Was liegt derzeit bei uns an?

Mit dem heutigen Artikel möchten wir Sie ein wenig auf den neusten Stand bringen um Sie zu informieren, was bei den 29ern zur Zeit ansteht und welche Ereignisse als Nächstes in den Fokus rutschen.

In eine der letzten Ausgaben haben wir bereits über den aktuellen Stand der Dirigentensuche bei den 29ern berichtet. Dabei wurde in dem Artikel vor allem das Augenmerk auf den Ablauf und die Organisation eines Probedirigates gelegt. Mit der Freitagsprobe am 10. Mai 2024 hat das Gesamtorchester seine Probedirigate abgeschlossen. Bereits beim gemütlichen Beisammensein im Anschluss der Probe waren sich die anwesenden Musiker einig, welcher der vorgestellten Probedirigenten die Favoritenrolle einnehme. Bis zum Dienstag, den 14. Mai 2024 hatten die Musiker des Gesamtorchesters Zeit mit Hilfe einer Umfrage alle Probedirigate in Schulnoten zu bewerten. In der vergangenen Freitagsprobe wurde das Resultat der Umfrage nochmals gemeinsam besprochen und damit stand der Wunschdirigent der 29er mit einem eindeutigen Ergebnis fest. Jedoch ist nun die Frage, ob der Favorit der 29er sich auch für das Gesamtorchester des Musikverein 1929 Ketsch entscheiden wird. Denn so wie die 29er mehrere Dirigenten in den Proben zur Auswahl hatten, suchen sich auch die Dirigenten mehrere Orchester, in denen sie eine Probe dirigieren um einen Einblick in die musikalische Arbeit und Leistung der Orchester zu erhalten. Dementsprechend dürfen Sie gespannt sein, ob sich der Favorit auch für uns entscheidet. Bisher wissen wir nur, dass er sich auf eine gemeinsame Zusammenarbeit mit den 29ern freut – das hat er auch bereits am Ende seines Probedirigates dem Orchester als Rückmeldung gegeben. Jetzt liegt es an der Vorstandschaft des Musikvereins sich mit dem Dirigenten zusammenzusetzen um die möglichen Rahmenbedingungen einer zukünftigen Zusammenarbeit abzusprechen. In wenigen Wochen wissen wir mehr und Sie werden es hier erfahren.

Bis dahin stehen jedoch noch weitere Punkte auf der Agenda des Musikverein 1929 Ketsch. Das Gesamtorchester wird am 31. Mai um 17 Uhr zur Eröffnung des Maifestes spielen und den Fassbieranstich von Bürgermeister Timo Wangler musikalisch umrahmen. Leider ist die Besetzung des Orchesters nicht überragend gut, da der Termin in den Pfingstferien und an einem verlängerten Wochenende liegt und somit sind einige Musiker verreist.

Außerdem beteiligen sich die 29er auch in diesem Jahr wieder mit einem Team beim Stadtradeln vom 23. Juni bis 13. Juli um klimafreundliche Kilometer zu sammeln. Weiterhin steht noch die diesjährige Hauptversammlung des Musikverein 1929 Ketsch e.V. an. Neben neuen Musikern in jedem Register freut sich der Verein auch über helfende Hände in der Vorstandschaft. Hierbei gibt es vielfältige Aufgaben, die erfüllt werden müssen, wie beispielsweise die wöchentlichen Presseberichte in den Ketscher Nachrichten oder das Organisieren und Übernehmen von Schichten beim eigenen 29er Musikfest. Wir sind stets für neue engagierte Menschen zur Unterstützung unserer Vorstandschaft offen und sind genauso dankbar für Hilfe bei diversen Veranstaltungen. Wir freuen uns auf Sie und Ihr Engagement! Ihre 29er               cz

Traditionelles Vatertagsgrillen sorgt für gemütliches Beisammensein

Am Donnerstag, den 09. Mai 2024 war der bundesweite Feiertag Christi Himmelfahrt. Dieses Jahr ist der Feiertag recht früh gewesen, da auch der Ostersonntag zeitig im Jahr war. 39 Tage nach Ostern ist neben Christi Himmelfahrt auch der Tag, der zu Ehren der Väter und der Vaterschaft gefeiert wird.

