Anlässlich der Arbeit und dem Aufwand, welcher mit unserem Frühjahrskonzert am Sonntag, den 17. März 2024 einhergegangen ist, möchten wir nun noch ein paar Zeilen der Dankbarkeit.
Zunächst möchten wir uns ganz herzlich bei allen Gästen bedanken, die trotz frühlingshaftem schönem Wetter zu unserem Frühjahrskonzert gekommen sind. Für uns gibt es nichts schöneres als so eine gut gefüllte Rheinhalle zu sehen. Wir sagen Danke für die Begeisterung, den großzügigen Applaus und die sehr emotionale Anteilnahme, die uns geschenkt wurde.
Ein großer Dank geht an unsere beiden Dirigenten Julian Wittig und Leonard Diehm! Ohne unseren Vize- und Jugenddirigenten hätte es wohl dieses Jahr kein Frühjahrskonzert gegeben. Danke schön für eure Zeit, euren Fleiß und eure guten Nerven, die ihr für dieses Konzert investiert habt.
Wir bedanken uns auch bei allen Musikern des Panorama-Orchesters für einen tollen Konzertauftakt. Wir sind stolz so ein gutes Jugendorchester zu haben! Ein großes Dankeschön geht ebenfalls an alle 35 MusikerInnen des Musikverein 1929 Ketsch e.V. – Ohne eure Zeit und fleißiges Üben wäre das Konzert nicht so gut gewesen und das Publikum wäre nicht so begeistert gewesen. Hierbei möchten wir noch unseren Aushilfen Elijas (Schlagzeug), Moritz (Euphonium) und Benjamin (Trompete) ebenfalls danken.
Wir bedanken uns auch bei den vielen Heinzelmännchen, die bei Auf-und Abbau, Deko, Bewirtung, Organisation, Technik und vielem mehr eine große Bereicherung und Unterstützung für uns darstellen.
Ein Wort des Dankes geht auch an unsere früheren Dirigenten, die nicht aus Groll gegangen sind und immer wieder den Weg zu uns finden. So verstärkt Patrick Wewel weiterhin unser Posaunenregister – er war dieses Jahr nicht als Dirigent, sondern als stolzer Musiker mit dabei. Auch unser ehemaliger Dirigent Kunihiro Ochi kommt immer noch gerne am Frühjahrskonzert zum Zuhören vorbei. Außerdem möchten wir uns bei unserem Bürgermeister Timo Wangler und Andreas Sturm vom Blasmusikverband Rhein-Neckar e.V. und allen befreundeten Vereinen für Ihr zahlreiches Kommen bedanken. Herzlichen Dank für so ein schönes und emotionales Konzert – Eure 29er! cz
Ein paar Wörter des Dankes an alle fleißigen 29er Bienchen
Gelungenes Frühjahrskonzert wird überschattet von Trauerfall
Am vergangenen Sonntag strömten viele Menschen aus Ketsch und den umliegenden Orten in die Rheinhalle Ketsch. Das alljährliche Frühjahrskonzert des Musikverein 1929Ketsch e.V. ist für viele ein Muss in dem ersten Quartal des Jahres.
In diesem Jahr hat unser ganzer Stolz – unser musikalischer Nachwuchs – ebenfalls sein Können gezeigt. Da unser Jugendorchester nach der Pandemie nicht mehr spielfähig war, haben sich die beiden Jugendorchester der Musikvereine Brühl und Ketsch mit ihren beiden Dirigenten zu einem Orchester zusammengeschlossen. Es ist jetzt unter dem Namen Panorama-Orchester bekannt.
In der ersten Hälfte des Frühjahrskonzertes haben die Kinder und Jugendlichen aus Brühl und Ketsch in 4 Stücken ihr Bestes gezeigt. Unter der Leitung des Ketscher Jugenddirigent Leonard Diehm eröffneten sie mit bekannten Melodien aus „The Star Wars Saga“das Frühjahrskonzert 2024. Im Anschluss folgte der allseits bekannte Ohrwurm „Viva la Vida“ von der Band „Coldplay“. Um bei gute-Laune-Titeln zu bleiben, präsentierten sie von den „Beach Boys“ das Stück „God only knows“. Zum Abschluss spielte das Panorama-Orchester das Werk „Fascinating Drums“, bei dem das Rhythmus- und Schlagwerkregister bravourös glänzte.
