Ferien zur Konzertvorbereitung genutzt

Für viele Musikerinnen und Musiker des Jugendorchesters des Musikvereins 1929 Ketsch ist die schulfreie Fastnachtszeit eine willkommene Gelegenheit, sich noch einmal besonders intensiv auf den anstehenden Konzertauftritt beim großen Frühjahrskonzert des Musikvereins in der Ketscher Rheinhalle vorzubereiten. Die Jugenddirigenten Andreas Gebhardt und Lea Koch haben die jungen Musiker mit Tipps versehen, worauf sie besonders achten müssen und wie man eine schwierige Stelle am besten übt. Nach den Fastnachtsferien stehen für die jungen Musikerinnen und Musiker gleich wieder intensive gemeinsame Proben auf dem Plan, denn bis zum großen Frühjahrskonzert des Musikvereins 1929 Ketsch in der Rheinhalle am Sonntag, 22. März 2020, um 17:00 Uhr, das vom Jugendorchester unter der Leitung seiner beiden Dirigenten Lea Koch und Andreas Gebhardt eröffnet wird, ist nicht mehr viel Zeit. Nach dem Part des Jugendorchesters beim Frühjahrskonzert setzt das Gesamtorchester das Programm unter der Leitung seines Vize-Dirigenten Julian Wittig fort, bevor anschließend die offizielle Stabübergabe an den neuen Chef-Dirigenten Patrick Wewel erfolgt. Traditionell zeigt der Musikverein 1929 Ketsch bei seinem großen Frühjahrskonzert den aktuellen Leistungsstand seiner Orchester und die Vielfalt seines Repertoires. Das Publikum kann sich auf einen anspruchsvollen und höchst abwechslungsreichen Konzertabend freuen.

Ganz andere Qualitäten mussten die jungen Musiker aber erst einmal am vergangenen Wochenende beweisen, als sie gemeinsam mit den Musikern des Gesamtorchesters beim Ketscher Fastnachtsumzug mitgelaufen sind. Verkleidet, bei starkem Wind und noch dazu marschierend ein Stück zu spielen, das ist schon eine besondere Herausforderung! Mit verschiedenen Stimmungsliedern im Gepäck reihten sich die Musiker auch in diesem Jahr wieder ganz vorne in den großen Ketscher Fastnachtsumzug ein. Die junge Oboistin Janet Kaufmann nutzte die Gelegenheit und ließ ihr graziles Instrument gleich ganz zuhause. Stattdessen zeigte sie eine weitere Seite ihrer musikalischen Vielseitigkeit und ihr sicheres Rhythmusgefühl und gab mit der großen Marschtrommel den Takt vor. Großen wie kleinen Musikern hat es wieder viel Spaß gemacht – und einige der ganz jungen Musiker des Jugendorchesters, die es sich diesmal noch nicht zugetraut haben, haben sich schon vorgenommen, dass sie im kommenden Jahr sicher auch mit ihrem Instrument dabei sein werden.  jk

Enger Proben-Plan bis zum Konzert

Dicht gedrängt sind die Termine im Proben-Plan des Musikvereins 1929 Ketsch, den der neue Chef-Dirigent Patrick Wewel in Abstimmung mit Vize-Dirigent Julian Wittig und den beiden Jugenddirigenten Andreas Gebhardt und Lea Koch erarbeitet hat. Die bis zum Konzerttermin verbleibende Zeit von etwas mehr als vier Wochen wird intensiv genutzt. „Das wird sicher eine anstrengende Zeit für die Musiker“, so die Einschätzung des 1. Trompeters Alexander Schulz. „Aber alle Musiker sind hoch motiviert mit dabei – schließlich wollen wir unseren eigenen musikalischen Ansprüchen und nicht zuletzt den hohen Erwartungen des Publikums gerecht werden.“

Patrick Wewel ist der neue Dirigent des MV 1929 Ketsch. © Sabine Zeuner

Das diesjährige große Frühjahrskonzert des Musikvereins 1929 Ketsch in der Rheinhalle wird am Sonntag, 22. März 2020, um 17:00 Uhr, vom Jugendorchester unter der Leitung seiner beiden Dirigenten Lea Koch und Andreas Gebhardt eröffnet. Das Gesamtorchester setzt das Programm unter der Leitung seines Vize-Dirigenten Julian Wittig fort, bevor anschließend die offizielle Stabübergabe an den neuen Chef-Dirigenten Patrick Wewel erfolgt. Traditionell zeigt der Musikverein 1929 Ketsch bei seinem großen Frühjahrskonzert den aktuellen Leistungsstand seiner Orchester und die Vielfalt seines Repertoires. Das Publikum kann sich auf einen anspruchsvollen und höchst abwechslungsreichen Konzertabend freuen.