Bildautor: Christina Zahn (Musikverein Ketsch) Bildtitel: Mutige 29er kühlen sich am Vatertagsgrillen in der Hohwiese ab

Auch bei den 29ern ist dieser Tag etwas besonderes, denn seit langem gibt es an Vatertag das traditionelle Vatertagsgrillen. Durch die Pandemiezeit ist das gemeinsame Grillen einige Jahre ausgefallen. Deshalb war es der Vorstandschaft umso wichtiger diese alte Tradition wieder aufleben zu lassen. Jedoch fehlt dafür meistens ein geeigneter Ort um alle Musiker unterzukriegen. Doch seit vergangenem Jahr haben die 29er ein schönes Plätzchen gefunden – zumindest, wenn das Wetter einigermaßen mitspielt.

So findet seit 2023 das traditionelle Vatertagsgrillen auf einem privaten Grundstück an der Hohwiese statt. Familie Zahn stellt an diesem Tag die Location und kümmert sich dort um die Vor- und Nachbereitungen. Orga-Chef Stefan Strobel organisiert alles Weitere für die Durchführung dieses Tages.

Das außermusikalische Zusammensein am Vatertag startete in diesem Jahr ab 14 Uhr mit dem gemeinsamen Aufbau von den Biertischgarnituren.

Gegen 15:30 wurde der Grill angeheizt und die 29er konnten die Fleischauswahl von Metzgerei Back kosten. Dazu gab es neben Grillsoßen auch einen leckeren Feta-Dipp und Kräuterquark. Eine Salatauswahl wurde von den einzelnen Musikern selbst mitgebracht. Es war für jeden Geschmack etwas dabei – von Nudel- und Kartoffelsalat bis hin zu Grünen- oder Couscous Salat. Als Nachtisch ließen sich die 29er auch nicht lumpen und brachten selbstgebackenen Zupf-, Zitronen- und Marmorkuchen mit. Außerdem gab es noch leckere regionale Erdbeeren mit Sahne.

Getränke wurden vom örtlichen Getränkelieferanten Schäfer bereits am Vortag angeliefert. Neben alkoholfreiem Bier, Wasser und Apfelsaftschorle gab es Pils, Naturradler und Weizenbier. Auch das ein oder andere Weinchen wurde gemeinsam gezwitschert. Somit war das Vatertagsgrillen kulinarisch ein voller Erfolg und die 29er konnten ein wahres Festmahl genießen. Mutige Musiker haben sich auch bei einer Abkühlung in der Hohwiese erfrischen können.

Knapp 25 Musiker ließen sich das Vatertagsgrillen dieses Jahr nicht entgehen. Das gemütliche Beisammensein ohne zu musizieren ist für das Gemeinschaftsgefühl des Musikverein 1929 Ketsch essentiell. Leider gibt es für die Musiker wenige außermusikalische Veranstaltungen, bei denen sie sich ausschließlich gemeinsamen Gesprächen widmen können oder Zeit miteinander verbringen können. Das gemütliche Beisammensein kommt oft etwas zu kurz. Die letzte gemeinsame Reise der 29er ist jetzt auch schon 10 Jahre her. 2014 verbrachten die Musiker ein paar gemeinsame Tage in Frankreich und Italien. Es war eine schöne gemeinsame Reise, die nach einer baldigen Wiederholung schreit. Bis es soweit ist, ist es umso wichtiger, dass nun langfristig eine Möglichkeit geschaffen wurde das traditionelle Vatertagsgrillen wieder aufleben zu lassen. Dadurch wird das Gemeinschaftsgefühl der 29er bei wenigstens einer außermusikalischen Veranstaltung im Jahr gestärkt. cz

Die Probedirigate bei den 29ern stehen im Fokus

Wie Sie bestimmt bereits mitbekommen haben, sucht der Musikverein 1929 Ketsch derzeit für das Gesamtorchester einen neuen Dirigenten.

Patrick Wewel hat zur Sommerpause 2023 bereits das Amt des Chefdirigenten aus persönlichen Gründen niedergelegt und widmet sich nun bei uns ganz seinem Instrument der Posaune. Es ist schön, dass er uns treu bleibt und als Musiker unser Posaunenregister verstärkt.

Für unser diesjähriges Frühjahrskonzert im März haben unser Vizedirigent Julian Wittig und unser Jugenddirigent Leonard Diehm die Leitung des Gesamtorchesters übernommen. Zeitgleich wurde die neue Stelle des Dirigenten ausgeschrieben und wir haben einige Bewerbungen für dieses Amt erhalten. Seit Anfang April stellen sich bereits jede Woche andere potentielle Dirigenten bei den 29ern vor.

