„Freiluftsaison“ wird vorbereitet

icht nur die Sportler, wie etwa die Tennisspieler, kennen eine Freiluftsaison. Nein, auch die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins 1929 Ketsch haben eine Sommersaison, bei denen dann viele Auftritte im Freien bzw. in einem offenen Zelt oder unter Sonnenschirmen erfolgen. Mit dem großen Frühjahrskonzert in der Rheinhalle konnte der Musikverein seine musikalische Leistungsfähigkeit gerade wieder einmal unter Beweis stellen. Jetzt stehen die Vorbereitungen für die Freiluftsaison im Mittelpunkt. Die Dirigenten Kunihiro Ochi, Julian Wittig und Franz Hauns erarbeiten mit den Musikern hierfür ein umfangreiches Sommerprogramm. „Man kann nicht einfach ein Konzertprogramm im Freien spielen“, erläutert Pressesprecher Alexander Schulz. „Musikalisch geht das nicht, da die Akustik im Freien ganz anders ist und wir natürlich auch nicht immer das gesamte Schlagwerk mit Pauken, Xylophon u.a. dabei haben. Zudem steht bei den Freiluftauftritten die Unterhaltung des Publikums stärker im Fokus, wobei immer davon ausgegangen werden muss, dass – anders als bei Konzerten in der Halle – nie die gesamte Aufmerksamkeit des Publikums durchgängig auf die Bühne gerichtet sein wird. Diese anderen Voraussetzungen erfordern ein eigenes Programm.“ Geübt werden muss dafür selbstverständlich auch, denn ebenso wie bei den Konzerten, hat der Musikverein 1929 Ketsch auch bei den Auftritten in der Sommersaison einen musikalischen Anspruch, dem man gerecht werden will. „Nach dem Konzert ist vor der Sommersaison – und deshalb will ich die Gelegenheit auch nutzen und darauf hinweisen, dass dieser Zeitpunkt immer besonders gut dafür geeignet ist, um neu in das Orchester einzusteigen. Der Musikverein sucht in allen Registern immer gute Musikerinnen und Musiker, die in einem modernen sinfonischen Blasorchester der Oberstufe mitspielen wollen. Unser regelmäßiger wöchentlicher Probetermin ist der Freitagabend“, so Schulz. Bereits ab Mai stehen die ersten Auftritte in der Sommersaison an, die sowohl in Ketsch, aber auch in der gesamten Region erfolgen. Am letzten Juliwochenende (27.-29.07.2019) steht dann auch wieder das dreitägige „29er Musikfest“ vor der Rheinhalle auf dem Programm. Organisationschef Stefan Strobel und sein Team haben schon vor einiger Zeit mit den vorbereitenden Arbeiten für diese große eigene Veranstaltung des Musikvereins 1929 Ketsch begonnen.