Jetzt aber heißt es für die Musikerinnen und Musiker des Gesamtorchesters und des Jugendorchesters aber erst einmal „Ketsch Ahoi!“, denn am Sonntag, 23.02.2020, steht der große Ketscher Fastnachtsumzug auf dem Programm. Die Musiker sind auch in diesem Jahr bei dem närrischen Treiben wieder an der Spitze des Zuges mit dabei. as

Musikalisch-närrische Jugend

In der Hochphase der närrischen Zeit ist natürlich auch die Jugend des Musikvereins 1929 Ketsch mittendrin und mit Eifer dabei. Auch die nächste Musikprobe steht ganz im Zeichen der Fastnachtszeit. In der „närrischen Wunschkonzert-Probe“ werden ausschließlich Faschingslieder gespielt; jeder kann sich seinen Lieblingstitel wünschen. Verkleidung ist angesagt und so werden in den Registern Ritter neben Prinzessinnen und diverse Tier- und Fabelwesen sitzen und ihre Instrumente spielen. Und in der Fastnachtszeit darf man auch ruhig einmal ausprobieren, ob man das Instrument eines anderen Registers nicht auch spielen könnte – vielleicht nicht ganz so gut, aber doch noch „erkennbar“. – In der vergangenen Woche hatten die Mitglieder des Jugendorchesters bereits mit einem Arbeitseinsatz ihren Musikerkollegen Stefan Schneider aus dem Gesamtorchester unterstützt, der auch in diesem Jahr wieder am Fastnachtssamstag in der Rheinhalle den „Ketscher Lumbeball“ veranstaltet. Nach einer großen Flyer-Verteilaktion im Ketscher Ortsgebiet waren die Jungmusiker zum Pizzaessen eingeladen.

Den Höhepunkt der närrischen Saison bildet der große Ketscher Fastnachtsumzug am Sonntag, 23.02.2020. Die Mitglieder des Jugend- und des Gesamtorchesters spielen dabei gemeinsam und ziehen an der Spitze des Umzugs durch die Ketscher Straßen.

„Spielen gemeinsam beim großen Ketscher Fastnachtsumzug: Die Musikerinnen und Musiker von Jugend- und Gesamtorchester.“

Nach der Fastnachtszeit geht es dann für die jungen Musikerinnen und Musiker gleich wieder sehr ernsthaft und intensiv weiter, denn bis zum großen Frühjahrskonzert des Musikvereins 1929 Ketsch in der Rheinhalle am Sonntag, 22. März 2020, um 17:00 Uhr, das vom Jugendorchester unter der Leitung seiner beiden Dirigenten Lea Koch und Andreas Gebhardt eröffnet wird, stehen noch zahlreiche Proben an. Nach dem Part des Jugendorchesters beim Frühjahrskonzert setzt das Gesamtorchester das Programm unter der Leitung seines Vize-Dirigenten Julian Wittig fort, bevor anschließend die offizielle Stabübergabe an den neuen Chef-Dirigenten Patrick Wewel erfolgt. Traditionell zeigt der Musikverein 1929 Ketsch bei seinem großen Frühjahrskonzert den aktuellen Leistungsstand seiner Orchester und die Vielfalt seines Repertoires. Das Publikum kann sich auf einen anspruchsvollen und höchst abwechslungsreichen Konzertabend freuen. JK

Intensive Trompeten-Registerprobe

Ein sicheres Anzeichen, dass das große Frühjahrskonzert vor der Tür steht und es „langsam ernst wird“, ist für die Musikerinnen und Musiker des Gesamtorchesters immer die Ansetzung von sog. Registerproben. Bei diesen Proben wird dann – beschränkt etwa auf die hohen Blechbläser – das detailliert geprobt, wofür in der Freitags-Probe des vollständigen Orchesters keine Zeit bleibt.