Doch wie muss man sich so ein Probedirigat vorstellen?

Für dieses Setting gibt es mehrere Möglichkeiten, welche auch bei uns im Musikverein bei jeder Dirigentensuche verschieden sind. Dieses Mal haben wir uns dafür entschieden lediglich bekannte Stücke aus dem bereits vorhandenen Repertoire der 29er zu nehmen. Die Werke stammen aus verschiedenen Genres und der Anwärter auf den Dirigentenposten muss mindestens 2 Stücke aus unterschiedlichen Musikrichtungen für das Probedirigat wählen. Das bietet den Vorteil, dass die Musiker schauen können wie der mögliche zukünftige Dirigent mit den unterschiedlichen Genres zurecht kommt und diese in seinem Dirigat rüberbringt. Außerdem ist es vorteilhaft im Probedirigat bekannte Stücke für das Orchester zu wählen, da die Musiker bereits Kenntnisse des Werkes haben. Zudem ist es spannend, welche musikalischen Schwerpunkte der zukünftige Dirigent in dem bereits bekannten Stück legt und wie er diese den Musikern vermittelt. Ein und dasselbe Werk kann durch die individuelle und persönliche Note des Dirigenten ganz unterschiedlich klingen. Das macht jedes Probedirigat einzigartig und spannend – selbst wenn jedes Mal dasselbe Stück gespielt werden würde.

Wie kann man sich eine Freitagsprobe mit Probedirigat vorstellen?

Normalerweise beginnt die Probe am Freitag um 20 Uhr und geht bis 22 Uhr. Für eine kurze Auszeit wird in der Hälfte eine kurze Pause von ca. 10 Minuten gemacht.

Für das Probedirigat wurde der normale Probeablauf etwas abgeändert. Vor der Probe um 20 Uhr trifft sich der geschäftsführende Vorstand der 29er mit dem Anwärter für das Amt des Dirigenten um formelle und organisatorische Dinge für eine mögliche Zusammenarbeit zu klären. Zu Probebeginn stellt sich der Dirigent dem Orchester kurz vor und erklärt welche Stücke für das heutige Dirigat vorgesehen sind. Die gemeinsame Probe mit dem möglichen zukünftigen Dirigenten ist dann von 20-21:30 Uhr ohne Pause angesetzt. Im Anschluss haben die Musiker die Möglichkeit den Dirigenten mit Fragen zu löchern um einen Einblick in die Person und dessen Leben zu bekommen.

Wie ist der weitere zeitliche Plan der 29er?

Die Probedirigate werden voraussichtlich bis Mitte Mai abgeschlossen sein. Im Anschluss werden sich die Musiker und die Vorstandschaft der 29er zusammensetzen um sich für einen Dirigenten zu entscheiden.

Bis Ende Mai/Anfang Juni sollte der neue Dirigent des Gesamtorchesters des Musikverein 1929 Ketsch feststehen. Seien Sie gespannt, wer es wird – wir werden Sie hier weiterhin auf dem Laufenden halten!
Ihre 29er                              cz

Handgeklapper und Jubelschreie beim Jubiläumskonzert

Am vergangenen Sonntag Abend machte sich eine kleine Gruppe von Ketscher Musikern auf den Weg in die naheliegende Rennstadt Hockenheim. Denn an diesem Abend stand eine etwas andere musikalische Fortbildung auf dem Plan der acht Musiker – das Jubiläumskonzert des befreundeten Fanfarenzug der Rennstadt Hockenheim.

Zum 70-Jährigen Jubiläum lief der Fanfarenzug ganz traditionell mit Fanfaren, Trommeln, und Fahnen in die Stadthalle Hockenheim ein. Sie eröffneten den 1. Teil unter Zugführer Guido Fey mit den klassischen Werken „Englische Eröffnung“ und „Marsch der Feldtrompeter und Heerpauker“. Für die Ketscher Musiker waren diese beiden Stücke etwas besonderes, da solch traditionelle Musik mit Fanfaren in den eigenen Reihen nicht praktiziert wird.