Frühjahrskonzert begeistert

Die vollbesetzte Rheinhalle Ketsch bildete den passenden Rahmen für das große Frühjahrskonzert des Gesamtorchesters des Musikvereins 1929 Ketsch am vergangenen Sonntag, den 31.03.2019. Die über 50 Musikerinnen und Musiker hatten unter der Leitung ihres Chef-Dirigenten Kunihiro Ochi in monatelanger Probearbeit ein höchst anspruchsvolles und abwechslungsreiches Konzertprogramm erarbeitet. Passend zum 90 jährigen Vereinsjubiläum eröffneten die Musiker das Frühjahrskonzert mit der „Jubilee Fanfare“ von Franco Cesarini, ein Werk, das ursprünglich aus Anlass des 150 jährigen Bestehens der Schweizer Bahnen komponiert worden war. Nach dem gelungenen Auftakt begrüßte die 2. Vorsitzende Nina Zorn die zahlreichen Gäste, darunter auch Bürgermeister Jürgen Kappenstein, seinen Amtsvorgänger Hans Wirnshofer, den Landtagsabgeordneten Manfred Kern und den Vorsitzenden des Blasmusikverbandes Rhein-Neckar, Herrn Helmut Spannagel. Daraufhin übernahm Aline Köber das Mikrophon, die durch das Programm des Abends führte und den Besuchern viele Hintergrundinformationen zu den einzelnen Werken geben konnte. So etwa zum zweiten Stück des Abends, „Die Hexe und die Heilige“ von Steven Reineke, der sich bei seiner Komposition durch das gleichnamige Buch von Ulrike Schweikert inspirieren ließ. Die Geschichte erzählt von einem dunklen Kapitel des Mittelalters: Den Hexenverfolgungen. Nach diesem monumentalen Werk nahmen die Musiker die Zuhörer mit auf eine Zugfahrt mit einer Dampflok durch Oregon im Nordwesten der USA. „Oregon“ von Jacob de Haan beschreibt musikalisch eine abenteuerliche Reise durch eine faszinierende Landschaft. Den zweiten Teil des Frühjahrskonzerts eröffnete Klarinettist Andreas Gebhardt mit dem von John Williams komponierten Stück „Viktor`s Tale“, das vielen auch aus dem Spielfilm „The Terminal“ mit Tom Hanks in der Hauptrolle bekannt sein dürfte. Mit einer alten Nintendo-Spielekonsole in der Hand leitete Aline Köber zum nächsten Werk über. In „Super Mario Bros.“ des Arrangeurs Takashi Hoshide sind Originalmelodien von Koji Kondo aus dem gleichnamigen bekannten Videospiel der 1980er Jahre in einem Werk für Blasorchester zusammen gestellt worden. Weiter ging es mit Musik aus einem Musical, für das ein Disney-Zeichentrickfilm des Ausgangspunkt bildete: „Der Glöckner von Notre Dame“, eindrucksvoll dargeboten von des Musikerinnen und Musikern des Musikvereins 1929 Ketsch. Den Abschluss des Programms bildete ein rockiges Medley mit Titeln der berühmten Band „Deep Purple“. Nina Zorn dankte zum Schluss allen Gästen für ihr Kommen und bedankte sich bei den zahlreichen Helfern im Hintergrund, ohne die eine solche Veranstaltung überhaupt nicht zu bewältigen wäre. Kunihiro Ochi und seine Musiker hatten aber auch noch eine Zugabe im Gepäck. Bei der „Laubener Schnellpolka“ konnten die verschiedenen Register noch einmal zeigen, was sie können. Das „Badner Lied“ beschloss einen bemerkenswerten Konzertabend, bei dem der Musikverein 1929 Ketsch wieder einmal seine hohe musikalische Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen konnte.

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Führungsteam einstimmig im Amt bestätigt