Im Anschluss standen 7 Konzertwerke des Gesamtorchesters der 29er unter der Leitung von Julian Wittig und Leonard Diehm im Programm. Mit einem gesanglichen Einstieg von Sarah Scholz begann ein mystisches Werk aus der Welt der Filmmusik. Aus dem Film „Pirates of the Carribbean“ erklang das Stück „At World’s End“, mit dem das Gesamtorchester unter der Leitung von Julian Wittig beeindruckte. Vor der Pause wurden in dem Stück „The Bombastic Bombardon“ beide Dirigenten sehr gefordert. Das Solostück für Bass-Tuba wurde von Julian Wittig dirigiert und Leonard Diehm glänzte herausragend an seiner Tuba. Mit viel Applaus wurde das Gesamtorchester in die wohlverdiente Pause gelassen. Zur Stärkung konnten die Musiker und Gäste nicht nur ihren Flüssigkeitshaushalt wieder auffüllen, sondern auch eine Kleinigkeit essen, wie Laugenstangen oder Wurst im Brötchen.
Nach der kurzen Auszeit folgte einer der bekannten Märsche von John Philip Sousa mit „Hands Across the Sea“. Nach dem malerischen Werk „Where the River Flows“ waren bekannte Melodien der Beatles in dem Medley „Tribute to George Harrisson“ zu hören. Das vorletzte Stück „Bohemian Tequila“ basiert auf dem Böhmischen Traum und ist ein durchaus interessantes Werk. Das Trompetenregister ließ es sich dabei nicht nehmen in einer Pause während dem Stück mit einem leckeren goldenen Tequila anzustoßen, was für Belustigung im Orchester und Publikum sorgte. Zum Schluss stand ein Medley mit bekannten Fernsehmelodien, wie beispielsweise „Schwarzwaldklinik“, „Traumschiff“, „Tagesschau“ und vielem mehr im Programm. Damit bot das Werk „TV-Kultabend“ einen gelungenen Abschluss der 7 Konzertstücke des Gesamtorchesters der 29er. Mit Standing Ovations und tosendem Applaus wurde das Gesamtorchester zu einer Zugabe aufgefordert. Jedoch musste Dirigent Julian Wittig, der den ganzen Abend auch durch das Konzertprogramm führte, zunächst noch ein paar Worte los werden.
Denn für den Musikverein 1929 Ketsch war es neben dem freudigen und aufregenden Konzert auch ein sehr trauriges Wochenende. Nach über vier Jahrzehnten treuer aktiver Mitgliedschaft musste der Verein seinen Trompeter und Pressewart Alexander Schulz am Freitag zu Grabe tragen. Alex, wie er liebevoll von seinen Freunden genannt wurde, war stets zu jeder Probe da und hätte wie alle anderen Musiker auch am Sonntag beim Frühjahrskonzert mitspielen sollen. Ihn so plötzlich zu verlieren, war für die 29er ein herber Schlag und tiefer Schock. So widmeten sie ihm nicht nur die Zugabe „Das Badnerlied“, welches er bis vor kurzem noch selbst mitgespielt hatte. Zum Ausklang des Konzertes wurden bekannte Titel von seinem liebsten Musiker „James Last“ gespielt, der die Gäste auf ihrem Heimweg begleiten sollte. cz
Gelungener Auftritt des Panorama-Orchesters
