters – in Zukunft mit Sicherheit noch mehr hören!

Wie Diehm am Rande des Auftritts beim „Lebendigen Adventskalender“ auf der von Sören Scholz stimmungsvoll illuminierten Ketscher Altrheinbrücke bereits ankündigte, wird das Ensemble sicher bald auch noch bei anderen Gelegenheiten zum Einsatz kommen – spätestens Ende Juli beim „29er Musikfest“ des Musikvereins 1929 Ketsch vor der Rheinhallengaststätte (27./28.07.2025).

Und Panorama-Dirigent Leonard Diehm sowie die Jugendleiterin Marlene Edler (Querflöte) können Sie in der Vorweihnachtszeit im Dezember noch an ganz anderer Stelle und mit ganz anderer Musik hören, nämlich mit dem Orchester der PH Heidelberg (Leitung: Florian Stricker) und der PH Jazz Big Band (Leitung: Paul Stoltze) beim großen gemeinsamen Konzert in der Mehrzweckhalle der Pädagogischen Hochschule Heidelberg am Dienstag, 17.12.2024, 19:30 Uhr, in der Alten PH Heidelberg (Keplerstr. 87). Der Eintritt ist frei – und der Ausflug nach Heidelberg und der Besuch dieses Konzerts lohnen sich bestimmt! Unter den Zuhörern sind ganz sicher auch die jungen Musiker des neuen (noch) „No-name-Ensembles“ sowie zahlreiche weitere Mitglieder des gemeinsamen Panorama-Orchesters der Musikvereine Brühl und Ketsch. gk

Tubisten in Hoch-Stimmung

Wer Clemens Dortelmann, den langjährigen erfahrenen Tubisten des Musikvereins 1929 Ketsch, kennt oder zumindest schon von ihm gehört hat, der weiß, dass „Hoch-Stimmung“ hier natürlich nur im übertragenen Sinne gemeint sein kann. Schließlich bildet Dortelmann mit seinen Kollegen aus dem tiefen Register regelmäßig das verlässliche Fundament für die Musik des Gesamtorchesters des Musikvereins. Trotzdem stimmt es: Bei Clemens Dortelmann und Tuba-Kollege Leonard Diehm ist seit geraumer Zeit (und aktuell noch mehr) „Hoch-Stimmung“ angesagt. Diehm ist übrigens zugleich (neben Bernhard Vanecek aus Brühl) der Ketscher Dirigent des Panorama-Nachwuchs-Orchesters der Musikvereine Brühl und Ketsch, in dem Dortelmann ganz selbstverständlich auch stets zur Stelle ist, wenn er dort einmal in Proben oder bei Auftritten (zuletzt kürzlich beim Missionsbazar in Ketsch) gebraucht wird.

Die „Ketscher Tubisten des Jahres 2024“ des Musikvereins 1929 Ketsch: Leonard Diehm und Clemens Dortelmann. – Foto: Musikverein

Dass Dortelmann und Diehm aktuell in Hoch-Stimmung sind, ist gar nicht weiter verwunderlich, denn schließlich ist die Tuba das „Instrument des Jahres 2024“. Und so ließen sich beide auf einer Welle der Euphorie durch das Jahr 2024 tragen. – Musikerkolleginnen und -kollegen fragten sich jedoch schon seit einiger Zeit, wie sich das nahende Ende des Tuba-Jahres 2024 auf die beiden Musiker auswirken würde. – Und die plötzliche zusätzliche Stimmungs-Steigerung muss doch einen Grund haben? Genau, so ist es! Denn die Hoch-Phase für Dortelmann und Diehm setzt sich 2025 unverändert fort: Gerade wurde „die Stimme“ von den 16 Landesmusikräten zum „Instrument des Jahres 2025“ erkoren. Und auch mit der Stimme, kennen sich Dortelmann und Diehm bestens aus. Denn beide sind neben ihrem Haupt-Instrument Tuba (und weiteren von ihnen gespielten Instrumenten) zugleich äußerst gute und hoch ambitionierte Sänger. Dortelmann ist seit vielen Jahren im Schwetzinger Männergesangsverein „Liederkranz“ aktiv und Diehm u.a. bei dem über die Region hinaus bekannten Chor „Cantiamo“. Im Programm des Frühjahrskonzerts 2025 des Musikvereins 1929 Ketsch hat Chef-Dirigent Arrius Wagner übrigens auch ein Werk für Solo-Tuba und Orchester vorgesehen. Hier hat Dortelmann Diehm gerne den Vortritt gelassen. – Für die 2. Vorsitzende Nina Rausch ist die Zeit der Konzertvorbereitung eine willkommene Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass neue Musikerinnen und Musiker im Musikverein 1929 Ketsch in allen Registern immer gesucht und herzlich willkommen sind. Das gilt für hoch ambitionierte Musiker ebenso wie für Hobby-Musiker; und genauso auch für alle anderen Instrumentalisten, die entsprechend ausgebildet ihre musikalischen Fähigkeiten in einem modernen sinfonischen Blasorchester der Mittel- bis Oberstufe zur Geltung bringen wollen.

Am kommenden Samstag, 07.12.2024, 17:00 Uhr, wird Leonard Diehm im Rahmen des Lebendigen Adventskalenders an der Ketscher Rheininsel-Brücke mit einem kleinen Ensemble „Weihnachtsklänge im Lichterglanz“ präsentieren. gk