Mit dem Marsch „Hoch Badner Land“ eröffneten die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins 1929 Ketsch am 23. März 2019 die diesjährige Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Goldenes Lamm“. 1. Vorsitzender Günter Karl begrüßte die anwesenden Mitglieder. Zum Lied des guten Kameraden gedachte man der seit der letzten Jahreshauptversammlung verstorbenen Mitglieder. Mit Ehrendirigent Gordian Göck, dem langjährigen Vereinswirt Rudi Albrecht und Frau Klara Meyer hat der Verein von drei Mitgliedern Abschied nehmen müssen, die den Musikverein über Jahrzehnte mit gestaltet haben. Karl würdigte ihre Verdienste und dankte für die langjährige Treue zum Verein. Der Verein wird ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren. Schriftführer Stefan Strobel verlas das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung. In seinem anschließenden Jahresbericht ging Karl auf die musikalischen Aktivitäten des vergangenen Jahres ein. Er betonte, dass der musikalische Anspruch im Gesamtorchester weiter gewachsen ist. Die zahlreichen Auftritte wurden mit Bravour gemeistert. Bedingt durch verschiedene Veranstaltungen in der Rheinhalle, können die wöchentlichen Proben gelegentlich freitags leider nicht in der Rheinhallengaststätte abgehalten werden. Hier dankte Karl dem Schulleiter der Neurottschule, Herrn Rumold, und Herrn Hausmeister Abel, die in diesen Fällen ein Ausweichen in die Aula oder in den Musiksaal der Neurottschule möglich gemacht haben. Abschließend verwies Karl darauf, dass die Umsetzung der neuen Datenschutzgrundverordnung den Musikverein noch etwas beschäftigen wird. Die Jugenddirigenten Andreas Gebhardt und Lea Koch blickten in ihrem Bericht auf zahlreiche Auftritte des Vor- und des Jugendorchesters im vergangenen Jahr zurück. Koch hatte beim großen Jugendkonzert den Dirigentenstab von Julian Wittig übernommen. Gemeinsam mit Gebhardt und unterstützt von Janina Wittig und Iris Neal will sie die erfolgreiche Jugendarbeit im Musikverein 1929 Ketsch fortsetzen. Kassier Wolfgang Wimmer konnte für das abgelaufene Geschäftsjahr wieder auf eine solide Kassenlage verweisen. Die Kassenrevisoren Sascha Kowallik und Albert Weigel bestätigten Wimmer eine bestens geordnete und absolut einwandfreie Kassenführung. Auch Organisationsleiter Stefan Strobel blickte positiv auf das vergangene Jahr zurück. Der sehr heiße Sommer beim 29er Musikfest und damit verbundene Schwierigkeiten waren ebenso Thema, wie der reibungslose Auf- und Abbau des großen dreitägigen Festes. Sein besonderer Dank ging an alle Helfer aus den Reihen der Mitglieder. In seinem Inventarbericht wies Alexander Schulz darauf hin, dass im letzten Jahr u.a. 20 neue Notenstücke angeschafft wurden; das Notenarchiv ist auf fast 2500 Musikstücke angewachsen. Schulz dankte Klaus Zorn und Manfred Lange für ihre unermüdliche Mithilfe. Er verwies abschließend darauf, dass aufgrund des großen Bestandes an vereinseigenen Instrumenten der Aufwand für Reparaturen und Überholungen stetig zunimmt. Beim Tagesordnungspunkt Mitgliederverwaltung berichtete Iris Neal, dass der Musikverein 1929 Ketsch im 90. Jahr seines Bestehens über 352 Mitglieder verfügt, davon 92 Aktive, 259 fördernde Mitglieder und ein Ehrenmitglied. Moni Zorn berichtete in ihrem Tätigkeitsbericht der Kapelle, dass das Gesamtorchester im vergangenen Jahr insgesamt 69 mal aktiv war und dass hierfür insgesamt 2486 Musiker „bewegt“ wurden. Mit jeweils einem Gutschein des Gasthauses „Goldenes Lamm“ konnte die 2. Vorsitzende Nina Zorn in diesem Jahr wieder zahlreiche fleißige Musiker ehren. Dies waren: Albert Weigel, Janine Epperlein, Ali Meyer, Franz Hauns, Claus Schleifenheimer, Klaus Zorn, Günter Karl, Moni Zorn, Clemes Dortelmann und Alexander Schulz. Vor den Neuwahlen wurde der Gesamtvorstand einstimmig entlastet. Einstimmig verliefen auch die Neuwahlen, bei denen mit dem 1. Vorsitzenden Günter Karl, Kassier Wolfgang Wimmer, stellvertretenden Inventarverwalter Manfred Lange, Pressesprecher Alexander Schulz und der stellvertretenden Leiterin Organisation Iris Neal die bisherigen Amtsinhaber wiedergewählt wurden. Als Kassenrevisoren wurden Albert Weigel und Tim Diepold gewählt. Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ wurde ein Antrag der Vorstandschaft diskutiert und beschlossen, von den Nutzern vereinseigener Instrumente künftig eine zusätzliche Gebühr in Höhe von € 20,00/€ 30,00 pro Jahr zu erheben. Mit diesen Einnahmen sollen die stetig steigenden Kosten für die Instandhaltung von Vereinsinstrumenten zumindest teilweise abgedeckt werden. Zum Schluss der diesjährigen Hauptversammlung des Musikvereins 1929 Ketsch dankte 1. Vorsitzender Günter Karl allen anwesenden Mitgliedern für ihr Erscheinen und wünschte dem Verein weiterhin ein gutes und erfolgreiches Jahr 2019.