Im Anschluss begann das Blasorchester mit „Konzertante Overtüre“, in dem die Fanfaren und Trommeln mit dem Orchester zusammen harmonierten. Arrangiert wurde das Stück von Dirigent Benjamin Wolf. Nach dem Werk „Hipp Hipp Hurra“ folgte mit „Ernst im Allgäu“ eine Solistische Polka für Euphonium, welche von Moritz Mildenberger bravurös gespielt wurde. Danach erklang das interessante Musikstück „Duke meets Louis“, welches in Zusammenarbeit des früheren Dirigenten Willi Ehringer mit dem jetzigen Dirigenten Benjamin Wolf arrangiert wurde. Das bekannte Werk „Starlight Express“ präsentierte vor der Pause Highlights aus dem Musical.

Nach einer 20 minütigen Auszeit wurde sich im zweiten Teil des Programms der Filmmusik gewidmet und so folgte zunächst mit „James Bond Suite“ bekannte Melodien aus „In tödlicher Mission“, „Skyfall“, „Leben und Sterben lassen“ und „Goldfinger“. Mit „Der König der Löwen“ träumten die Ketscher Musiker von der Savanne in Afrika. Das eher unbekannte Stück „Top of the World“ stammt aus dem Film „Für immer Shrek“. Zum Abschluss des Konzertprogrammes folgten bekannte Melodien aus „Harry Potter“, „Indiana Jones“, „Jurassic Parc“ und „Star Wars“ in dem Werk „Epic Movie Themes“.

Alle Konzertstücke, welches das Blasorchester spielte, wurden von den ehemaligen Dirigenten Willi und Peter Ehringer (Sohn von Willi) sowie Benjamin Wolf arrangiert.

Das grandiose Jubiläumskonzert kam beim Publikum so gut an, dass der Fanfarenzug um zwei Zugaben nicht herum kam. Die zweite Zugabe „Oh Mon Papa“ war eine Hommage an den früheren Dirigenten Willi Ehringer, in der Dirigent Benjamin Wolf selbst solistisch an der Trompete aktiv wurde. Das Musikstück war der krönende Abschluss eines wirklich musikalisch anspruchsvollen und harmonischen Konzertes.

Jetzt fragen Sie sich bestimmt wie der Ketscher Musikverein mit dem Fanfarenzug in Hockenheim verbunden ist. Im letztem Jahr durfte das Trompetenregister einen neuen Musiker willkommen heißen – Dirigent des Fanfarenzuges Benjamin Wolf möchte sich bei den 29ern ausschließlich der Trompete widmen. Zudem ist der Fanfarenzug mit Benjamin Wolf einer der Vereine, welche die „Kraichbach Philharmonie“ mitbegründet hat. In dieser sind ebenfalls einige Ketscher Musiker aktiv. Außerdem verstärkte an unserem diesjährigen Frühjahrskonzert der Euphonist Moritz Mildenberger das tiefe Blech. Weiterhin halfen Markus und Lea Schneider (Horn und Trompete) beim Jubiläumskonzert des Fanfarenzuges am Sonntag aus. Sie sehen die Liebe zur Musik löst eine tiefe Verbundenheit und gemeinsame Freundschaft der beiden Vereine aus. cz

Neue Musikerinnen und Musiker immer gesucht!

Ein Instrument beherrschen, gemeinsam mit Gleichgesinnten musizieren, neue Werke erarbeiten und diese bei verschiedenen Gelegenheiten öffentlich aufführen – Musik zu machen ist ein sehr schönes und erfüllendes Hobby, das nicht nur dem Musizierenden selbst, sondern auch Dritten Spaß und viel Freude vermittelt. – Wenn Sie bereits ein Blasinstrument oder Schlagwerk spielen und dieses Hobby zusätzlich auch in einem Musikverein ausüben wollen, oder Sie vielleicht neu in Ketsch zugezogen sind und bisher schon in einem anderen Verein gespielt haben, dann ist der Musikverein 1929 Ketsch die richtige Adresse für Sie! Denn der Musikverein 1929 Ketsch ist immer auf der Suche nach neuen Musikern und Musikerinnen in allen Registern. Bei dem Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch handelt es sich um ein modernes sinfonisches Blasorchester der Mittel- bis Oberstufe mit ca. 35 – 40 Musikerinnen und Musikern jeden Alters und einem sehr breit gefächerten Repertoire. Öffentlich präsentiert sich das Orchester das ganze Jahr über bei einer Vielzahl sehr unterschiedlicher Gelegenheiten. Der Musikverein 1929 Ketsch ist auf der Konzertbühne ebenso zuhause, wie im Festzelt oder auf einem Straßenfest. Die regelmäßigen wöchentlichen Proben des Gesamtorchesters finden immer freitags (20:00 – 22:15 Uhr) in der Rheinhallengaststätte statt.