Beim Jahreskonzert der Brühler Bläserakademie – Musikverein Brühl hatte das Panorama- Orchester, das gemeinsame Jugend- bzw. Nachwuchsorchester der Musikvereine Ketsch und Brühl, in der Kirche St. Michael in Brühl-Rohrhof einen großen Auftritt. Nach dem Konzertauftakt durch das Elementarblasorchester unter der Leitung von Volker Günther konnten die Musiker und Musikerinnen des Panorama-Orchesters unter der Leitung von Bernhard Vanecek und Leonard Diehm das Publikum mit ihren Musikstücken begeistern. Im Anschluss spielte das Sinfonische Blasorchester unter der Leitung von Tobias Nessel und am Ende des Konzertabends spielten das SBO und das Panorama-Orchester noch ein gemeinsames Stück, dirigiert von Christian Krämer. Seinen nächsten großen Auftritt hat das Panorama-Orchester gleich an diesem Sonntag, 17.03.2024, in der Rheinhalle Ketsch im Rahmen des Frühjahrskonzerts des Musikvereins 1929 Ketsch. Da Bernhard Vanecek leider zeitlich verhindert ist, wird dann Leonard Diehm allein die Leitung des Panorama-Orchesters übernehmen. An diesem Konzerttermin wird Diehm gleich dreifach gefordert: Denn nach dem Auftritt mit dem Panorama-Orchester wird Diehm gemeinsam mit Julian Wittig auch das Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch leiten. Und bei einem Werk („The Bombastic Bombardon“, Solo für Bass-Tuba und Orchester von Edrich Siebert) wird Diehm zudem als Solist in Erscheinung treten. – Man darf also schon gespannt sein auf das Frühjahrskonzert 2024 des Musikverein 1929 Ketsch in der Rheinhalle (Beginn: 17:00 Uhr, Saalöffnung: 16:00 Uhr). Karten zum Preis von Euro 8,00 gibt es im Vorverkauf beim Kiosk Schmeisser und an der Abendkasse (Euro 11,00).
Am Freitag steht für die Musiker nun aber erst einmal neben der Probe noch der umfangreiche Aufbau in der Rheinhalle an. Die Generalprobe findet am Samstag statt. Eine Woche später geht es für die Musiker mit einem etwas kleineren Auftritt weiter, wenn sie am Sonntag, 24.03.2024, um 15:00 Uhr den „Tag der Vereine“ in der Rheinhalle Ketsch musikalisch eröffnen.
Intensive Proben am vergangenen Wochenende und Ausblick auf das Konzertprogramm
Am vergangenen Wochenende war der Terminkalender der Musiker des Musikverein 1929 Ketsch recht probeintensiv. Denn zusätzlich zu der alltäglichen wöchentlichen Freitagsprobe, welche von 20-22:30 Uhr stattfindet, stand ein Probetag am Sonntag an.
Für möglichst konzertähnliche Proben wird an solchen Probenwochenenden nebst den Stücken für das Konzert auch das gleiche Setting wie am Konzert aufgebaut. Dementsprechend wurde auf der Bühne mit den aufgestellten Podesten auch die Sitzordnung für das Konzert eingenommen. Das bedarf intensive Vorbereitungen, wie wir bereits in der vergangenen Ausgabe berichteten. Deshalb möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei allen Helfern bedanken, die bei solchen Vorbereitungen im Hintergrund aktiv gewesen sind. Denn auch die kleinen Dinge, die jemand tut, sind wertvoll und tragen zur Ermöglichung von solchen Probenwochenenden bei.
In der vergangenen Ausgabe erwähnten wir ebenfalls, dass wir in den kommenden Ausgaben etwas näher auf das Konzertprogramm eingehen werden. Da es nun weniger als 14 Tage bis zum besagten Sonntag sind, erscheint es uns als gute Möglichkeit diesen Artikel dafür zu nutzen.