Die erste Registerprobe in diesem Jahr wurde von dem neuen Chef-Dirigenten Patrick Wewel am vergangenen Samstagmorgen für das Trompetenregister angesetzt. Ausgeruht und hoch motiviert ging es ans Werk. Dabei besteht durchaus eine gewisse Anspannung bei den Musikern, denn diese wissen, dass in einer solchen Registerprobe aus allen Stücken jeweils die Teile angespielt werden, die noch nicht so gut laufen. Und so war an diesem Morgen in der Rheinhallengaststätte der Satz „Bitte noch einmal von vorne“ allgegenwärtig. Eine große Hilfe waren dabei die Tipps von Wewel, auf welche Töne oder Akzente in einer schweren musikalischen Phrase besonders geachtet werden sollte. In der fast dreistündigen Registerprobe führte Wewel die Musiker bis an ihre Grenzen – und dies im positiven Sinne, denn „Viele Musiker wissen gar nicht, was sie leisten können, wenn sie entsprechend gefordert werden“, wie 1. Trompeter Alexander Schulz bemerkte. Nach der Registerprobe ist auch klar, welche Stellen ggf. von den einzelnen Musikern noch zuhause weiter eingeübt werden müssen. – Das Trompetenregister machte diesmal natürlich nur den Anfang; zahlreiche weitere Register- und Satzproben etwa im tiefen Blech, Holz oder Schlagwerk, werden bis zum Konzerttermin noch folgen. Und vielleicht setzt Chef-Dirigent Wewel auch noch eine zweite Registerprobe für die Trompeten an.

Das diesjährige große Frühjahrskonzert des Musikvereins 1929 Ketsch in der Rheinhalle wird am Sonntag, 22. März 2020, um 17:00 Uhr, vom Jugendorchester unter der Leitung seiner beiden Dirigenten Lea Koch und Andreas Gebhardt eröffnet. Das Gesamtorchester setzt das Programm unter der Leitung seines Vize-Dirigenten Julian Wittig fort, bevor anschließend die offizielle Stabübergabe an den neuen Chef-Dirigenten Patrick Wewel erfolgt. Traditionell zeigt der Musikverein 1929 Ketsch bei seinem großen Frühjahrskonzert den aktuellen Leistungsstand seiner Orchester und die Vielfalt seines Repertoires. Das Publikum kann sich auf einen anspruchsvollen und höchst abwechslungsreichen Konzertabend freuen. as

Fastnachtsvorbereitungen beim Musikverein

Bildunterschrift: Der „musikalische Bauernhof“ des Musikvereins 1929 Ketsch wird beim Fastnachtsumzug 2020 wieder ganz vorne mitlaufen.

Der Musikverein 1929 Ketsch wird natürlich auch in diesem Jahr wieder beim großen Ketscher Fastnachtsumzug am Sonntag, 23.02.2020, mit dabei sein. Die Musikerinnen und Musiker des Gesamtorchesters und des Jugendorchesters spielen bei dieser Veranstaltung wieder gemeinsam. Angeführt wird der „musikalische Bauernhof“ von dem neuen Chef-Dirigenten Patrick Wewel.

Gemeinsam – wenn auch mit getrennten Orchestern – werden das Gesamtorchester und das Jugendorchester das diesjährige Frühjahrskonzert bestreiten. Das Jugendorchester unter der Leitung seiner beiden Jugenddirigenten Lea Koch und Andreas Gebhardt wird das Konzert am Sonntag, 22. März 2020, um 17:00 Uhr in der Rheinhalle Ketsch eröffnen. Das Gesamtorchester setzt das Programm unter der Leitung seines Vize-Dirigenten Julian Wittig fort, bevor anschließend die offizielle Stabübergabe an den neuen Chef-Dirigenten Patrick Wewel erfolgt. – Schon seit vielen Wochen proben die Orchester intensiv unter der Leitung der jeweiligen Dirigenten für das große Frühjahrskonzert. „Jeder Dirigent ist anders“, verrät der 1. Trompeter Alexander Schulz. „Als Musiker muss man sich auf den Dirigenten, seine Anforderungen und seine Stabführung einstellen. Das gilt für alle Musiker, denn nur so kann gemeinsam im Orchester das optimale Ergebnis erzielt werden. Schließlich ist das Orchester sozusagen das Instrument des Dirigenten“. Ein Routinier und regelmäßig auch von anderen Orchestern als Aushilfe angefragter Musiker wie Schulz hat hier natürlich gewisse Vorteile. Die Beherrschung des Instruments und der jeweiligen Stimme wird vorausgesetzt. Aber bis zum Konzert sind es noch einige Wochen, in denen an den Werken und am Gesamtklang weiter gearbeitet wird. Neben den regelmäßigen Probeterminen sind zudem Satzproben einzelner Register und ein umfangreiches Probewochenende angesetzt.