Der Musikverein 1929 Ketsch ist aber selbstverständlich auch der richtige Ansprechpartner für alle, die sich erstmals für ein Instrument interessieren sowie bei Fragen zur musikalischen Ausbildung von Kindern und Jugendlichen. Neben dem Gesamtorchester verfügt der Musikverein über ein Jugendorchester, in dem der musikalische Nachwuchs an das Ensemblespiel herangeführt wird.  Gemeinsam mit dem Jugendorchester des Musikvereins Brühl wurde das „Panorama-Orchester“ gegründet, in dem die Aktivitäten der beiden Nachwuchsorchester gebündelt werden. Das Panorama-Orchester probt immer freitags von 18:00 – 19:30 Uhr in Ketsch (Rheinhallengaststätte) und montags von 18:00 – 19:00 Uhr in Brühl (kath. Pfarrheim).

Das große Frühjahrskonzert des Musikvereins 1929 Ketsch Mitte März in der Rheinhalle Ketsch, geleitet von Vize-Dirigent Julian Wittig und Jugenddirigent Leonard Diehm, war ein voller Erfolg. Derzeit ist der Musikverein mit mehreren Probedirigaten intensiv auf der Suche nach einem neuen Chef-Dirigenten und musikalischen Leiter. – Dass dies aktuell ein sehr guter Zeitpunkt für einen Einstieg beim Musikverein 1929 Ketsch ist, weiß auch der erfahrene Tubist Clemens Dortelmann, der schon in vielen unterschiedlichen Orchestern gespielt hat, selbst vor mehr als zehn Jahren beruflich bedingt in Ketsch zugezogen ist und beim Musikverein 1929 Ketsch seine neue musikalische Heimat gefunden hat: „Der Zeitpunkt nach dem großen Jahreskonzert ist immer ideal für den Einstieg in ein Orchester. Hinzu kommt, dass der Musikverein derzeit auf der Suche nach einem neuen Chef-Dirigenten ist und mit diesem einerseits sicher gewisse musikalische Veränderungen einher gehen werden und andererseits dann aber auch das bestehende Repertoire gemeinsam neu erarbeitet werden muss.“ – Seien Sie mit dabei und werden Sie Teil der Musikerfamilie des Musikvereins 1929 Ketsch! gk

Now it’s time for reggae!

Am vergangenen Samstag Abend stand etwas ganz besonderes für unsere Kinder und Jugendlichen an – ein gemeinsamer Kinoabend. Um 19:30 Uhr lief im Central Kino Ketsch der Film „Bob Marley: One Love“.

Das Panorama-Orchester, welches eine Kooperation der beiden Jugendorchester aus Brühl und Ketsch darstellt, musiziert nicht nur gemeinsam, sondern verbringt auch außerhalb der Proben Zeit zusammen. Dabei hat es sich mit dem Filmabend eine musikalische Fortbildung gegönnt, denn der Song „Is This Love“ von Bob Marley soll künftig in das Repertoire mitaufgenommen werden.

Um den Song besser zu fühlen und spielen zu können, begaben sich die Kinder und Jugendlichen aus den Musikvereinen Brühl und Ketsch auf die musikalische Reise mit Bob Marley. Er zählt mit mehr als 75 Millionen verkauften Tonträgern zu einer der erfolgreichsten Künstler aller Zeiten. Bob Marley wurde mit seinem Reggae zum Superstar. Der Reggae ist die Musik des Volkes, des einfachen (armen) Mannes. Dieser Musikstil ist untrennbar verbunden mit dem Land, in dem er entstanden ist: Jamaika. Bis dahin kannte der Westen die karibische Insel lediglich durch James-Bond-Erfinder Ian Fleming. Doch in den Sechzigerjahren trug der Jamaikaner Bob Marley den Reggae und das Lebensgefühl der Jamaikaner um die Welt. In einem heißen Sommer, in dem die Sonne so sehr brannte, entschleunigte Bob Marley die Musik um in der Hitze nicht zu schnell tanzen zu müssen. So wurde sein Reggae auch außerhalb seines Landes bekannt und die Menschen feierten seine Songs, in denen er vor allem von Liebe, Einigkeit und Solidarität sprach. Zeitlose Klassiker wie „Get Up, Stand Up“, „Could You Be Loved“ oder „Is This Love“ bleiben unvergessen. Mit seinem Motto „Don’t worry about a thing, every little thing gonna be alright“ war der Visionär und Künstler Bob Marley, der überall auf der ganzen Welt die Menschen zusammenbrachte, einmalig.