Die erste Hälfte des Frühjahrskonzert wird unserem musikalischen Nachwuchs gewidmet. Um unser Jugendorchester nach der Pandemie spielfähig zu machen, haben sich die beiden Jugendorchester der Musikvereine Brühl und Ketsch zu dem Panorama-Orchester zusammengeschlossen. Da wir sehr stolz auf unsere Nachwuchsmusiker sind, werden sie zu Beginn des Frühjahrskonzertes in 4 Stücken ihr Können beweisen. Mit bekannten Melodien aus „The Star Wars Saga“ wird das Frühjahrskonzert 2024 unter der Leitung von Jugenddirigent Leonard Diehm eröffnet. Im Anschluss folgen gute Laune Titel von den Bands „Coldplay“ und „Beach Boys“ mit „Viva la Vida“ und „God only knows“. Zum Abschluss lassen wir uns mit „Fascinating Drums“ von unserem Panorama-Orchester überraschen.
Im Anschluss spielt das Gesamtorchester unter der Leitung von Julian Wittig und Leonard Diehm 7 Konzertwerke. Mit einem Einstieg aus dem bekannten Film „Pirates of the Carribbean“ präsentiert das Gesamtorchester „At World’s End“. Vor der angesetzten Pause werden beide Dirigenten in dem Werk „The Bombastic Bombardon“ ihr Bestes geben. Es ist ein Solostück für eine Bass-Tuba, welche von Leonard Diehm gespielt und von Julian Wittig dirigiert wird. Nach einer kleinen Stärkung in der Pause macht das Gesamtorchester mit dem Stück „Hands Across the Sea“ von John Philip Sousa weiter. Daraufhin folgen die Werke „Where the River Flows“ und das Medley „Tribute to George Harrisson“. Das vorletzte Stück „Bohemian Tequila“ basiert auf dem Böhmischen Traum und ist dadurch ein interessantes musikalisches Werk. Zu guter Letzt steht ein Medley mit bekannten Melodien, welche das Publikum aus dem Fernsehen kennen sollte. So ist das Werk „TV-Kultabend“ das letzte Stück im Programm.
Wie Sie sehen, haben wir auch in diesem Jahr ein breites musikalisches Buffet für Sie vorbereitet. Seien Sie gespannt und vergessen Sie die Zahl 17 nicht, denn sie ist entscheidend für unser Konzert. Warum?
Besuchen Sie unser Frühjahrskonzert am 17. März um 17 Uhr in der Rheinhalle Ketsch.
Die Karten im Vorverkauf kosten 8€ und können bei allen Musikern sowie dem Kiosk Schmeisser in der Scheffelstr. 1 erworben werden. An der Abendkasse gibt es ebenfalls Karten für den Preis von 11€. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich mit musikalischen Schmankerln vom Musikverein 1929 Ketsch verwöhnen. Wir freuen uns auf Sie! cz
Intensive Vorbereitungen für die Probenarbeit des anstehenden Frühjahrskonzertes 2024
Am kommenden Wochenende wird es wieder sehr musikalisch für die Musiker des Musikverein 1929 Ketsch. Neben der alltäglichen wöchentlichen Freitagsprobe von 20-22:30 Uhr steht das zusätzliche Proben am Sonntag an.
Um die Proben so möglichst konzertähnlich zu gestalten, bedarf es für solche intensiven Proben einige besondere Vorbereitungen. Normalerweise finden die wöchentlichen Proben in der Rheinhallengaststätte statt. Da das Konzert jedoch in der Rheinhalle gespielt wird, werden die Proben an diesem Wochenende dorthin ebenfalls verlegt. Dementsprechend muss die Bühne vor den Proben auch vorbereitet werden. Dafür treffen sich bereits einige Musiker im Vorfeld zwischen 16-18 Uhr am Freitag um den Bühnenaufbau zu gewährleisten. Beim Musikverein 1929 Ketsch müssen dafür zunächst die schweren Podeste der Rheinhalle auf der Bühne aufgebaut werden. Diese schwierige Arbeit übernehmen im Verein vor allem alle Musiker, die noch jung sind oder sich noch jung fühlen. Wenn die Podeste am richtigen Platz stehen, geht es an die Sitzordnung. Die Dirigenten Leonard Diehm und Julian Wittig haben einen Sitzplan aufgezeichnet, den es gilt umzusetzen. Dabei muss man schauen, dass jedem Musiker mit seinem entsprechenden Instrument genügend Platz zur Verfügung steht um gut musizieren zu können. Außerdem bekommt jeder Musiker einen eigenen Stuhl gestellt.