Traditionell zeigt der Musikverein 1929 Ketsch bei seinem großen Frühjahrskonzert den aktuellen Leistungsstand seiner Orchester und die Vielfalt seines Repertoires. Das Publikum kann sich auf einen anspruchsvollen und höchst abwechslungsreichen Konzertabend freuen. Den Termin „22.03.2020, 17:00 Uhr“ sollte man sich unbedingt gleich notieren. as

Ein gelungener Auftritt bei der 160. Herrenbierprobe des Liederkranzes Schwetzingen

Bildunterschrift: Mussten sich an die Veränderungen im Programmablauf der Liederkranz Herrenbierprobe auch erst einmal gewöhnen (v. li.): Clemens Dortelmann, Vize-Dirigent Julian Wittig, Chef-Dirigent Patrick Wewel und Markus Schneider. – Foto: Musikverein.

Dass es diesmal Rothaus- statt Welde-Bier gab, war nur ein deutlich sichtbares Zeichen für die Veränderungen im Programmablauf der diesjährigen Herrenbierprobe des Liederkranz Schwetzingen gegenüber den Vorjahren. Aber auch bei ihrem nur knapp einstündigen Programmteil konnten die Musiker des Musikvereins 1929 Ketsch in der Nordstadthalle zeigen, über welche
Möglichkeiten von der traditionellen Blasmusik bis hin zu Titeln aus Rock und Pop das Gesamtorchester verfügt und das Publikum in seinen Bann ziehen. Erstmals bei einem öffentlichen Auftritt stand das Orchester dabei unter der Leitung seines neuen Chef-Dirigenten Patrick Wewel.
„Ein gelungener Auftritt, nur leider etwas kurz“, resümierte 1. Trompeter Alexander Schulz. „Aber vielleicht haben wir ja im nächsten Jahr wieder Gelegenheit, uns wie in den Vorjahren in größerem Umfang zu präsentieren.“

 

Elternabend des Jugendorchesters

Ein wichtiger Bestandteil der Jugendarbeit im Musikverein 1929 Ketsch ist der stetige Kontakt und
der Austausch mit den Eltern der Kinder und Jugendlichen. Hier ist der Elternabend am
Jahresbeginn seit vielen Jahren schon ein fester Programmpunkt. Die Jugenddirigenten Lea Koch
und Andreas Gebhardt hatten – unterstützt von Iris Neal von der Orga-Abteilung – am Freitag,
17.01.2020, wieder einmal alles bestens vorbereitet und konnten in den Proberäumlichkeiten des
Vereins in der Rheinhallengaststätte Ketsch zahlreiche interessierte Eltern begrüßen.
Zu Beginn ging Gebhardt nochmals auf verschiedene zurückliegende personelle Veränderungen in
der Jugendleitung ein, die sich inzwischen gut eingespielt haben. Neben der Darstellung der hinter
der Jugendarbeit des Musikvereins stehenden Konzeption und den Möglichkeiten und Zielen der
musikalischen Förderung von Kindern und Jugendlichen, wurden anschließend die konkreten
Planungen für das Jahr 2020 erörtert. Die regelmäßige wöchentliche Probetätigkeit wird ergänzt
durch Probewochenenden und ggf. auch Satz- oder Sonderproben, sofern dies notwendig erscheint.
Ein umfangreiches und inhaltlich wie zeitlich anspruchsvolles Programm, doch im Vordergrund
steht dabei immer der Spaß an der Musik und die Freude am gemeinsamen Musizieren. Man merkt
den Jugenddirigenten an, dass ihnen die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen sehr gefällt. Und
diese Begeisterung überträgt sich auf die Instrumentalschüler und Jungmusiker, die mit Eifer und
hoch motiviert bei der Sache sind. Ausflüge und andere außermusikalische Aktivitäten runden das
Programm ab.
Im zweiten Teil der Veranstaltung konnten die Eltern ihre Fragen stellen, die von den
Jugenddirigenten umfassend beantwortet wurden. – Der Elternabend bot viele Information und
zugleich Gelegenheit, sich über die musikalische Entwicklung der Kinder und Jugendlichen
auszutauschen. Am Ende dankten die Jugenddirigenten den Eltern für ihr zahlreiches Erscheinen
und das damit zum Ausdruck gebrachte Interesse an der Jugendarbeit des Musikvereins 1929
Ketsch.
In diesem Jahr wird sich das Jugendorchester übrigens auch im Rahmen des großen
Frühjahrskonzerts des Musikvereins 1929 Ketsch am Sonntag, 22. März 2020, 17:00 Uhr, in der
Rheinhalle Ketsch zu Beginn musikalisch präsentieren.as