Als er mit 36 Jahren im Jahre 1981 viel zu früh von dieser Welt ging, säumten über 100.000 Menschen die Straßen in seiner Heimat Jamaika.

Auch in der heutigen Zeit sind seine Musik und die damit verbundene Botschaft aktueller denn je und so entstand eine Filmbiografie mit Unterstützung der Marley-Familie, wie es noch keine gab: farbenfroh, modern, intensiv und voller einzigartiger Musik von Bob Marley.

Auch den Musikern des Panorama-Orchesters hat der Film rund um die Welt von Bob Marley gut gefallen. Mit dem Kinobesuch konnten sie sich in die Musik des Reggae eingrooven und können nun beim Proben des neuen Stückes „Is This Love“ die Musikrichtung besser verstehen.

Wenn du auch Lust hast tolle Freizeitaktivitäten mit uns zu erleben und musikbegeistert bist, dann freuen wir uns auf dich. Egal ob du ein Instrument erlernen möchtest oder in einem unserer Orchester mitspielen möchtest, dann schau auf unserer Homepage https://www.musikverein1929ketsch.de/ vorbei und kontaktiere uns gerne.

Wir freuen uns jederzeit über Nachwuchs in jedem Alter und in allen Registern bei beiden Orchestern! cz

Die Dirigentenzeit von Patrick Wewel in den Jahren 2019-2023 und der Blick in unsere Zukunft

Ende 2019 übernahm Patrick Wewel das Dirigat beim Musikverein 1929 Ketsch. Mit viel Motivation war sein festes Ziel das Frühjahrskonzert 2020 zu dirigieren. Da die Zeit zur Konzertvorbereitung knapp war, arbeitete er schon bald intensiv mit den Musikern an dem Programm für das Frühjahrkonzert im März 2020. Die musikalische Umsetzung nach den Wünschen Wewels war erfolgreich und so war im März 2020 alles für das Frühjahrskonzert vorbereitet. Die Plakate und die Programme waren gedruckt und das Orchester bereit für seinen großen Auftritt. Jedoch kam es anders als erwartet. Durch die aufkommende Corona-Pandemie wurde nicht nur das Frühjahrskonzert 2020 abgesagt, sondern auch gemeinsame Proben jeglicher Art. Die möglichst kontaktfreie Zeit wurde von den Musikern für Proben zu Hause genutzt. Im Juni 2020 freute Wewel sich zunächst mit Proben mit maximal 5 Musikern zu beginnen und dann auch auf Registerproben erweitern zu können. Natürlich war dies nur unter gewissen Voraussetzungen von Mindestabstand und Hygienemaßnahmen möglich. Auch das Musikfest 2020 musste leider ausfallen. Dennoch war man froh größere Proben im Sommer durchführen zu können, welche im November wieder eingestellt wurden. So war es für Patrick Wewel ein ruhiges erstes Dirigentenjahr ohne Konzert oder Auftritte mit den 29ern.
Für die möglichst kontakt- und probenfreie Zeit 2021 wurde ein virtueller Probenersatztermin am Freitag Abend zur Probezeit eingeführt. Dabei ließ es sich Dirigent Patrick Wewel nicht nehmen den Kontakt zu seinen Musikern aufrecht zu erhalten. Das Frühjahrskonzert und Musikfest 2021 fielen aufgrund der Pandemie ebenfalls aus. Jedoch durfte nach einem halben Jahr ohne Probe im Juli 2021 wieder die Probentätigkeit aufgenommen werden. Auch öffentliche Auftritte waren im Jahr 2021 sehr rar und nur zum Ende des Jahres vereinzelt möglich. Dennoch war man glücklich weiter proben zu können und das in den Mai verschobene Frühjahrskonzert konnte 2022 endlich stattfinden – es war Wewels erstes Konzert mit den 29ern. Ab diesem Zeitpunkt fand der Musikverein wieder in den Normalbetrieb wie vor Pandemiezeiten. So erlebte Dirigent Patrick Wewel erstmalig das Musikfest 2022 und weitere öffentliche Auftritte mit den 29ern.
Nach gut einem Jahr legte Wewel nach dem Backfischfest 2023 sein Dirigat aus persönlichen und familiären Gründen beim Musikverein 1929 Ketsch nieder. Kaum ein anderer Dirigent kann behaupten so eine kuriose und beschwerliche Zeit mit den 29ern erlebt zu haben. Wir danken Patrick für sein Engagement und sind glücklich ihn nicht ganz zu verlieren, sondern mit ihm unser Posaunenregister verstärken zu können. Die Interimsdirigenten Julian Wittig und Leonard Diehm haben nach der Sommerpause 2023 mit den Konzertvorbereitungen für das Frühjahrskonzert 2024 begonnen und dieses erfolgreich über die Bühne gebracht. Doch nach dem Frühjahrskonzert 2024 ist vor dem Frühjahrskonzert 2025 – wie geht es jetzt bei den 29ern nun weiter? Zur Zeit befinden wir uns auf Dirigentensuche und haben diese Stelle ganz offiziell ausgeschrieben. Im April 2024 haben die Probedirigate für potentielle neue Dirigenten des Musikverein 1929 Ketsch e.V. begonnen. Bisher stehen 5 Probedirigate im Kalender, aus denen die 29er sich für ihren neuen Dirigenten entscheiden werden. Seien Sie gespannt, wer das neue Gesicht bei den 29ern wird! cz