Junge Musiker beim Umzug musikalisch aktiv

Fasnachtsumzug 2019

Junge Musiker beim Umzug musikalisch aktiv Der große Ketscher Fasnachtsumzug wird einigen der jungen Musikerinnen und Musiker des Musikvereins 1929 Ketsch sicher stets in Erinnerung bleiben, denn für manche war es der erste Auftritt gemeinsam mit den „Großen“ überhaupt – und noch dazu nicht auf einer Bühne, sondern marschierend durch die Ketscher Straßen. Pünktlich um 14:01 Uhr fiel der Startschuss zum diesjährigen Faschingsumzug und der Musikverein 1929 Ketsch war wieder ganz vorne mit dabei. Auch das etwas durchwachsene Wetter tat der Stimmung natürlich keinen Abbruch und zahlreiche Narren säumten den Zugweg. Dirigent Julian Wittig hatte mit Liedern wie „Schatzi, schenk mir ein Foto“ oder dem „Fliegerlied“ das passende musikalische Marschgepäck dabei. Damit alles so reibungslos (im wahrsten Sinne des Wortes:) „ablaufen“ konnte, hatten die jungen Musikerinnen und Musiker unter der Leitung der Jugenddirigenten Andreas Gebhardt und Lea Koch zuvor fleißig geübt – und zwar nicht nur die Stücke, sondern insbesondere auch das Marschieren. So fand am Freitag vor dem Umzug noch eigens eine besondere Marschprobe des Jugendorchesters in der Neurottschule statt. Aufgestellt in Reih und Glied zogen die Musiker, angeführt von Andreas Gebhardt, der wichtige Hinweise gab, worauf (etwa beim Laufen einer Kurve) speziell geachtet werden muss, abends durch die Gänge der Neurottschule.

Schüler dürfte man eher selten so geordnet durch die Gänge der Neurottschule laufen sehen: Das Jugendorchester bei der Marschprobe. – Foto: Musikverein 1929 Ketsch

Am Anfang wurde erst einmal ohne Instrument geübt, so dass sich die jungen Musikerinnen und Musiker ganz auf das Marschieren konzentrieren konnten. Später kam dann das Instrument dazu – und Jugenddirigentin Lea Koch stellte zufrieden fest, dass ihre jungen Schützlinge auch mit dieser für sie noch ungewohnten Kombination sehr gut zurecht kamen.
Entsprechend erfolgreich absolvierten die jungen Musikerinnen und Musiker dann ihren Einsatz beim großen Ketscher Fasnachtsumzug. Viel Spaß gemacht hat es allen und klar ist: „Das nächste Mal sind wir natürlich wieder mit dabei!“ Nach der Faschingszeit geht die Probetätigkeit des Gesamtorchesters unter der Leitung von Dirigent Kunihiro Ochi für das Frühjahrskonzert am 31. März 2019, 17:00 Uhr, in der Rheinhalle Ketsch mit verschiedenen Registerproben und einem Probewochenende jetzt in die „heiße Phase“. Der Vorverkauf für das Frühjahrskonzert hat bereits begonnen. Karten zum Preis von Euro 10,00 (Abendkasse: Euro 12,00) sind bei Café Kaufmann, Kiosk Schmeißer und bei play&paper erhältlich. Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Musikvereins 1929 Ketsch e.V. findet am Samstag, 23. März 2019, um 18:00 Uhr, im Saal der Gaststätte „Goldenes Lamm“, Schwetzinger Str. 48, 68775 Ketsch statt. Die Vorstandschaft freut sich über eine rege Teilnahme der Mitglieder.