Damit scheint es so, dass die Vorbereitungen der Bühne abgeschlossen sind, denn sein Instrument und Notenständer bringt jeder Musiker selbst mit. Jedoch trügt der Schein, denn es gibt eine Vielzahl von Instrumenten, die zuvor noch vorbereitet werden müssen. Ganz hinten auf der Bühne auf dem Podest stehen ganz viele verschiedene Instrumente, die essentiell wichtig sind. Es sind die Schlaginstrumente, wie das Schlagzeug, Percussion oder Pauke. Diese Instrumentengruppe muss dafür aus der Rheinhallengaststätte hoch in die Rheinhalle getragen werden. Das ist ebenfalls ein großer Aufwand. Wir haben es nicht gezählt, aber es sind bestimmt insgesamt 187 Teile – von der kleinsten Triangel bis zur größten Pauke. Auch für die Schlaginstrumente gibt es einen genauen Plan, wo welches Instrument seinen Platz hat. Ist dies erledigt, ist der Bühnenaufbau abgeschlossen und die Probenarbeit kann nun endlich beginnen.
Am Freitag Abend und Sonntag stehen die Stücke für das Frühjahrskonzert auf der Agenda. Das Gesamtorchester bereitet dafür offiziell 7 interessante Werke vor – vielleicht ist noch die ein oder andere Zugabe vorgesehen. Genaueres zum Programm des Konzertes erfahren Sie in unseren nächsten Ausgaben. Seien Sie gespannt und merken Sie sich die Zahl 17 gut, denn sie sagt viel über uns Konzert aus. Warum?
Besuchen Sie unser Frühjahrskonzert am 17. März um 17 Uhr in der Rheinhalle Ketsch.
Die Karten im Vorverkauf kosten 8€ und können bei allen Musikern sowie dem Kiosk Schmeisser in der Scheffelstr. 1 erworben werden. An der Abendkasse gibt es ebenfalls Karten für den Preis von 11€. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich auf eine musikalische Reise mit dem Musikverein 1929 Ketsch ein. Wir freuen uns auf Sie! cz
Plochingen am Neckar
Dass der Neckar flussabwärts ab Plochingen schiffbar ist, lernte man früher schon in der Grundschule in Baden-Württemberg im Fach „Heimatkunde“. Die Stadt Plochingen ist vielen Amateurmusikerinnen und -musikern heute aber auch aus einem ganz anderen Grunde recht bekannt: Seit einigen Jahren ist in Plochingen auch der Blasmusikverband Baden-Württemberg und die „Musikakademie Baden-Württemberg“, die zentrale Ausbildungsstätte des BVBW, beheimatet. Deren Künstlerischer Leiter und Direktor der Bläserakademie, Heiko Schulze, besuchte am vergangenen Freitag die wöchentliche Musikprobe des Musikvereins 1929 Ketsch in der Rheinhalle. Natürlich gab es einen wichtigen Grund für diesen Besuch: Schulze leitet die Dirigenten-Ausbildung des BVBW und wollte in dieser Funktion einen seiner Schüler bei der praktischen Arbeit mit seinem „Heim-Orchester“ erleben. Bei dem schon weit fortgeschrittenen Dirigenten-Schüler handelt es sich um Jugenddirigent Leonard Diehm, der neben dem Jugendorchester teilweise auch mit dem Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch arbeitet und beim anstehenden Frühjahrskonzert am Sonntag, 17.03.2024, 17:00 Uhr, in der Rheinhalle Ketsch das Panorama-Orchester, das gemeinsame Jugendorchester der Musikvereine Ketsch und Brühl, sowie – im Wechsel mit Dirigent Julian Wittig – auch das Gesamtorchester leiten wird. –