Ein paar Wörter des Dankes an alle fleißigen 29er Bienchen

Anlässlich der Arbeit und dem Aufwand, welcher mit unserem Frühjahrskonzert am Sonntag, den 17. März 2024 einhergegangen ist, möchten wir nun noch ein paar Zeilen der Dankbarkeit.
Zunächst möchten wir uns ganz herzlich bei allen Gästen bedanken, die trotz frühlingshaftem schönem Wetter zu unserem Frühjahrskonzert gekommen sind. Für uns gibt es nichts schöneres als so eine gut gefüllte Rheinhalle zu sehen. Wir sagen Danke für die Begeisterung, den großzügigen Applaus und die sehr emotionale Anteilnahme, die uns geschenkt wurde.
Ein großer Dank geht an unsere beiden Dirigenten Julian Wittig und Leonard Diehm! Ohne unseren Vize- und Jugenddirigenten hätte es wohl dieses Jahr kein Frühjahrskonzert gegeben. Danke schön für eure Zeit, euren Fleiß und eure guten Nerven, die ihr für dieses Konzert investiert habt.
Wir bedanken uns auch bei allen Musikern des Panorama-Orchesters für einen tollen Konzertauftakt. Wir sind stolz so ein gutes Jugendorchester zu haben! Ein großes Dankeschön geht ebenfalls an alle 35 MusikerInnen des Musikverein 1929 Ketsch e.V. – Ohne eure Zeit und fleißiges Üben wäre das Konzert nicht so gut gewesen und das Publikum wäre nicht so begeistert gewesen. Hierbei möchten wir noch unseren Aushilfen Elijas (Schlagzeug), Moritz (Euphonium) und Benjamin (Trompete) ebenfalls danken.
Wir bedanken uns auch bei den vielen Heinzelmännchen, die bei Auf-und Abbau, Deko, Bewirtung, Organisation, Technik und vielem mehr eine große Bereicherung und Unterstützung für uns darstellen.
Ein Wort des Dankes geht auch an unsere früheren Dirigenten, die nicht aus Groll gegangen sind und immer wieder den Weg zu uns finden. So verstärkt Patrick Wewel weiterhin unser Posaunenregister – er war dieses Jahr nicht als Dirigent, sondern als stolzer Musiker mit dabei. Auch unser ehemaliger Dirigent Kunihiro Ochi kommt immer noch gerne am Frühjahrskonzert zum Zuhören vorbei. Außerdem möchten wir uns bei unserem Bürgermeister Timo Wangler und Andreas Sturm vom Blasmusikverband Rhein-Neckar e.V. und allen befreundeten Vereinen für Ihr zahlreiches Kommen bedanken. Herzlichen Dank für so ein schönes und emotionales Konzert – Eure 29er! cz