Akribische Konzertvorbereitung

„Als Musiker glaubt man, die Konzertstücke inzwischen ganz gut zu kennen – und ist dann doch immer wieder überrascht, welche Feinheiten in so einem Werk stecken und wie diese von unserem Dirigenten Kunihiro Ochi herausgearbeitet werden“, gibt Pressechef Alexander Schulz einen kleinen Einblick in die intensive Probearbeit des Musikvereins 1929 Ketsch. Diese Probearbeit ist jetzt – sechs Wochen vor dem großen Frühjahrskonzert am 31. März in der Rheinhalle Ketsch – in eine entscheidende Phase getreten. Daher dürfen Probetermine auch nicht einfach ausfallen, selbst wenn die regelmäßig genutzten Proberäume in der Rheinhallengaststätte wegen anderweitiger Belegung durch Veranstaltungen einmal nicht zur Verfügung stehen. Und so waren die Musikerinnen und Musiker des Gesamtorchesters froh, dass sie am vergangenen Freitag ihre Proben in Absprache mit dem Schulleiter Herrn Rumold in die Aula der Neurottschule verlegen konnten.

Nutzt die Proben mit dem Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch intensiv für den letzten „Feinschliff“: Dirigent Kunihiro Ochi. – Foto: privat>

„Alle Musiker haben einen hohen Anspruch an das Frühjahrskonzert; dort wollen wir zeigen, was wir als ein modernes Blasorchester der Oberstufe gemeinsam zu leisten in der Lage sind“, erläutert Schulz. „Und es ist schön zu sehen, dass alle Musiker mitziehen und jeder seinen Teil dazu beiträgt. Das gilt für die erfahrenen älteren Musiker ebenso wie für die jungen Instrumentalisten, die noch recht neu im Orchester sind.“ Jedenfalls darf man als Zuhörer schon heute sehr gespannt auf das Konzert sein, für das Dirigent Ochi wieder ein ganz außergewöhnliches Programm zusammen gestellt hat. Am Anfang des Konzerts wird übrigens die „Jubilee Fanfare“ von Franco Cesarini, mit der Musikverein 1929 Ketsch zugleich auf sein diesjähriges 90jähriges Bestehen hinweist. Mitte März wird die Konzertvorbereitung mit einem zusätzlichen Probewochenende dann nochmals intensiviert. „Die akribische Vorbereitung gibt den Musikern die notwendige Sicherheit, die aber auch erforderlich ist, um ein so anspruchsvolles Konzertprogramm live auf der Bühne präsentieren zu können“, so Schulz. Wenn derzeit auch alle Blicke auf das große Frühjahrskonzert gerichtet sind, so wird der Musikverein 1929 Ketsch aber selbstverständlich auch in diesem Jahr wieder am großen Ketscher Fasnachtsumzug musikalisch teilnehmen. Unterstützt werden die Musiker des Gesamtorchesters dabei von den Musikerinnen und Musikern des Jugendorchesters, wenn der Zug am Sonntag, 03. März 2019, im Bruch Aufstellung nimmt. Alle Mitglieder sollten sich jetzt schon einmal den Termin der Jahreshauptversammlung am Samstag, 23. März 2019, notieren. Eine offizielle Ankündigung mit Tagesordnung erfolgt in Kürze.

90 Jahre Musikverein 1929 Ketsch

In diesem Jahr kann der Musikverein 1929 Ketsch bereits auf das 90. Jahr seines Bestehens zurückblicken. „Auch wenn dies kein klassisches Jubiläum ist, so sind 90 Jahre für uns natürlich gleichwohl ein Grund, zu feiern“, so Pressechef Alexander Schulz. „Und an dem Grundgedanken eines Musikvereins, dass sich nämlich Einzelne zusammenschließen, um gemeinsam Musik zu machen und die Musik zu fördern, hat sich bis heute nichts geändert.“ Schulz verweist zugleich darauf, dass sich das Leben der Menschen seit 1929 in vielen Bereichen stark verändert hat, etwa in der Arbeitswelt durch neue Maschinen und Technologien, im Bereich der persönlichen Mobilität oder aktuell durch das Internet.