Neu am Dirigentenpult des Musikvereins: Patrick Wewel

Patrick Wewel ist der neue Dirigent des MV 1929 Ketsch. © Sabine Zeuner

Ende November des letzten Jahres hat Patrick Wewel die Position des Chef-Dirigenten des
Musikvereins 1929 Ketsch übernommen und arbeitet bereits intensiv mit den Musikerinnen und
Musikern des Gesamtorchesters des Musikvereins an dem Programm für das am Sonntag, 22. März
2020, anstehende große Frühjahrskonzert in der Rheinhalle.
Patrick Wewel wurde im Jahre 1981 in Oberhausen/Rheinland geboren und begann seine
musikalische Ausbildung im Alter von 8 Jahren zunächst mit Keyboard und Klavier; mit 16 Jahren
wechselte er an die Posaune.
Erste Erfahrungen im Bereich der symphonischen Blasmusik sammelte Wewel im Evangelischen Blasorchester Oberhausen wirkte daneben im Salonorchester und der Jazz-Combo des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Oberhausen-Sterkrade mit, in welchen er zu diesem Zeitpunkt auch teilweise schon Proben übernahm. In dem seit über 20 Jahren bestehenden Projekt „Das kleine Abendvergnügen“, dessen Ensemble sich aus ehemaligen Schülerinnen und Schülern zusammenstellt, ist er heute noch als treibende Kraft aktiv. Die hier gesammelten Erfahrungen aus dem Bereich der Tanz- und Salonmusik beeinflussen ihn bis heute.
Im Jahr 2000 zog es ihn zum Absolvieren seines Zivildienstes nach Neckargemünd an die Stephen-
Hawking-Schule. In der neuen Umgebung knüpfte er schnell musikalische Kontakte und wurde
festes Mitglied der Tune-Up-BigBand der Musikschule Neckargemünd und der SRH-BigBand.
Gleichzeitig blieb er aber auch der Blasmusik weiter eng verbunden, indem er zum Musikverein
Wiesenbach kam und dort 2003 das Amt des Vize-Dirigenten und 2008 die Leitung der
Jugendkapelle übernahm. Als Krankheitsvertretung leitete Wewel über einen längeren Zeitraum
auch die Hauptkapelle des Musikvereins Wiesenbach. Gastspiele bei zahlreichen Musikvereinen
wie die in Dilsberg, Eschelbronn und Plankstadt machten ihn in der Region bekannt.
Seit 2013 leitet Patrick Wewel die BigBand Plankstadt. Seither konnte sich die Band immens
entwickeln und wuchs von damals 16 auf mittlerweile 35 Musikerinnen und Musiker an. Ein
Höhepunkt waren die drei Konzerte mit Joy Fleming vor insgesamt 2500 Zuhörern. Mit der
BigBand Plankstadt war Wewel in den vergangenen Jahren auch schon mehrfach ein gern gesehener
Gast auf dem 29er Musikfest in Ketsch.
2017 wurde Patrick Wewel zudem Mitglied in der Lumberjack BigBand aus Göppingen und ist mit
dieser in ganz Deutschland mit Musikgrößen wie Cassandra Steen, Max Mutzke, Markus
Engelstädter, Stefan Gwildis und Julia Neigel aufgetreten.
Seit Ende 2019 ist Patrick Wewel nun Dirigent des Musikverein 1929 Ketsch. Er freut sich sehr auf
diese Aufgabe, gerade im Hinblick auf die musikalische Vielfältigkeit des Repertoires und die
Möglichkeiten, die ihm das gut besetzte und eingespielte Orchester bietet. „Ich werde sicherlich
nicht die Musik neu erfinden, aber mit meinem Spaß an der Sache und meiner eigenen Art Stücke
zu interpretieren hoffe ich die Musiker immer wieder neu zu begeistern und einen ganz besonderen
Klang formen zu können“, so Wewel zu seinen Erwartungen an die gemeinsame musikalische
Zukunft.