Diehm setzt seine Kenntnisse und Erfahrungen aus der Dirigentenausbildung unmittelbar in den wöchentlichen Proben um, wie die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins feststellen können. Neues nimmt Diehm dabei auf, baut es in die Probearbeit ein und entwickelt zugleich seinen eigenen Stil stetig weiter. Das ist eine äußerst spannende und sehr inspirierende Erfahrung für die Musiker, die im Grundsatz wissen, dass „das Orchester das Instrument des Dirigenten“ ist. Tubist Clemens Dortelmann, der schon mit zahlreichen Dirigenten in verschiedenen Orchestern zusammengearbeitet hat, drückt es so aus: „Das bestens gewartete, perfekt abgestimmte und vollständig einsatzbereite Instrument des Musikers, das ist für den Dirigenten das höchst aufmerksame Orchester, das bereit und in der Lage ist, die künstlerischen Vorstellungen und Ideen des Dirigenten nachzuvollziehen und in Musik umzusetzen!“
Bei seinem Probebesuch verdeutlichte Schulze den Musikern an verschiedenen Passagen eines Konzertwerkes, das auf dem Programm des diesjährigen Frühjahrskonzerts steht, wie vielfältig die Aufgaben eines Dirigenten sind und worauf dieser alles achten muss, damit aus vielen Einzelstimmen und verschiedenen Registern ein ausgewogener Gesamtklang und am Ende „Musik“ wird. Mehr als 30 Termine hat Diehm allein im vergangenen Jahr im Rahmen seiner höchst anspruchsvollen zweijährigen Dirigentenausbildung in der Musikakademie Plochingen wahrgenommen, und viele weitere Termine mit Übungen und Workshops werden bis zum Ende der Ausbildung in diesem Jahr noch dazu kommen. Schulze gratulierte Diehm zu seinem hohen persönlichen Engagement und dem bisher Erreichten. – Einen eigenen Eindruck von Dirigent Diehm und seinen bemerkenswerten Leistungen können die Besucher des Frühjahrskonzerts des Musikvereins 1929 Ketsch am Sonntag, 17.03.2024, in der Rheinhalle gewinnen. as
Närrischer Faschingsumzug mit wenig handgemachter Musik
Am vergangenen Sonntag trafen sich viele junge und ältere Musiker des Musikvereins Ketsch in der Rheinhalle Ketsch um sich ein wenig in Schale zu werfen. Jedoch war es dieses Mal nicht die übliche Vereinskleidung, die man von Auftritten oder Konzerten kennt. Zu diesem besonderen Anlass, am Faschingssonntag, zogen sich die Musiker des Panorama-Orchesters und des Gesamtorchesters Faschingskostüme an. Zu dem Motto „Bauernhof“ wurden vor Jahren verschiedene Ponchos angeschafft, die auch bei regnerischem Wetter eine gute regenabweisende Verkleidung darstellen.
Angeführt wurden die Bauernhoftiere vom Hahn Leonard Diehm, der die Musikgruppe mit einer Saugglocke durch den Faschingsumzug leitete und dirigierte. Nach ihm marschierten die Musiker als Kühe, Blumen, Giraffe, Erdbeere und Hund. Auch der General des Bauernhofes war an der Tuba aktiv.
Die Musiker liefen am Anfang des Faschingsumzuges, mit der Nummer 3 und gaben Stücke wie „Funkytown“ oder „Born to be wild“ zum Besten. Die selbstgemachte Musik kam bei dem närrischen Volk am Straßenrand gut an.
Schließlich überwiegen heutzutage in unserer Region die großen Faschingswägen mit lauter Musik aus den Boxen. Musikvereine, Guggenmusiker, Fanfaren- oder Spielmannszüge stellen leider nur noch eine geringe Anzahl der Teilnehmenden beim Faschingsumzug dar. Langfristig wird die handgemachte Musik noch weniger werden, wenn die Veranstalter der Faschingsumzüge dem Trend nicht entgegen wirken und sich etwas einfallen lassen. Denn Musiker können nicht mit guten Musikanlagen, die in den Faschingswägen verbaut sind, konkurrieren oder diese gar übertönen.