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Elternabend beim Musikverein 1929 Ketsch

Viele Kinder und Jugendliche sind im Musikverein 1929 Ketsch aktiv – sei es in der musikalischen Ausbildung oder z.B. im Vororchester oder im Jugendorchester des Musikvereins. Daher gibt es auch immer zum Jahresanfang einen Elternabend, bei dem die Planungen für das neue Jahr erörtert werden und Eltern ihre Fragen stellen können. Die Jugenddirigenten Andreas Gebhardt und Lea Koch hatten für diesen Elternabend am Freitag, 18.01.2019, alles bestens vorbereitet und konnten in den Proberäumlichkeiten des Vereins in der Rheinhallengaststätte Ketsch zahlreiche interessierte Eltern begrüßen. Zu Beginn erläuterte Gebhardt nochmals die personellen Veränderungen in der Jugendleitung. Julian Wittig hat sein Amt als Jugenddirigent an Lea Koch übergeben; Wittig konzentriert sich auf seine Aufgaben als Vizedirigent des Gesamtorchesters des Musikvereins 1929 Ketsch und wird auch weiterhin als aktiver Musiker das Gesamtorchester als Posaunist und Schlagwerker unterstützen. Mit Lea Koch ist eine bereits in der Jugendleitung erfahrene neue Jugenddirigentin gefunden worden. Das schon lange Jahre erfolgreiche Konzept der Jugendleitung mit zwei Jugenddirigenten wird beibehalten. Inhaltlich ändert sich praktisch somit nichts, allerdings wird die neue Jugenddirigentin Koch natürlich musikalisch und didaktisch künftig ihre eigenen Akzente setzen. Neben der Darstellung der hinter der Jugendarbeit des Musikvereins stehenden Konzeption und den Möglichkeiten und Zielen der musikalischen Förderung von Kindern und Jugendlichen, wurden die konkreten Planungen für das Jahr 2019 erörtert. Die regelmäßige wöchentliche Probetätigkeit wird ergänzt durch Probewochenenden und Sonderproben, wo es notwendig erscheint. Bestandteil der musikalischen Ausbildung sind auch öffentliche Konzerte und Auftritte von Vor- und Jugendorchester bei verschiedenen Gelegenheiten. Ein umfangreiches und anspruchsvolles Programm, doch im Vordergrund steht immer der Spaß an der Musik und die Freude am gemeinsamen Musizieren. Man merkt den Jugendleitern an, dass ihnen die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen sehr viel Spaß macht. Und diese Begeisterung überträgt sich auf die Instrumentalschüler und Jungmusiker, die mit Eifer bei der Sache sind. Ausflüge und zahlreiche andere außermusikalische Aktivitäten runden das Programm ab. Im zweiten Teil der Veranstaltung konnten die Eltern ihre Fragen stellen, die von den Jugendleitern umfassend beantwortet wurden. – Der Elternabend bot viel Information und zugleich Gelegenheit, sich über die musikalische Entwicklung der Kinder und Jugendlichen auszutauschen. Am Ende dankten die Jugendleiter den Eltern für ihr zahlreiches Erscheinen und das damit zum Ausdruck gebrachte Interesse an der Jugendarbeit des Musikvereins 1929 Ketsch.

Musikverein sorgt bei 159. Herrenbierprobe für Stimmung

Am Samstag, 12.01.2019, pünktlich um 18:00 Uhr, war es wieder soweit: Gerhard Rieger, der Präsident des MGV Liederkranz Schwetzingen, gab in der Nordstadthalle den Startschuss zur 159. Herrenbierprobe, die Gäste erhoben sich von ihren Plätzen und der Musikverein 1929 Ketsch marschierte mit dem „Trompeten-Echo“ in die vollbesetzte Halle ein. Während Rieger in einer kurzen Ansprache die Ehrengäste begrüßte, nahmen die Musiker auf ihrer Bühne an der Stirnseite der Halle Platz. Der traditionelle Beginn mit dem gemeinsamen Singen der Lieder „Freiheit, die ich meine“ und „Ein Heller und ein Batzen“, zwei Lieder, die laut Rieger übrigens schon seit Beginn dieser Traditionsveranstaltung vor fast 160 Jahren immer am Anfang der Herrenbierprobe auf dem Programm standen, durfte natürlich auch diesmal nicht fehlen.