Plätzchenbacken zum Jahresausklang

Mit einer großen „Plätzchenback-Aktion“ ging für die Jugend des Musikvereins 1929 Ketsch ein
ereignisreiches Jahr zu Ende. Bestens organisiert und fachlich betreut durch Jugendpressewartin
Janet Kaufmann und ihr Helferteam griffen die jungen Musikerinnen und Musiker im
Nebengebäude des Fischerheims statt zu ihren Noten und Instrumenten zu Teigrolle und
Ausstechförmchen. Auch in dieser für sie teilweise unbekannten Disziplin waren die jungen
Musiker mit viel Begeisterung und sehr geschickt bei der Sache, so dass sich schnell Backblech um
Backblech füllte.
Bei der Verzierung der Plätzchen konnten die fleißigen Bäckerinnen und Bäcker
ihrer Kreativität freien Raum lassen und entsprechend individuell gestaltet fielen die Ergebnisse
aus. Zum Ende der Backaktion hatten die Jugenddirigenten Lea Koch und Andreas Gebhardt auch
noch eine gemeinsame Wichtelrunde organisiert und jeder Jungmusiker durfte ein kleines Präsent
aus dem Sack ziehen. „Das ganze Jahr über haben die Musikerinnen und Musiker hervorragende
Leistungen gezeigt und immer hoch motiviert und zuverlässig mitgearbeitet. Lea und ich freuen uns
auf das kommende Jahr und die vielen gemeinsamen Auftritte und Aktionen mit den
Jungmusikern“, so Jugenddirigent Andreas Gebhardt zufrieden.
Mit weihnachtlichen Liedern viel Freude verbreitete das junge Saxophon-Duett des Musikvereins in
der Besetzung mit Karoline Old und Leticia Pavlovic am vergangenen Wochenende bei der
Weihnachtsfeier der Sängereinheit Ketsch im Schützenhaus. Gleich, ob „Oh du fröhliche“, „Gloria
in Excelsis Deo“ oder „Tochter Zion“, wurden die bekannten Weihnachtslieder von den
Sängerinnen und Sängern selbstverständlich kräftig mitgesungen und die Darbietungen mit viel
Applaus bedacht.
Die gesamte Vorstandschaft des Musikvereins 1929 Ketsch dankt allen aktiven Mitgliedern,
Förderern und Freunden des Vereins für ihre Unterstützung und Mithilfe im Jahr 2019 und wünscht
einen guten Rutsch und ein erfolgreiches musikalisches Jahr 2020. Gleich zu Beginn des Jahres
wird der Musikverein – erstmals bei einem öffentlichen Auftritt unter der Leitung seines neuen
Chef-Dirigenten Patrick Wewel – den Neujahrsempfang der Gemeinde Ketsch am Sonntag, 12.
Januar 2020, in der Rheinhalle musikalisch umrahmen.

Ein kleiner Rückblick

Auch 2019 war wieder ein lebhaftes und erfolgreiches Jahr für den Musikverein 1929 Ketsch und die Vorstandschaft dankt allen, die den Verein als aktiver Musiker, tatkräftiger Helfer oder Förderer unterstützt und ihren Anteil daran hatten.

Das größte musikalische Highlight war das große Frühjahrskonzert des Gesamtorchesters unter der Leitung von Chef-Dirigent Kunihiro Ochi, bei dem die Musikerinnen und Musiker alles geben mussten und bei dem der sehr hohe Leistungsstand des Orchesters deutlich wurde. Mit dem Frühschoppenkonzert auf dem Ketscher Backfischfest hat sich Dirigent Ochi vom Musikverein 1929 Ketsch verabschiedet.

Patrick Wewel ist der neue Dirigent des MV 1929 Ketsch. © Sabine Zeuner

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle nochmals an Kunihiro Ochi für fünf Jahre gemeinsame Arbeit und die musikalische Entwicklung, die das Orchester unter seiner Leitung genommen hat. Mit sicherlich einigen neuen Akzenten fortgesetzt wird Ochis Arbeit von Patrick Wewel, der die Stabführung übernommen hat und sich beim Neujahrsempfang der Gemeinde Ketsch erstmals öffentlich mit dem Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch präsentieren wird. 