Darum macht es langfristig leider wenig Sinn, dass sich Musiker als Fußgruppen an Faschingsumzügen in unserer Region beteiligen. Eine Lösung dieses immer stärker aufkommenden Problems wäre alle Fußgruppen an den Anfang des Faschingsumzuges zu positionieren und die Musikvereine, Guggenmusiker Fanfaren- oder Spielmannszüge gleichmäßig dazwischen zu verteilen. Dann hätten die Fußgruppen auch Musik und die Musiker müssten sich nicht von den Musikboxen übertönen lassen. Im Anschluss an die Fußgruppen könnten dann die großen Faschingswägen aufgestellt werden.
Ob dies die einzig wahre Lösung ist, wagen wir zu bezweifeln. Mit etwas Brainstorming würden sich bestimmt noch weitere Möglichkeiten ergeben. Fakt ist jedoch, dass man künftig etwas verändern muss, wenn man weiterhin Wert auf die Teilnahme von Musikvereinen, Guggenmusikern, Fanfaren- und Spielmannszüge legt. cz
Fastnachtsumzugs-Vorbereitungen
Beim diesjährigen großen Ketscher Fastnachtsumzug am Sonntag, 11.02.2024, wird auch der Musikverein 1929 Ketsch wieder mit dabei – natürlich mit einer Musikgruppe. Unter der Leitung von Dirigent Leonard Diehm werden die Musikerinnen und Musiker des Panorama-Orchesters, des gemeinsamen Jugendorchesters der Musikvereine Brühl und Ketsch, und des Gesamtorchester des Musikvereins gemeinsam spielen und durch die Ketscher Straßen laufen. Dafür wird am kommenden Freitag auch die seit vielen Wochen schon andauernde intensive Probearbeit an den Konzertwerken unterbrochen und speziell für den Fastnachtsumzug geprobt.
Diehm hat die passenden Musikstücke hierfür bereits herausgesucht. Der erfahrene Tubist Clemens Dortelmann, der selbst viele Jahre regelmäßig in verschiedenen Musikgruppen im rheinischen Karneval in Düsseldorf und Umgebung mitgewirkt hat, weist darauf hin, dass eine besondere „Umzugs-Probe“ vor allem für die jungen Musikerinnen und Musiker zwingend notwendig ist: „Die Musikstücke selbst sind dabei der kleinste Teil der Herausforderung. Schwierig ist die oft gänzlich ungewohnte Kombination von Spielen und Gehen, die im normalen Musikunterricht ebenso wenig geübt wird, wie in den Orchesterproben.“ Und so wird Dortelmann am kommenden Freitag in der Rheinhalle den jungen Musikern praktische Tipps geben, worauf zu achten ist, welche Gefahren (etwa durch Straßenschäden oder Hindernisse auf dem Zugweg) lauern und wie diese am besten gemeistert werden können. „Läuft ein Musiker in einer Gruppe hinter anderen Musikern und schaut er dabei in die Noten, kann er daneben nicht allzu viel von seiner Umgebung wahrnehmen, nicht voraus schauen und auch nicht auf den Boden. Er muss sich daher beim Laufen vor allem auf seinen Vordermann verlassen (können)“, erläutert Dortelmann, der die Situation gerne mit Hochgebirgswandern in schwierigem Gelände vergleicht. Panorama-Orchester (unter der Leitung von Leonard Diehm) und Gesamtorchester (unter der Leitung von Julian Wittig und Leonard Diehm) gestalten in diesem Jahr übrigens gemeinsam das Konzertprogramm beim großen Frühjahrskonzert des Musikvereins 1929 Ketsch in der Rheinhalle am Sonntag, 17.03.2024, Beginn 17:00 Uhr, Saalöffnung: 16:00 Uhr.
Jetzt heißt es am kommenden Sonntag für die Musikerinnen und Musiker aber erst einmal „Auf geht`s zur Ketscher Straßenfastnacht – Ketsch Ahoi!“ as