Danach schalteten die Musiker unter der Leitung von Dirigent Julian Wittig von Blasmusik auf Partymusik um und brachten das Publikum schnell in Stimmung. Neben den musikalischen Einlagen des Musikvereins 1929 Ketsch hatte auch die 159. Herrenbierprobe wieder ein umfangreiches Showprogramm auf der Hauptbühne zu bieten. Die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins meisterten das umfangreiche und anstrengende Programm mit hoher Professionalität. Auf ihrer Bühne waren die Musiker praktisch von Beginn bis Ende der Veranstaltung den ganzen Abend über präsent und trugen mit ihren musikalischen Akzenten wieder wesentlich zum Gelingen dieser Schwetzinger Traditionsveranstaltung bei. Maßgeblich Anteil daran hatten auch wieder Susanne und Andreas Gebhardt, die beiden „Gesangs-Stars“ des Musikvereins, die mit Titeln wie “Ein Kompliment“, “Engel”, “Cordula Grün” oder “Joana” den Nerv des Publikums trafen und die Stimmung in der Halle zum Kochen brachten. – Selbstverständlich darf bei solch einer Veranstaltung aber auch das „Bad`ner Lied“ nicht fehlen, das von Franz Hauns intoniert und von den Gästen kräftig mitgesungen wurde. Zu späterer Stunde läutete Rieger die Schlussrunde bei der 159. Herrenbierprobe ein, bei der Julian Wittig und seine Musiker noch einmal die ganze Bandbreite ihres Könnens zeigten.

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Intensive Probetätigkeit auch zum Jahreswechsel

Ein „geruhsamer Jahreswechsel“ sieht sicher anders aus – doch wenn der nächste große Auftritt gleich zu Jahresbeginn ansteht, kann bei der Probe-Planung darauf keine Rücksicht genommen werden. Und so ist die erste Probe im neuen Jahr beim Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch gleich auf Freitag, den 04.01.2019, terminiert. „Die Herrenbierprobe des MGV Liederkranz Schwetzingen am Samstag, 12.01.2019, in der Nordstadthalle ist ein großes Event, bei dem der Musikverein 1929 Ketsch schon seit vielen Jahren einen maßgeblichen musikalischen Beitrag leistet“, so Pressesprecher Alexander Schulz. „Natürlich hat sich Dirigent Julian Wittig, unterstützt von den hervorragenden Sängerinnen und Sängern im Verein, für diese Veranstaltung wieder viel vorgenommen und einige der aktuellsten Hits mit in das Programm neu aufgenommen.“

Und schon am darauffolgenden Sonntag, 13.01.2019, wird das Gesamtorchester – dann unter der Leitung von Kunihiro Ochi – erneut im Einsatz sein und den Neujahrsempfang der Gemeinde Ketsch in der Rheinhalle musikalisch umrahmen. Zudem laufen seit einigen Monaten bereits auch die Proben für das große Frühjahrskonzert des Musikvereins, das im kommenden Jahr am Sonntag, 31.03.2019, in der Ketscher Rheinhalle stattfinden wird. Schulz weist darauf hin, dass 2018 wieder ein lebhaftes Jahr für den Musikverein 1929 Ketsch mit zahlreichen Auftritten und zusätzlichen Aktivitäten war. „2019 wird das sicher nicht anders“, so Schulz. „Neben den eigenen Konzerten und Veranstaltungen – wobei hier besonders noch das dreitägige Musikfest vor der Rheinhalle am letzten Juli-Wochenende und das Herbstkonzert des Jugendorchesters im Oktober genannt werden müssen – wird der Musikverein auch wieder zahlreiche Auftritte bei verschiedenen Gelegenheiten in Ketsch und in der Region haben.“ Musikalisch wie personell sieht Schulz den Musikverein 1929 Ketsch mit seinen beiden Dirigenten Kunihiro Ochi und Julian Wittig und mehr als 50 Musikerinnen und Musikern sehr gut aufgestellt. Er betont zugleich, dass neue gute Musiker für das moderne Blasorchester der Oberstufe aber selbstverständlich immer gesucht und gerne gesehen werden. Regelmäßiger Probetermin ist Freitag von 20:00 – 22:15 Uhr in der Rheinhallengaststätte Ketsch.