Gelungenes Frühjahrskonzert wird überschattet von Trauerfall


Am vergangenen Sonntag strömten viele Menschen aus Ketsch und den umliegenden Orten in die Rheinhalle Ketsch. Das alljährliche Frühjahrskonzert des Musikverein 1929Ketsch e.V. ist für viele ein Muss in dem ersten Quartal des Jahres.
In diesem Jahr hat unser ganzer Stolz – unser musikalischer Nachwuchs – ebenfalls sein Können gezeigt. Da unser Jugendorchester nach der Pandemie nicht mehr spielfähig war, haben sich die beiden Jugendorchester der Musikvereine Brühl und Ketsch mit ihren beiden Dirigenten zu einem Orchester zusammengeschlossen. Es ist jetzt unter dem Namen Panorama-Orchester bekannt.
In der ersten Hälfte des Frühjahrskonzertes haben die Kinder und Jugendlichen aus Brühl und Ketsch in 4 Stücken ihr Bestes gezeigt. Unter der Leitung des Ketscher Jugenddirigent Leonard Diehm eröffneten sie mit bekannten Melodien aus „The Star Wars Saga“das Frühjahrskonzert 2024. Im Anschluss folgte der allseits bekannte Ohrwurm „Viva la Vida“ von der Band „Coldplay“. Um bei gute-Laune-Titeln zu bleiben, präsentierten sie von den „Beach Boys“ das Stück „God only knows“. Zum Abschluss spielte das Panorama-Orchester das Werk „Fascinating Drums“, bei dem das Rhythmus- und Schlagwerkregister bravourös glänzte.
Im Anschluss standen 7 Konzertwerke des Gesamtorchesters der 29er unter der Leitung von Julian Wittig und Leonard Diehm im Programm. Mit einem gesanglichen Einstieg von Sarah Scholz begann ein mystisches Werk aus der Welt der Filmmusik. Aus dem Film „Pirates of the Carribbean“ erklang das Stück „At World’s End“, mit dem das Gesamtorchester unter der Leitung von Julian Wittig beeindruckte. Vor der Pause wurden in dem Stück „The Bombastic Bombardon“ beide Dirigenten sehr gefordert. Das Solostück für Bass-Tuba wurde von Julian Wittig dirigiert und Leonard Diehm glänzte herausragend an seiner Tuba. Mit viel Applaus wurde das Gesamtorchester in die wohlverdiente Pause gelassen. Zur Stärkung konnten die Musiker und Gäste nicht nur ihren Flüssigkeitshaushalt wieder auffüllen, sondern auch eine Kleinigkeit essen, wie Laugenstangen oder Wurst im Brötchen.
Nach der kurzen Auszeit folgte einer der bekannten Märsche von John Philip Sousa mit „Hands Across the Sea“. Nach dem malerischen Werk „Where the River Flows“ waren bekannte Melodien der Beatles in dem Medley „Tribute to George Harrisson“ zu hören. Das vorletzte Stück „Bohemian Tequila“ basiert auf dem Böhmischen Traum und ist ein durchaus interessantes Werk. Das Trompetenregister ließ es sich dabei nicht nehmen in einer Pause während dem Stück mit einem leckeren goldenen Tequila anzustoßen, was für Belustigung im Orchester und Publikum sorgte. Zum Schluss stand ein Medley mit bekannten Fernsehmelodien, wie beispielsweise „Schwarzwaldklinik“, „Traumschiff“, „Tagesschau“ und vielem mehr im Programm. Damit bot das Werk „TV-Kultabend“ einen gelungenen Abschluss der 7 Konzertstücke des Gesamtorchesters der 29er. Mit Standing Ovations und tosendem Applaus wurde das Gesamtorchester zu einer Zugabe aufgefordert. Jedoch musste Dirigent Julian Wittig, der den ganzen Abend auch durch das Konzertprogramm führte, zunächst noch ein paar Worte los werden.
Denn für den Musikverein 1929 Ketsch war es neben dem freudigen und aufregenden Konzert auch ein sehr trauriges Wochenende. Nach über vier Jahrzehnten treuer aktiver Mitgliedschaft musste der Verein seinen Trompeter und Pressewart Alexander Schulz am Freitag zu Grabe tragen. Alex, wie er liebevoll von seinen Freunden genannt wurde, war stets zu jeder Probe da und hätte wie alle anderen Musiker auch am Sonntag beim Frühjahrskonzert mitspielen sollen. Ihn so plötzlich zu verlieren, war für die 29er ein herber Schlag und tiefer Schock. So widmeten sie ihm nicht nur die Zugabe „Das Badnerlied“, welches er bis vor kurzem noch selbst mitgespielt hatte. Zum Ausklang des Konzertes wurden bekannte Titel von seinem liebsten Musiker „James Last“ gespielt, der die Gäste auf ihrem Heimweg begleiten sollte. cz

Frühjahrskonzert 2024