Über das ganze Jahr 2019 zeigten die Musikerinnen und Musiker des Gesamtorchesters bei zahlreichen Auftritten in der näheren und weiteren Umgebung, wie musikalisch vielseitig und flexibel das Orchester ist. Die größte organisatorische Herausforderung des Jahres war das dreitägige 29er Musikfest, die von Orga-Chef Stefan Strobel und seinem Team aber wieder ganz souverän gemeistert wurde.

Pressesprecher und 1. Trompeter Alexander Schulz weist bei dieser Gelegenheit darauf hin, dass neue Musikerinnen und Musiker im Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch in allen Registern stets willkommen sind. Das moderne sinfonische Blasorchester mit ca. 50 Musikern ist ein auch weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannter Klangkörper. Das Orchester der Mittel- bis Oberstufe verfügt über ein anspruchsvolles und vielfältiges Repertoire. Die Proben des Gesamtorchesters finden jeweils freitags (20:00 – 22:15 Uhr) in der Rheinhallengaststätte Ketsch statt. Interessenten sind jederzeit willkommen und können sich am besten bei einem unverbindlichen ersten Probebesuch einen eigenen Eindruck verschaffen. as

Musikverein 1929 Ketsch auch 2020 mit vielen Terminen

Pressechef Alexander Schulz blickt zufrieden auf ein ereignisreiches Jahr zurück und hat dabei aber auch schon das kommende Jahr 2020 im Blick. „Der Musikverein 1929 Ketsch ist mit seinem großen Gesamtorchester und mit dem Vor- und Jugendorchester immer recht aktiv. Neben den regelmäßigen Proben gibt es das ganze Jahr über eine Vielzahl von Auftritten, sei es bei eigenen Veranstaltungen, offiziellen Terminen der Gemeinde Ketsch, Gastauftritten bei anderen Vereinen oder anderen Gelegenheiten“, erläutert Schulz.

Der „musikalische Kalender“ der Musikerinnen und Musiker beginnt auch im neuen Jahr gleich mit einer Probe. „Eine größere Probe-Pause zum Jahreswechsel können wir nicht machen“, so Schulz, „denn die Zeit bis zum Frühjahrskonzert ist knapp“. – Im Januar wird das Gesamtorchester den Neujahrsempfang der Gemeinde Ketsch in der Rheinhalle musikalisch umrahmen. Im Februar ist der Musikverein natürlich auch beim Ketscher Faschingsumzug wieder ganz vorne mit dabei. Und im März stehen dann ein Probewochenende und am 22.03.2020 bereits das große Frühjahrskonzert in der Rheinhalle auf dem Programm.

Nach der Jahreshauptversammlung Ende April beginnt auch schon wieder die „Freiluftsaison“, in der die Orchester des Musikvereins 1929 Ketsch bei zahlreichen Gelegenheiten zu hören sein werden. Auch der Festakt der Gemeinde Ketsch zum 10jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft Ketsch/Trélazé wird vom Gesamtorchester musikalisch mitgestaltet. Das traditionelle dreitägige „29er Musikfest“ am letzten Juli-Wochenende (25.-27. Juli 2020) stellt für den Musikverein eine musikalische wie organisatorische Herausforderung dar. Und auch Anfang August, beim Ketscher Backfischfest, ist der Musikverein wieder mit auf der Bühne im Festzelt.

„Im Herbst stehen mit der Ketscher Kerwe, Volkstrauertag, St. Martin-Umzügen und dem Missionsbazar ebenfalls viele Termine im Kalender – ja, und dann ist auch schon wieder Weihnachten!“, stellt Schulz lapidar fest.

Schulz weist zugleich darauf hin, dass ein so dichter Terminplan für die Musiker schon einmal zu einer Belastung werden kann, aber alle Musiker sind freiwillig und mit Freude und Spaß an der Musik dabei. „Es ist immer etwas Besonderes, wenn man gemeinsam mit anderen Werke erarbeitet und musikalisch etwas schafft und das dann auf der Bühne präsentieren kann“, so Schulz. Dieses Erlebnis und das Gemeinschaftsgefühl unter den Musikern ist es, das auch den 1. Trompeter Schulz seit vielen Jahrzehnten für den Musikverein 1929 Ketsch begeistert.