Die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins 1929 Ketsch wünschen allen Mitgliedern und Freunden des Vereins ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!  as

Neue Jugenddirigentin Lea Koch

 

Jugenddirigentin Lea Koch wird das Jugendorchester des Musikvereins 1929 Ketsch künftig gemeinsam mit Andreas Gebhardt leiten.

Beim großen Jugendkonzert im Herbst im katholischen Pfarrheim wurde sie erstmals vorgestellt, die neue Jugenddirigentin Lea Koch, die künftig gemeinsam mit Andreas Gebhardt das Jugendorchester des Musikvereins 1929 Ketsch musikalisch leiten wird. Darüber hinaus hat Koch auch die Leitung des Vororchesters von Julian Wittig übernommen, in dem die jungen Musikerinnen und Musiker ihre ersten Erfahrungen im Zusammenspiel der verschiedenen Register in einem modernen Blasorchester sammeln.

Lea Koch ist in Ketsch aufgewachsen und hat ihr Abitur am Bach-Gymnasium Mannheim abgelegt. Die Liebe zur Musik wurde ihr schon sehr früh in einer äußerst musikalischen Familie vermittelt. Als junge Querflötistin stieß Koch gemeinsam mit ihrer Schwester Anne, die Oboe und Harfe spielt, bereits im Jahr 2005 zum Musikverein 1929 Ketsch; seit einigen Jahren ist inzwischen auch Vater Andreas am Tenorsaxophon und als Gesangssolist im Gesamtorchester aktiv. Neben Querflöte spielt die vielseitige Musikerin Lea Koch im Orchester aber auch Klavier, Tenorsaxophon und Xylophon. Die Jugendarbeit im Musikverein 1929 Ketsch kennt Koch aus langjähriger eigener Anschauung und war daneben schon viele Jahre als Instrumentallehrerin für Blockflöte und Querflöte in der Ausbildung junger Musiker engagiert. Auch erste Leitungserfahrungen als Dirigentin eines Jugendorchesters konnte Koch bei der Stadt- und Feuerwehrkapelle Leimen bereits sammeln.

Beruflich befindet sich die jetzt in Mannheim wohnhafte 22jährige Jugenddirigentin in der Ausbildung zur Physiotherapeutin am dortigen Klinikum. Für ihre neue Tätigkeit im Musikverein 1929 Ketsch hat sich Koch einiges vorgenommen. „Mir geht es vor allem darum, den eigenen Spaß an der Musik an die Kinder und Jugendlichen weiter zu geben. Seit vielen Jahren wird in Ketsch eine sehr gute Jugendarbeit gemacht, die ich kontinuierlich fortsetzen will“, so Koch. „Dabei werde ich aber natürlich auch meine eigenen musikalischen und persönlichen Akzente setzen.“ – Auch Jugenddirigent Andreas Gebhardt freut sich auf die Zusammenarbeit mit seiner neuen Dirigentenkollegin, die er nicht nur als Musikerin im Jugend- und Gesamtorchester des Musikvereins schon seit vielen Jahren kennt und schätzt. „Lea hat damals die von mir begonnene Jugendarbeit in Leimen erfolgreich fortgeführt. Eine bessere Nachfolgerin für Julian, mit dem ich zehn Jahre hier in Ketsch als Jugenddirigent zusammen gearbeitet habe, könnte ich mir gar nicht vorstellen“, so Gebhardt.

Beim Elternabend von Vor- und Jugendorchester, der wieder im Januar stattfinden wird, stellt sich Lea Koch auch allen Eltern persönlich vor, die sie vielleicht noch nicht kennen. Die Jugenddirigenten Koch und Gebhardt und Jugendleiterin Janina Wittig werden dann auch die Termine und Planungen für das Jahr 2019 vorstellen.